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20% aller Frauen leiden häufig an Harnwegsinfekten. Aber niemand spricht gerne über das schmerzhafte Brennen beim Urinieren. Deshalb sind vor allem Personen mit chronischen Harnwegsinfektionen begeistert, dass uns die Natur mit Cranberrys eine wirksame Alternative zu Antibiotika liefert. Cranberrys sind reich an Tanninen und werden zur Vorbeugung und Behandlung von Nieren- und Harnwegsinfektionen verwendet.
Cranberrys sind Heidekrautgewächse und werden zur Gattung der Heidelbeeren gezählt. Die Blütezeit der Cranberrys ist von Mai bis Juni.
Die Früchte haben eine positive Wirkung auf das Harnwegssystem der Menschen und werden deshalb vor allem zum Schutz und zur Bekämpfung von Harnwegsinfektionen eingesetzt. Der hohe Vitamingehalt stärkt außerdem das Immunsystem.
Zu den Inhaltsstoffen der Cranberrys gehören die Tannine. Sie haben die Fähigkeiten, Bakterien dabei zu behindern, sich im Harnbereich festzusetzen.
Der häufigste Grund für eine Harnwegsinfektion sind E.Coli Bakterien. Diese Bakterien finden im Harnbereich beste Voraussetzungen, um sich zu vermehren. Dafür müssen sie sich jedoch in den Schleimhäuten einnisten.
Tannine sorgen dafür, dass die Schleimhäute vor den bakteriellen Angriffen geschützt werden. Die Bakterien werden dann durch den Urin aus dem Körper hinausgespült und können keine Entzündung verursachen.
E.Coli Bakterien sind gegen die meisten Antibiotika immun. Deshalb werden die Wirkstoffe der Cranberry auch zusätzlich zu einer Therapie mit Antibiotika eingesetzt. So gehen Ärzte sicher, dass die Bakterien keinen Nährboden in den Harnwegen finden.
Neben den Tanninen ist auch der hohe Vitamin B2 Gehalt der Cranberrys vorteilhaft für den Körper. Es unterstützt den Stoffwechsel dabei, Kohlenhydrate und Fette in Energie umzuwandeln, wodurch die Leistungsfähigkeit gesteigert wird. Zudem hemmt Vitamin B2 Entzündungen der Schleimhäute.
In der Medizin werden Cranberrys hauptsächlich zur Vorbeugung und Behandlung von Nieren- und Harnwegsinfektionen angewendet. Besonders Frauen leiden häufig unter diesen Entzündungen.
Um sicherzugehen, dass die Cranberry ihre volle Wirkung entfalten kann, sollte sie regelmäßig eingenommen werden. Das kann in Form von Kapseln oder Saft geschehen. Lutschtabletten mit Cranberryextrakt helfen bei Entzündungen im Mund. Alle drei bis vier Stunden eine Tablette, eine Kapsel oder ein Glas Saft versorgen den Körper mit Tanninen und Vitaminen aus der roten Frucht.
Cranberrys haben einen säuerlichen Geschmack und werden deshalb meist nicht pur gegessen. Um dennoch die Wirkung der Früchte nutzen zu können, werden Cranberrys in verschiedenen Lebensmitteln verarbeitet.
Fruchtsäfte aus der Cranberry werden meist mit anderen Saftsorten kombiniert. Als Gelee finden Cranberrys vor allem Anwendung als Beilage zu herzhaften Gerichten. Auch als Tee entfalten Cranberrys ihre Wirkung. Da nicht jeder Mensch den Geschmack der Cranberry mag, gibt es Nahrungsergänzungsmittel, in denen die Heilpflanze verarbeitet wird.
Der positive Einfluss von Cranberrys auf den menschlichen Körper ist schon seit Jahrhunderten bekannt. Da Lebensmittel mit Cranberrys häufig mit Zucker angereichert sind, bilden Nahrungsergänzungsmittel eine Alternative. Experten sehen hier den Vorteil der hohen Konzentration an Inhaltsstoffen aus der Frucht. Bei regelmäßiger Anwendung stärken Cranberrys das Immunsystem.
Nebenwirkungen bei der Einnahme von Cranberrys sind nicht bekannt. Da es sich hier um eine Heilpflanze auf natürlicher Basis handelt, sind sie besonders gut verträglich. Auch bei der Kombination mit anderen Nahrungsergänzungsmittel oder Medikamenten gibt es keine Wechselwirkungen. Werden viel Cranberrys roh gegessen, kann es durch den hohen Säuregehalt zu einer Reizung des Magens kommen.