
Vitamin D ist der Schlüssel für unsere Gesundheit. Bisher galt Vitamin D vor allem als Knochenstärker. Neueste Studien zeigen aber, dass es in nahezu allen Organen und Geweben Vitamin D Rezeptoren gibt, wodurch ... Mehr lesen ›
von VitaminExpress, 08.10.2020
Anders als der Name vermuten lässt, ist Vitamin D eigentlich kein Vitamin, sondern ein Hormon, das der Körper mithilfe von Sonnenlicht selbst herstellen kann. Es ist insbesondere für den Aufbau von Knochen, Zähnen und Gelenken wichtig und zudem an folgenden Prozessen im Körper beteiligt:
Wissenschaftliche Studien geben Anlass zu der Annahme, dass Vitamin D außerdem eine Rolle bei der Vorbeugung einer Vielzahl von Erkrankungen spielt.[1] Dazu gehören:
Viele Menschen haben einen höheren Bedarf an Vitamin D, z.B. Ältere, Kinder und auch Menschen, die sich kaum im Freien aufhalten, die eine dunkle Hautfarbe haben oder verschleiert sind. Die Gesundheits-Experten raten in diesen Fällen, Nahrungsergänzung zu verwenden. In England geht man sogar einen Schritt weiter: Jetzt, da viele Menschen zu Hause bleiben, rät die Gesundheitsbehörde in England jedem, Vitamin D Nahrungsergänzung täglich zusätzlich einzunehmen. (Quelle: https://www.nhs.uk/conditions/vitamins-and-minerals/vitamin-d/)
Vitamin D ist das einzige Vitamin, das nicht nur über die Ernährung aufgenommen, sondern auch vom Körper selbst hergestellt werden kann. Da Vitamin D nur in sehr geringen Mengen in Lebensmitteln vorkommt, ist eine ausreichende Versorgung mit dem Vitamin alleine durch die Nahrung äußerst schwierig. Der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zufolge nehmen Jugendliche und Erwachsene in Deutschland nur 10 bis 20 Prozent des täglichen Bedarfs mit der Nahrung auf – den Großteil des Vitamins bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht in der Haut.[3]
Im Sommer sind bereits 15 Minuten Sonnenlicht täglich genug für den Körper, um den Tagesbedarf des Vitamins zu produzieren. Auch an bewölkten Tagen reicht die UV-Strahlung üblicherweise aus, um eine ausreichende Produktion zu gewährleisten. Trotzdem haben Studien gezeigt, dass bis zu 60 Prozent der Menschen in Deutschland einen zu geringen Vitamin-D-Spiegel aufweisen.[3] Die Gründe dafür sind vielfältig und hängen mit Lebensstil, Lebensraum oder Erkrankungen, die die Vitamin-D-Aufnahme beeinträchtigen, zusammen. Auch können mehrere ungünstige Faktoren zusammenkommen und eine ausreichende Versorgung mit dem Vitamin erschweren.
Vitamin-D-Mangel tritt in Nordeuropa besonders häufig in den Wintermonaten auf. Grund dafür ist zum einen, dass der Großteil der Bevölkerung weniger Zeit im Freien verbringt als in der warmen Jahreszeit. Aber auch der tiefe Stand der Sonne zwischen Oktober und März in allen Gebieten nördlich des 40. Breitengrades, also nördlich von Rom, verhindert selbst bei regelmäßigen Spaziergängen, dass genügend UV-Strahlen die Haut erreichen. Zwar ist es ratsam, das Vitamin-D-Depot in den Sommermonaten durch häufige Aufenthalte im Freien aufzufüllen, jedoch sinkt der Vitamin-D-Spiegel bereits nach wenigen Wochen ohne ausreichende Vitamin-Zufuhr drastisch ab.
Zu niedrige Vitamin-D-Werte äußern sich zu Beginn durch atypische Symptome wie Müdigkeit und Abgeschlagenheit, Pessimismus und depressive Verstimmung, Lustlosigkeit, Nervosität, leichte Erregbarkeit, Schlafstörungen, Heißhunger auf Süßes oder Karies und Zahnfleischentzündungen. Im weiteren Verlauf kann es vermehrt zu Infektionen der Atemwege, einer erhöhten Allergieanfälligkeit oder Schmerzen im Bewegungsapparat kommen.
Vitamin-D-Mangel hat zur Folge, dass sich Kalzium nicht mehr ausreichend in den Knochen einlagert und diese weich und biegsam werden. Besteht der Vitamin-D-Mangel über einen längeren Zeitraum, können bei Kindern Verformungen der Knochen, insbesondere des Schädels und der Wirbelsäule, auftreten. Bei Erwachsenen kann es durch die Mangelversorgung mit Kalzium zur Abnahme der Knochendichte kommen, die die Entstehung von Osteoporose begünstigt. Auch Autoimmunerkrankungen, Ausfälle von Körperfunktionen, rheumatische Beschwerden oder Persönlichkeitsveränderungen können Symptome eines Vitamin-D-Mangels sein.
Die DGE empfiehlt Jugendlichen und Erwachsenen im Alter von 15 bis 65 Jahren die Aufnahme von 800 Internationalen Einheiten (IE) Vitamin D pro Tag, sofern der Körper selbst kein Vitamin D herstellen kann. Das entspricht rund 20 Mikrogramm des Vitamins.[3] Der Meinung verschiedener Vitamin-D-Experten zufolge reicht diese Dosis jedoch lediglich aus, um den Minimalbedarf zu decken und vor Vitaminmangelerkrankungen zu schützen. Um den Vitamin-D-Spiegel auch konstant auf dem benötigten Level zu halten, raten Experten Erwachsenen bei einem Körpergewicht von 70 Kilogramm deshalb zu einer Tagesdosis von durchschnittlich 5.000 IE.
Babys, Kinder, Schwangere und Menschen mit verschiedenen Erkrankungen haben einen abweichenden Bedarf an Vitamin D. Außerdem spielen bei der Aufnahme von Vitamin D viele weitere Faktoren eine Rolle. Dazu zählen das Alter, das Körpergewicht, die Hautfarbe, die Intensität der Sonnenbestrahlung, der Lebensstil sowie Aufnahmefähigkeit von Vitamin D und dessen Verstoffwechselung. Die empfohlenen Richtlinien zur Berechnung der optimalen Vitamin-D-Dosierung liefern deshalb nur Anhaltspunkte. Um herauszufinden, wie hoch der eigene Vitamin-D-Spiegel ist, ist ein Bluttest unerlässlich.
Insbesondere in den Wintermonaten ist es schwierig, den Vitamin-D-Spiegel konstant auf einem ausreichend hohen Niveau zu erhalten. Da die Sonneneinstrahlung nicht ausreicht und der Bedarf an Vitamin D durch die Ernährung alleine nicht zu decken ist, kann eine Einnahme von Vitamin D in Form von Nahrungsergänzungsmitteln empfehlenswert sein.
Die Einnahme von Vitamin D als Nahrungsergänzungsmittel kann sinnvoll sein:
Wie bei den meisten Substanzen kann es auch bei Vitamin D bei sehr hoher Zufuhr zu einer Überdosierung kommen. In diesem Fall spricht man von einer Vitamin-D-Vergiftung. Dafür müssen allerdings langfristig sehr hohe Dosen des Vitamins eingenommen werden. Statt den empfohlenen 5.000 Einheiten täglich müssten innerhalb eines Zeitraumes von 3 Monaten oder länger täglich mehr als mindestens 10.000 IE, wahrscheinlich sogar bis zu 40.000 IE Vitamin D zugeführt werden, um eine Vitamin-D-Vergiftung hervorzurufen.[4] Um eine Überdosierung zu vermeiden, empfiehlt es sich, den individuellen Bedarf beim Arzt abklären zu lassen.
Langsam, aber unvermeidlich hält der Herbst Einzug in unseren Breitengraden. Für alle Gebietenördlich von Neapel bedeutet dies, dass in den nächsten 5-6 Monaten die Sonneneinstrahlung nicht mehr ausreicht, um den Vitamin-D-Bedarf zu decken. In der Konsequenz heißt das, dass rund 80% der Deutschen in eine Unterversorgung mit Vitamin D geraten können, bis zur Mitte des Winters ist ein richtiger Vitamin-D-Mangel erreicht.
Vitamin D ist ein wichtiger Bestandteil unserer Immunabwehr – es steuert wichtige Abwehrstoffe und Botenstoffe, welche wichtige Faktoren beim Schutz vor Viren sind. Durch eine Zufuhr von Vitamin D konnte das Grippe-Risiko um 40 – 50% gesenkt werden, was in einigen Studien festgestellt wurde. Gerade Menschen mit einem niedrigen Vitamin D Spiegel konnten von der zusätzlichen täglichen Versorgung mit Vitamin D profitieren, wie eine umfangreiche französische Metaanalyse herausgefunden hat. Die beste Wirkung zeigt sich, wenn die Präparate täglich eingenommen werden. Bei Menschen mit bereits niedrigem Vitamin D-Spiegel im Blut kann die Ergänzung mit dem Nährstoff das Risiko für Influenza und akute Atemwegsinfektionen (RTI, respiratory tract infections) um 50
Prozent senken.
Es liegt daher nahe den Einfluss von Vitamin D auf COVID-19 zu untersuchen. Die Vermutungen wurden in den Studien der Uni Heidelberg bestätigt: ein gesunder Vitamin D-Spiegel kann das das Risiko in mehrerer Hinsicht senken. Zum einen ist das Risiko einer Infektion kleiner, zum anderen verkleinert sich das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs. Auch bei bereits erkrankten Personen wird der Verlauf der Krankheit abgemildert, wurde in einer Studie der Universität Cordoba festgestellt. Es ist nicht verwunderlich, dass eine Gruppe von Forschern und Ärzten sich gerade zu einem internationalen Bündnis formieren. Ein Bündnis, welches alle Länderregierungen dazu auffordert, die Einnahmeempfehlung von Vitamin D während der Pandemie auf 4,000IU täglich zu erhöhen. Zu diesem Schluss kamen die Forscher aus den UK aufgrund ihrer Studie, die zeigte, dass eine Unterversorgung mit Vitamin D zu deutlich schwereren Krankheitsverläufen im Falle einer Ansteckung mit COVID19 führt.
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