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Alles, was Sie über ein gesundes Immunsystem wissen sollten
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Dr. Truls Marius Aarra
26. Nov. 2025
Lesezeit: 13 Minuten13 Minuten
Das Immunsystem ist wie ein aufmerksames Ordnungsteam im Körper. Es passt ständig darauf auf, dass alles im Gleichgewicht bleibt und reibungslos funktioniert. Viele Organe und Zellen arbeiten dabei zusammen, meistens unbemerkt.
In diesem Beitrag erfahren Sie leicht verständlich, wie das Immunsystem aufgebaut ist, wie die zwei Abwehrlinien zusammenarbeiten und was es im Alltag stärkt oder schwächt. So bekommen Sie ein klares Bild davon, warum ein gut funktionierendes Immunsystem wichtig für Ihr Wohlbefinden ist und wie Sie es selbst unterstützen können.
Unser Körper ist ständigen Angriffen ausgesetzt: Viren, Bakterien und Pilze lauern überall. Ohne unser Immunsystem – das körpereigene Abwehrsystem des Menschen – wären wir ihnen schutzlos ausgeliefert. Es agiert sozusagen als Körperpolizei und verhindert, dass Infektions-Erreger von außen in den Körper eindringen und ihn krank machen können.
Zum Immunsystem des menschlichen Körpers gehören Zellen und Organe, die jedes für sich eine bestimmte Aufgabe in diesem komplexen Abwehrmechanismus übernehmen. Hierzu zählen unter anderem:
Haut und Schleimhäute im Mund- und Rachenraum, der Nase und im Darm: Über diese Areale treten die Erreger in den Körper ein und dort laufen beim gesunden Menschen die ersten Abwehrreaktionen ab.
Mandeln: Sie übernehmen die Aufgabe einer ersten Abwehrbarriere gegen Krankheitserreger von außen.
Knochenmark: Hier werden die Vorstufen von Abwehrzellen, aber auch bereits einige wenige Abwehrzellen produziert.
Thymus: Das Drüsengewebe liegt direkt oberhalb des Herzens und ist ein sogenanntes primäres lymphatisches Organ, also Bestandteil des lymphatischen Systems (Lymphsystem). Im Thymus reifen T-Zellen (Abwehrzellen) voll aus.
Milz: Das Organ übernimmt gleich drei Funktionen innerhalb der Immunabwehr. Sie unterstützt die Vermehrung der Lymphozyten (weiße Blütkörperchen), außerdem speichert sie Abwehrzellen, die dem Körper dann zur Verfügung stehen, wenn eine Immunabwehr nötig ist, und drittens werden über die Milz überalterte rote Blutkörperchen ausgesondert.
Lymphknoten und -bahnen: sind zum einen Transportweg für Abwehrzellen und Antikörper, aber gleichzeitig auch Sammelstelle für beide.
Die zwei Verteidigungslinien des Immunsystems zur Abwehr von Krankheitserregern und Bakterien
Das körpereigene Abwehrsystem (Immunsystem) basiert auf zwei Säulen oder auch zwei Verteidigungslinien:
Adaptives oder auch unspezifischer Immunsystem: Das ist dem Menschen bereits in die Wiege gelegt, also angeboren. Es wird in der Medizin häufig auch als das natürliche Immunsystem bezeichnet.
Spezifisches Immunsystem: Diese zweite Verteidigungslinie muss der menschliche Körper erst ausbilden. Dazu muss ein Erstkontakt mit den Erregern stattfinden, gegen die der Körper dann Antikörper bilden kann. Aus diesem Grund nennt man es auch das erlernte oder erworbene Immunsystem.
Wie genau diese beiden Verteidigungslinien arbeiten war Medizinern lange Zeit nicht klar. Erste Erkenntnisse zum spezifischen Immunsystem und wie es arbeitet, brachte die Entdeckung der sogenannten dendritischen Zellen im Jahr 1973 durch Ralph Steinmann. Die dendritischen Zellen übernehmen die Aufgabe eines Frühwarnsystems und alarmieren das erlernte Immunsystem, sobald Fremdstoffe in den Körper eindringen. Aufschlüsse über das Frühwarnsystem des adaptiven (angeborenen) Immunsystems brachte hingegen die Forschungsarbeit des aus Luxemburg stammenden Biologen Jules Hoffmann und des US-Amerikaners Bruce Beutler (Immunologe und Genetiker) aus dem Jahr 1990.
Mechanische und chemische Barrieren sind Schutzmittel des adaptiven Immunsystems
Das adaptive (angeborene) Immunsystem tritt als erstes auf den Plan, sollten sich Erreger oder Keime den Weg in den Körper bahnen. Es identifiziert viele Fremdkörper und Krankheitserreger bereits beim ersten Kontakt. Es teilt sich auf in
eine äußere Schutzfunktion, die sogenannte mechanische Barriere und
einen inneren Schutzmechanismus, die chemische Barriere.
Zur mechanischen Barriere zählen:
Haut und
Schleimhäute.
Sie schützen den menschlichen Körper rein mechanisch.
Unterstützt wird die mechanische Barriere von der sogenannten chemischen Barriere. Dabei handelt es sich um chemische Stoffe und Körperflüssigkeiten, die die Ablagerung von Viren und Bakterien blockieren, bzw. diese direkt wieder aus dem Körper ausspülen (abtransportieren).
Zur chemischen Barriere gehören beispielsweise
Augenflüssigkeit,
Speichel,
Urin,
Scheidenflüssigkeit,
Magensaft, aber auch
die Flimmerhärchen der Bronchien oder die Darmmuskulatur, die durch ihre jeweilige Bewegung dafür sorgen, dass sich keine Keime und Bakterien in Bronchien oder Darm ablagern können.
Die Werkzeuge, mit der die chemische Barriere arbeitet, sind die sogenannten natürlichen Fress- und Killerzellen. Beide sind im Rahmen der zellulären Verteidigung aktiv und nehmen Erreger und Fremdkörper direkt auf, vernichten diese oder transportieren sie ab.
Fresszellen gehören zu den weißen Blutkörperchen (Leukozyten). Sie verdauen den Erreger – daher auch der Name. Was vom Erreger übrig bleibt, wird an die Zelloberfläche abgegeben, wo nun das spezifische Immunsystem die weitere Immunabwehr übernimmt.
Killerzellen hingegen werden vor allem bei Viren und tumorartig veränderten Zellen aktiv. Erkenne sie solche Zelltypen, dann produzieren sie spezielle Zellgifte, mit denen sie Viren oder Tumorzellen zerstören.
Das spezifische Immunsystem bekämpft ganz gezielt spezielle Krankheitserreger
Das spezifische Immunsystem muss, um seine Arbeit gut zu machen, den Erreger erst einmal kennenlernen. Es entwickelt sich in der direkten Auseinandersetzung mit dem Erreger und antwortet mit der Produktion spezieller, auf diesen Erreger zugeschnittenen Abwehrzellen. Somit dauert zwar die Immunreaktion des erworbenen Immunsystems beim ersten Kontakt mit dem Erreger länger. Bei einem zweiten Kontakt allerdings arbeitet dieses System viel effektiver, eben weil es den Erreger bereits kennt.
Dieses spezifische Immunsystem ist auch der Grund dafür, dass der menschliche Körper gegen bestimmte Krankheiten immun ist und die Symptome beim zweiten Kontakt mit dem Erreger deutlich schwächer ausfallen oder sogar ganz ausbleiben.
Das erlernte Immunsystem arbeitet dabei mit zwei Arten von Zellen:
den T-Lymphozyten (T-Zellen) und
den B-Lymphozyten (B-Zellen).
T-Zellen: Der menschliche Körper bildet T-Zellen im Knochenmark. Von dort wandern sie zum Heranreifen in den Thymus (deshalb heißen sie auch T-Zellen) und lagern sich danach im Gewebe ab. Bei Ihrem Kampf gegen Krankheitserreger von außen übernehmen T-Zellen drei unterschiedliche Aufgabenals
T-Helferzellen – bringen die Abwehrreaktion im Körper in Gang
T-Killerzellen – erkennen und zerstören infizierte Zellen (auch Tumorzellen)
Gedächtniszellen – sie sorgen dafür, dass das spezifische Immunsystem den speziellen Erreger beim nächsten Kontakt direkt identifiziert und schnell reagieren kann
B-Zellen: Auch sie werden im Knochenmark gebildet, bleiben dann aber zum Heranreifen dort. Ähnlich wie die T-Zellen haben auch die B-Zellen ihren Namen von dem Ort, an dem sie heranreifen. Der englische Begriff für Knochenmark ist 'bone marrow', folglich die Bezeichnung B-Zellen.
Auch B-Zellen passen immer zu einem bestimmten Erreger und werden erst dann gebildet, wenn der Körper Kontakt zum jeweiligen Erreger hat. Aktiviert werden B-Zellen ebenfalls von den T-Helferzellen. Sobald der in den Körper eindringende Erreger zur B-Zelle passt, schlagen die T-Zellen Alarm, die B-Zellen vermehren sich rasch und wandeln sich in Plasmazellen um. Diese wiederum produzieren innerhalb kürzester Zeit zahlreiche Antikörper (Immunglobuline / Eiweiße) gegen den speziellen Erreger und machen diesen unschädlich.
Worin unterscheiden sich die beiden Verteidigungslinien voneinander?
Während das angeborene Immunsystem im übertragenen Sinn auf alles Fremde schießt, was die Körperbarriere übertritt, spezialisiert sich das erlernte Immunsystem auf bestimmte Erreger. Mit speziell zugeschnittenen Antikörpern – den sogenannten T- und/oder B-Zellen – kann es gezielt diesen einen Erreger angreifen und ist damit im Ergebnis effizienter, auch wenn es für eine erste Immunreaktion mehr Zeit benötigt und damit bei Erstkontakt mit dem Erreger zunächst langsamer arbeitet als das angeborene Immunsystem.
Das Immunsystem kann durch eine Vielzahl von Einflussfaktoren gestärkt oder geschwächt werden
Viele äußere Faktoren können das Immunsystem sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. So können sich beispielsweise eine unausgewogene Ernährung, Nikotin und Alkohol, aber auch der alltägliche Stress negativ auf Ihr Immunsystem auswirken. Durch eine ausgewogene Ernährung sowie durch die gezielte Zufuhr von Mikronährstoffen wie zum Beispiel Zink oder Vitamin D kann wiederum die körpereigene Abwehr gestärkt werden.
Als Teil des Immunsystems hat der Darm großen Einfluss auf die körpereigene Abwehr
Der Darm, rund sechs bis neun Meter lang und mit einer Gesamtoberfläche von 400 Quadratmetern, übernimmt ungefähr 80 Prozent der gesamten Immunabwehr im Körper. Im Darm muss entschieden werden, was über die Darmbarriere in den Blutkreislauf gelangen darf. Hier müssen die guten von schlechten Bakterien unterschieden und Krankheitserregern muss der Zutritt in den Blutkreislauf verweigert werden. Diese Angaben machen klar, welch großen Einfluss der Darm als Teil des Immunsystems auf die körpereigene Abwehr hat.
Welche Bedeutung hat das Gehirn für das Immunsystem?
Bislang geht die Wissenschaft davon aus, dass das Immunsystem des Gehirns von dem des restlichen Körpers getrennt ist. Die Trennung erfolgt über die sogenannte Blut-Hirn-Schranke. Sie trennt die Immunzellen in solche, die ausschließlich im Gehirn und andere, die ausschließlich im restlichen Körper aktiv sind. Neueste wissenschaftliche Studien haben nun gezeigt, dass die beiden Körperareale wohl doch nicht ganz so streng voneinander getrennt sind und vor allem, dass das Gehirn sehr wohl Einfluss auf das Immunsystem hat.
So sind beispielsweise Menschen mit einem durch einen Schlaganfall geschädigten Gehirn anfälliger für Infekte, im Besonderen dann, wenn die Gehirnschädigung hauptsächlich die linke Gehirnhälfte betrifft. Bei den Studienteilnehmern zeigten sich auffällig häufig Infektionen durch Darmkeime. Das lässt den Schluss zu, dass die linksseitige Hirnschädigung vor allem das Immunsystem des Darms negativ beeinflusst.
Eine weitere an der Universität Basel durchgeführte Studie hat gezeigt, dass bestimmte menschliche Gene sowohl Einfluss auf das Immunsystem als auch auf diverse Gehirnareale und -funktionen haben. Im Fokus stand hier eine Variante des Gens TROVE2, das sowohl eine Rolle bei immunologischen Erkrankungen als auch innerhalb der Erinnerungsfunktion des Gedächtnisses übernimmt.
Dauerhafter Stress kann das Immunsystem nachhaltig schädigen
Das vegetative Nervensystem und das Immunsystem stehen in engem Kontakt. Verbunden sind die beiden durch den Sympathikus und den Parasympathikus. Die beiden Nervenstränge verlaufen ausgehend vom Gehirn durch den ganzen menschlichen Körper. Auch einige Organe und Zellen werden von ihnen versorgt, unter anderem auch die Milz und die Lymphknoten, in denen sich Teile des Immunsystem befinden.
Bestimmte Nervenreize – also auch Stress – können somit vom Gehirn direkt in die Immunzellen gelangen. Auf diese Weise kann das Gehirn das Immunsystem sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Stress zählt in diesem Zusammenhang zu den Negativ-Einflussfaktoren.
Raucher sind anfälliger für Infekte. Das liegt daran, dass Nikotin die Bildung von Immunglobulinen (Antikörper zur Abwehr fremder Substanzen und Erreger) hemmt. Aus diesem Grund ist auch die Wundheilung von Rauchern im Vergleich zu Nichtrauchern deutlich verlangsamt. Die Wunden von Rauchern entzünden sich zudem schneller.
Diese Symptomatik verstärkt sich, je länger die jeweilige Person schon raucht und ob sich bereits arteriosklerotische Gefäßveränderungen entwickelt haben, wodurch auch die Durchblutung der Haut beeinflusst wird, was sich noch einmal negativ auf den Verlauf einer Wundheilung auswirkt.
Alkohol ist ähnlich schädlich für das Immunsystem. Mediziner wissen, dass Menschen, die häufig Alkohol im Übermaß konsumieren, schneller an einer Lungenentzündung erkranken. Studien konnten diese Beobachtung nun erklären.
Unter anderem eine an der Loyala University Chicago durchgeführte Studie hat gezeigt, dass übermäßiger Alkoholgenuss zunächst zu einer Überreaktion des Immunsystems führt. Die Produktion von Immunzellen steigt massiv an. Während ein paar Stunden später dann der gegenteilige Effekt einsetzt. Im Blut der Studienteilnehmer konnten deutlich weniger Killerzellen, dafür aber eine hohe Anzahl der Zellen festgestellt werden, die das Immunsystem nachhaltig drosseln.
Diese Mikronährstoffe übernehmen Schlüsselfunktionen für die Immunkompetenz
Wissenschaftliche Studien belegen, dass die Versorgung unseres Körpers mit Mikronährstoffen (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe) einen positiven Effekt auf das Immunsystem haben kann. Besonders wichtig für das Immunsystem sind dabei unter anderem folgende Mikronährstoffe:
Die Bedeutung von gesunder und ausgewogener Ernährung für das Immunsystem
Eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein gesundes Immunsystem ist also eine ausgewogene Ernährung. Damit Ihre Immunabwehr optimal funktionieren kann, sollten Sie deshalb darauf achten, dass Sie
Ihrem Körper täglich und in ausreichender Menge Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe über die Ernährung oder unterstützend auch mit Hilfe von Nahrungsergänzungsmitteln zur Verfügung stellen.
sowohl Über- als auch Untergewicht vermeiden, denn Übergewicht erhöht die Infektanfälligkeit. Untergewichtig geht hingegen zumeist mit einem Nährstoffmangel einher, der das Immunsystem ebenfalls negativ beeinflusst.
eine fettreiche Ernährung vermeiden, denn das könnte die Funktion Ihres Immunsystems dämpfen und damit Ihre Infektanfälligkeit erhöhen.
darauf achten,ausreichend Omega3-Fettsäure zu sich zu nehmen. Omega3 ist unter anderem in Lein- und Rapsöl in hohen Mengen, aber auch in Fisch enthalten.
So können Sie Ihr erlerntes Immunsystem trainieren und die körpereigenen Abwehrkräfte stärken
Das Immunsystem ist ein komplexes System, an dem unterschiedliche Organe, Zellen, Gewebe und Signalstoffe beteiligt sind. Es ist ständig auf Habachtstellung, um eventuelle Bedrohungen von außen schnellstmöglich abzuwehren. Damit dieser Abwehrmechanismus reibungslos funktioniert, ist das Immunsystem auf Hilfe und Stärkung von außen angewiesen. Sie selbst können Ihr Immunsystem bei seiner Arbeit unterstützen, unter anderem mit:
Können Medikamente das Immunsystem unterstützen und stärken?
Gerade in Phasen starker Belastung wie zum Beispiel bei
Stress
Krankheit oder auch
Leistungssport
können Sie oftmals die Versorgung Ihres Körpers mit Mikronährstoffen nicht sicherstellen. In diesen Lebenssituationen kann es hilfreich sein, das Immunsystem mit Hilfe von Präparaten zur Stärkung Ihres Immunsystems zu unterstützen. Diese Präparate sollten vor allem die folgenden, für die Immunabwehr wichtigen Vitamine und Mineralstoffe enthalten:
Zum Aufbau des spezifischen Immunsystems sollte auch die Immunabwehr von Kindern gestärkt werden
Bei Kindern ist das spezifische Immunsystem noch in der Entwicklungsphase. Besonders Kleinkinder kommen mit vielen Fremdstoffen und Erregern das erste Mal in Ihrem Leben in Kontakt. Da prasselt viel Immunarbeit auf den kleinen Organismus ein. Mit ein paar einfachen Hilfsmitteln können Sie Ihr Kind bei der Ausbildung eines gut funktionierenden spezifischen Immunsystems unterstützen.
Achten Sie darauf, dass sich Ihr Nachwuchs viel bewegt, am besten häufig an der frischen Luft.
Halten Sie Stress von Ihrem Kind möglichst fern.
Sorgen Sie für ausreichend Schlaf.
Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung und auf eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen.
Ab einem Alter von zwei Jahren kann Ihr Kind ergänzend zu einer ausgewogenen Ernährung auch für Kinder geeignete Vitaminpräparate einnehmen.
Geeignete Hausmittel zur Stärkung der Abwehrkräfte
Neben einer gesunden, ausgewogenen und nährstoffreichen Ernährung sowie unter Umständen auch der zusätzlichen Einnahme von Vitaminpräparaten und Nahrungsergänzungsmitteln, können Sie zur Stärkung Ihrer Abwehrkräfte auch auf altbewährte Hausmittel zurückgreifen.
So wussten bereits unsere Großmütter, dass
scharfes Essen das Immunsystem ankurbeln und Viren vertreiben kann.
eine heiße, nährstoffreiche Hühnerbrühe gerade im Winter Ihr Immunsystem stärken und Infekten vorbeugen kann.
die antibakteriellen Eigenschaften bestimmter ätherischer Pflanzenöle, wie zum Beispiel Ingwer, Thymian oder Pfeffer den Körper vor dem Angriff von Viren und Bakterien schützen kann.
eine regelmäßige Nasenspülung mit Salzwasser – am besten verwenden Sie dazu eineMeersalzlösung – Ihnen dabei helfen kann, Viren und Bakterien aus der Nase direkt wieder auszuspülen, damit sie erst gar nicht in den Körper gelangen können.
Ihr Immunsystem soll Sie vor schädlichen Angriffen von außen – durch Schadstoffe oder Krankheitserreger – schützen. Allerdings kann es vorkommen, dass dieser Abwehrmechanismus bisweilen überreagiert und Stoffe bekämpft, die für den menschlichen Körper eigentlich überhaupt nicht schädlich sind. Diese Überreaktion des Immunsystems nennt man Allergie.
Wie eine Allergie entstehen kann,
was genau bei einer Allergie im menschlichen Körper passiert,
ob ein schwaches Immunsystem Auslöser für eine Allergie sein kann,
was die häufigsten Auslöser von Allergien sind und
Mögliche Folgen eines schwachen Immunsystems für die Gesundheit
Die häufigste Folge eines schwachen Immunsystems ist eine erhöhte Infektanfälligkeit, ausgelöst durch Viren oder Bakterien. Menschen mit einem schwachen Immunsystem erkranken daher häufiger an einer Erkältung, einem grippalen Infekt oder einer Grippe.
Aber nicht nur das: Ein schwaches Immunsystem kann noch weitere Auswirkungen auf Ihren allgemeinen Gesundheitszustand haben und unter anderem folgend Symptome und Krankheiten nach sich ziehen:
psychische Symptome wie Konzentrationsschwierigkeiten
schlechte, bzw. verlangsamte Wundheilung
Zahnfleischentzündung
Harnwegsinfekt
Magen-Darm-Infekt
Lungenentzündung
Scharlach
Häufig gestellte Fragen zum Immunsystem
Es gibt kein einzelnes Wundermittel. Dein Immunsystem reagiert am stärksten auf deinen Alltag. Schlaf, Bewegung, Ernährung und Stressniveau wirken mehr als jede Tablette. Wenn du etwas nennen willst, das wirklich zählt, dann ist es guter Schlaf.