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Zahnfleisch und Zähne sind ein sehr kostbares Gut, denn Sie ermöglichen ein strahlendes Lachen für lange Zeit. 75% aller Erwachsenen in Europa leiden aber an Parodonthopathien, so der Sammelbegriff für alle Zahnfleischerkrankungen.
Wie aber erhält man sein strahlendes Lächeln? Eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen, vor allem Vitamin C, ist besonders wichtig für gesundes Zahnfleisch. Häufiges Zahnfleischbluten kann auf einen Mangel an Vitamin C hindeuten. Coenzym Q10 bietet auch kräftige Unterstützung, denn entzündetes Zahnfleisch weist auch einen Mangel an diesem Enzym auf.
Das Zahnfleisch ist Bestandteil des Zahnhalteapparats. Dabei sind das feste und das bewegliche Zahnfleisch zu unterscheiden.
Zwischen Zahn und Zahnfleisch befindet sich eine kleine Furche. Sind die Zähne gesund, beträgt die Tiefe der Zahnfleischfurchen keine zwei Millimeter. Weiten sich die Furchen aus und werden tiefer, dann entstehen unangenehme Zahnfleischtaschen.
Zwischen den Zähnen ist das Zahnfleisch dreiecksförmig. Eine Unterhaut ist beim Zahnfleisch nicht zu finden. Daher kann das Zahnfleisch nicht verschoben werden und bildet sich im schlimmsten Fall an manchen Stellen zurück.
Parodontose bezeichnet den entzündungsfreien Schwund des Zahnfleisches und des Bindegewebes vom Knochen her, während Parodontitis eine Entzündung einschließt.
Parodontose hat keine unangenehm schmerzenden Zahnfleischtaschen zur Folge. Eine Lockerung der Zähne erfolgt dabei jedoch relativ schnell, wovon das ganze Gebiss betroffen sein kann. Daraus kann durchaus eine Parodontitis werden. Diese Entzündung, die auf Bakterien beruht, beschädigt nachhaltig den Zahnhalteapparat, was nicht rückgängig zu machen ist.
Die Ursache von Parodontitis sind Bakterien und die damit einhergehende Bildung von Zahnbelag. Zwischen Zahnfleisch und Zahnhals bildet das feste Zahnfleisch einen Graben, den Sulcus. Hierunter siedelt sich Plaque an, das sich aus Speiseresten, Fetten und Zucker entwickelt. Die Bakterien scheiden Gifte und Säuren aus, die ins Zahnfleisch gelangen, das sich dann entzündet.
Dauert die Zahnfleischentzündung lange Zeit an, überträgt sie sich vielfach auf die Knochen des Kiefers oder auch auf die Wurzelhaut. Die Bakterien setzen Zerfallsprodukte frei, worauf der Körper abwehrend reagiert. Das Immunsystem des Menschen wird aktiv und versucht die Bakterien zu zerstören.
Vor allem Enzyme sollen die Bakterien zerstören, teils zerstören sie aber das eigene Gewebe. Knochen und Bindegewebe gehen zurück. Das Zahnfleisch beginnt zu bluten und Taschen bilden sich im Zahnfleisch. Wenn sich das Zahnfleisch zurückbildet, besteht die Gefahr, dass Zähne ausfallen.
Parodontitis kann sowohl von der Wurzelspitze ausgehen als auch vom Zahnfleischsaum. Manchmal tritt auch beides in Kombination auf. Bei einer apikalen Parodontitis ist ein Zahn tot. Er muss vollständig entfernt werden oder es erfolgt eine Wurzelkanalbehandlung bzw. eine Wurzelspitzensektion.
Der Zahnhalteapparat ist deutlich krank, wenn
Mundgeruch kann ebenso auf Erkrankungen des Zahnhalteapparates hinweisen. Wenn Eiter ausritt, handelt es sich um einen aktiven Entzündungsprozess. Entwickelt sich das Zahnfleisch zurück, sieht es häufig so aus, als ob die Zähne immer länger werden. Die Zähne lockern sich oder wandern dann sogar.
Raucher erkranken bis zu sechs Mal häufiger an Parodontitis als Nichtraucher. Diabetiker leiden auch häufiger an Parodontitis als gesunde Menschen, vor allem wenn der Blutzuckerspiegel nicht gut eingestellt ist, besteht Gefahr.
Schwangerschaften erhöhen ebenso das Risiko von Parodontitis. Weil sich das Bindegewebe auflockert, haben es Bakterien leichter einzudringen. Karies erhöht das Risiko, Parodontitis zu bekommen.
Atmung durch den Mund statt durch die Nase steigert auch die Anfälligkeit, genauso wie Zähneknirschen, das durch Stress verursacht wird. Piercings im Mund sind eine weitere Gefahrenquelle. Sowohl auf der Zunge als auch auf den Lippen sollten Piercings daher vermieden werden.
Ist das Immunsystem geschwächt, ist auch die Angriffsfläche für Bakterien gegeben. Das gilt für Menschen, die eine Chemotherapie durchlaufen oder eine Transplantation hinter sich haben.