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Was ist der Unterschied zwischen Vitamin D2 und D3?

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Dr. Truls Marius Aarra

Feb 24, 2022
2 Minuten
Vitamin D ist nicht gleich Vitamin D: Eine Studie aus dem Jahr 2017 zeigt, dass es zwischen Vitamin D2 und D3 große Unterschiede im Hinblick auf die Wirkung gibt. Bleibt die Frage: Wirkt eine Form des Vitamins besser als die andere?
Lange galten die Vitamin-Formen D2 und D3 als gleichwertig, was die Anhebung des Vitamin-D-Spiegels im Körper betrifft. Eine Studie der Universität von Surrey belegt allerdings, dass die Wirkung von Vitamin D3 jener von Vitamin D2 weit überlegen ist.
Im Rahmen ihrer Untersuchung hatten die Forscher den Vitamin-D-Spiegel von 335 Europäerinnen und Südasiatinnen in zwei aufeinanderfolgenden Winterperioden gemessen. Der Grund: Da Vitamin D in erster Linie über die Sonneneinstrahlung in der Haut gebildet wird, ist der Vitamin-D-Spiegel im Winter niedrig.
Die Frauen wurden in fünf Gruppen aufgeteilt, wobei jede Gruppe entweder ein Placebo, einen Fruchtsaft mit Vitamin D3 oder D2 oder einen mit D3 oder D2 angereicherten Keks erhielt.
Was ist der Unterschied zwischen Vitamin D2 und D3?

Vitamin D2 oder D3 – was wirkt besser?

Merkmal
Vitamin D2 (Ergocalciferol)
Vitamin D3 (Cholecalciferol)
Quelle
Pflanzlich (z. B. UV-behandelte Pilze)
Tierisch (z. B. Fisch, Eier, Sonnenlicht)
Verwendung in Lebensmitteln
Oft in angereicherten, pflanzlichen Produkten
Auch in angereicherten Produkten, aber seltener
Form als Nahrungsergänzungsmittel
Weniger wirksam
Deutlich wirksamer
Bioverfügbarkeit
Geringer – wird schlechter gespeichert
Höher – bleibt länger im Blut
Stabilität im Körper
Weniger stabil
Stabiler und langlebiger
Eignung für Veganer
Ja
Nur wenn aus veganer Quelle (z. B. Flechten)
Preis / Herstellung
Günstiger in der Produktion
Etwas teurer

Vitamin D3 ist doppelt so effektiv

Das Ergebnis der Studie zeigte, dass sich der Vitamin-D-Spiegel durch Vitamin D3 mehr als doppelt so effektiv erhöhte. Konkret stieg der Vitamin-D-Spiegel durch die Zufuhr des Vitamin-D3-Saftes und der Kekse um 75 und 74 Prozent.
Bei den Frauen, die im Verlauf der 12-Wochen-Periode Vitamin D2 einnahmen, betrug der Anstieg dagegen nur 33 und 34 Prozent. Ob Vitamin D2 und D3 über den säurehaltigen Fruchtsaft oder einen fetthaltigen Keks aufgenommen wurde, machte fast keinen Unterschied.

Vorkommen und Verwertbarkeit unterscheiden sich stark

Normalerweise wird, wie bereits erwähnt, Vitamin D zu großen Teilen durch die Sonne gebildet. Die Einwirkung von UV-B-Strahlung auf die Haut kurbelt die Produktion des Vitamins an. Gerade im Winter ist eine zusätzliche Zufuhr von Vitamin D sinnvoll. Zu einem geringen Anteil kann es über Lebensmittel aufgenommen werden. Dabei zeigt sich der Unterschied zwischen Vitamin D2 und D3 besonders deutlich: Während sich Vitamin D2 vorwiegend in pflanzlichen Lebensmitteln findet, kommt Vitamin D3 besonders in tierischen Produkten vor. Auch bei der vom Körper selbst produzierten Form des Vitamins handelt es sich um Vitamin D3.
Ein weiterer Unterschied besteht in der Verwertbarkeit durch den Körper. So bindet sich Vitamin D3 beispielsweise besser an die Transportmoleküle im Blut und kann somit besser umgewandelt werden als Vitamin D2. Vitamin D2 wird zudem schneller wieder ausgeschieden und hat daher weniger Zeit, eine positive Wirkung auf den Körper zu entfalten. Auch die Enzyme, die in der Leber für die Umwandlung des Vitamins zuständig sind, verarbeiten in erster Linie Vitamin D3.

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Dr. Truls Marius Aarra

F&E-Manager
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