Nie wieder ausgehen – Abonniere und spare 20%!
Informationen, Wirkungen, Mangelerscheinungen, Dosierung, Nebenwirkungen
Egal, ob Sie sich gesund ernähren möchten, gerade erst anfangen, sich mit Ernährung zu beschäftigen, oder sich einfach jeden Tag besser fühlen möchten – hier sind Sie genau richtig. Omega-3-Fettsäuren gehören zu den wichtigsten Nährstoffen für Körper und Gehirn – und das aus gutem Grund.
Diese gesunden Fette haben eine lange Liste nachgewiesener Vorteile. Untersuchungen zeigen, dass Omega-3-Fettsäuren das Herz schützen, den Cholesterinspiegel senken, den Blutdruck ausgleichen und sogar Gelenkschmerzen, Migräne und Symptome von Depressionen lindern können. Angesichts all dieser Vorteile ist es leicht zu verstehen, warum Omega-3-Fettsäuren als essenziell für die körperliche und geistige Gesundheit gelten.
Fast jeder weiß, dass Omega-3-Fettsäuren erstaunliche gesundheitliche Vorteile haben. Herzgesundheit, Gelenkschutz, Gehirnfunktion, Sehkraft, Stressbewältigung ... und vieles mehr! Es gibt keinen anderen lebenswichtigen Stoff, der gleichzeitig so viele Bereiche unseres Körpers positiv beeinflusst.
Omega-3-Fettsäuren gehören zu den wichtigsten und teilweise essenziellen Fettsäuren für den menschlichen Organismus. Sie sind unverzichtbare Bausteine für die Zellmembran und wirken sich positiv auf die Durchblutung, die Viskosität des Blutes und die Blutfettwerte aus.
Omega-3-Fettsäuren wurden in mehr als 6.000 wissenschaftlichen Studien umfassend untersucht und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit sind erstaunlich. Deshalb werden sie auch als „Wundernahrungsmittel des 21. Jahrhunderts” bezeichnet.
1. ALA (Alpha-Linolensäure)
2. EPA (Eicosapentaensäure)
3. DHA (Docosahexaensäure)
Die Forschung schreibt Omega-3-Fettsäuren folgende gesundheitliche Vorteile zu:
Andere Forschungsansätze untersuchen die Rolle von Omega-3-Präparaten bei der Linderung folgender Krankheiten:
Ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren kann folgende Symptome verursachen:
Omega-3-Fettsäuren gehören zu den am besten erforschten Nährstoffen und ihre gesundheitlichen Vorteile sind gut dokumentiert.
Aufgrund ihrer sehr unterschiedlichen Wirkmechanismen haben Omega-3-Fettsäuren ein sehr breites Wirkungsspektrum. Eine ihrer wichtigsten Eigenschaften ist der Schutz der Zellen vor vorzeitiger Alterung.
Omega-3-Fettsäuren gelten als sehr starke Antioxidantien, die sogar die Blut-Hirn-Schranke überwinden können.
Im Herz-Kreislauf-System senken Omega-3-Fettsäuren den Triglyceridspiegel und erhöhen gleichzeitig den Spiegel des guten HDL-Cholesterins. Außerdem verbessern sie die Durchblutung und reduzieren durch ihre blutverdünnende Wirkung Ablagerungen in den Blutgefäßen.
Darüber hinaus reduzieren Omega-3-Fettsäuren die Bildung von entzündungsfördernden Substanzen und wirken sich somit positiv auf Rheuma, Arthritis, Psoriasis, Neurodermitis und andere entzündliche Erkrankungen aus.
Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) sind in jeder Zellmembran unseres Körpers vorhanden. Sie sind entscheidend für die Kommunikation zwischen den Zellen, z. B. im Nervensystem, wo Nachrichten schnell im gesamten Körper verbreitet werden müssen.
Omega-3-Fettsäuren regen auch die Produktion von Prostaglandinen an. Das sind Hormone, die viele Funktionen steuern, wie z. B. die Entzündungs- und Immunreaktionen.
Nahezu jeder Bereich des Körpers benötigt Substanzen, die auf eine ausreichende Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren angewiesen sind. Unsere Ernährungsgewohnheiten bestimmen das Verhältnis zwischen Omega-3-Fettsäuren und den anderen Fettsäuren in den Zellmembranen. Sie entscheiden, ob alle Körperfunktionen optimal funktionieren.
Leider isst der durchschnittliche Europäer nicht viel Fisch und nimmt daher nicht genügend Omega-3-Fettsäuren für eine optimale Gehirnfunktion auf.
Viele Ernährungswissenschaftler und Mediziner glauben, dass die steigende Zahl von Patienten mit Alzheimer, Depressionen und anderen Hirnerkrankungen mit einem Ungleichgewicht der Omega-3-Fettsäuren in unserer Ernährung zusammenhängen könnte. Da wir über unsere Ernährung zu viel Omega-6-Fettsäuren aufnehmen, fehlen uns die essenziellen Omega-3-Fettsäuren, die das Risiko für diese Erkrankungen senken.
Forscher der Tufts University haben herausgefunden, dass Alzheimer-Patienten wenig DHA im Blutplasma haben – eine der beiden essenziellen Fettsäuren, über die wir Ihnen hier berichten. Anhand von Blutproben einer Gruppe von 899 Männern, die zu Beginn der Studie nicht an Demenz litten, konnten die Forscher zeigen, dass Menschen mit einem höheren DHA-Spiegel im Blut ein um 47 % geringeres Risiko hatten, an Demenz zu erkranken, und ein um 39 % geringeres Risiko, an Alzheimer zu erkranken.
Wenn Sie oder ein Angehöriger bereits unter den belastenden Auswirkungen dieser Krankheit leiden, kann die Alzheimer-Behandlung mit Omega-3-Fischöl ergänzt werden. Forscher des Karolinska-Instituts in Stockholm haben herausgefunden, dass sich der Verlauf der Alzheimer-Krankheit bei Patienten, die Fischölkapseln mit einem hohen DHA-Gehalt einnahmen, verlangsamte.
Die Symptome sind oft diffus – aber wenn du mehrere davon gleichzeitig bemerkst, lohnt es sich hinzuschauen:
Langfristige Folgen eines Mangels
Bleibt der Mangel unbehandelt, steigt das Risiko für ernstere Erkrankungen:
Risikogruppen: Veganer, Vegetarier, Menschen mit Fettmalabsorption oder schlechter Ernährung
Omega-3-Fettsäuren sind in Fisch und Meeresfrüchten enthalten, aber auch in anderen tierischen und pflanzlichen Quellen. Die besten Quellen für Omega-3-Fettsäuren sind fettreiche Fischsorten mit einem hohen Gehalt an DHA und EPA, wie Sardellen, Blauer Wolfsbarsch, Hering, Makrele, Lachs, Sardinen, Forelle und Thunfisch.
Pflanzliche Quellen für Omega-3-Fettsäuren sind Chiasamen, Leinsamen, Rapsöl und Walnüsse. Diese enthalten jedoch hauptsächlich Alpha-Linolensäure (ALA), die der Körper in Omega-3-Fettsäuren umwandeln kann.
Da nur ein sehr geringer Teil der pflanzlichen Omega-3-Fettsäuren (ALA) in langkettige Omega-3-Fettsäuren umgewandelt wird, kann die für den Schutz des Gewebes erforderliche Menge an Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) nur durch diese Omega-3-Fettsäuren erreicht werden, die über Fisch oder andere Meeresfrüchte aufgenommen werden können.
Wenn die Zufuhr über die Ernährung zu niedrig ist, sind Omega-3-Nahrungsergänzungsmittel eine praktische Möglichkeit, den Omega-3-Spiegel zu erhöhen.
Typ | Quelle | Am besten geeignet für |
---|---|---|
Fischöl | Sardellen, Sardinen | Allgemeine Nutzung, Herzgesundheit |
Krillöl | Antarktischer Krill | Bessere Aufnahme, Gelenkgesundheit |
Algenöl | Meeresalgen | Vegan-freundlich, DHA-reich |
Lebertran | Fischleber | Liefert zusätzlich Vitamin A & D |
Leinöl | Leinsamenpflanze | Pflanzliche ALA-Quelle |
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung gibt zwar keine genauen Werte an, empfiehlt jedoch als Richtwert, 0,5 Prozent der täglichen Energiemenge in Form von Omega-3-Fettsäuren zu sich zu nehmen, um eine ausreichende Versorgung sicherzustellen. Bei einer täglichen Kalorienzufuhr von etwa 2400 kcal entspräche dies einer Menge von 1,25 g Omega-3-Fettsäuren.
Viele Therapeuten empfehlen jedoch deutlich höhere Dosen zur Begleitbehandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Entzündungskrankheiten. Hier bieten Omega-3-Fettsäuren als Nahrungsergänzungsmittel in Kapselform die Möglichkeit, diesen erhöhten Bedarf tatsächlich zu decken.
Wenn Sie Fisch lieben, haben Sie Glück! Wenn Sie mehrmals pro Woche fettreichen Kaltwasserfisch essen, decken Sie den Bedarf Ihres Körpers an Omega-3-Fettsäuren für eine optimale Funktion. Sehr gut geeignet sind beispielsweise Hering, Makrele, Sardinen und Wildlachs.
Leider enthält die typische westliche Ernährung in der Regel nur eine Fischmahlzeit in 10 Tagen. Diese Menge liegt unter der Empfehlung des US-amerikanischen National Institute of Health.
Aufgrund der zahlreichen Ergebnisse, die die positiven Auswirkungen langkettiger Omega-3-Fettsäuren auf die Gesundheit und die Vorbeugung von Krankheiten belegen, haben verschiedene Gesundheitsbehörden Empfehlungen für den Verzehr von Fisch oder die Einnahme von Omega-3-Präparaten herausgegeben.
Im Jahr 2008 stellte der Lebensmittelausschuss des International Life Sciences Institute of North America fest, dass inzwischen ausreichende Erkenntnisse vorliegen, um eine Referenzaufnahme für EPA und DHA mit einer empfohlenen Zufuhr von 250 bis 500 mg/Tag festzulegen.
Untersuchungen zeigen, dass die folgende Tageszufuhr ideal für Ihre Gesundheit wäre:
Wenn Sie Ihren Cholesterinspiegel senken möchten, ist es ebenfalls wichtig, eine höhere Omega-3-Dosis einzunehmen. Eine zu niedrige Dosis würde nicht zu der gewünschten Senkung des Cholesterinspiegels führen.
Es gibt keine standardisierte Dosierungsempfehlung für die Einnahme von Omega-3, da die Menge stark vom Grund der Einnahme abhängt.
Die American Heart Association empfiehlt beispielsweise Herzpatienten die Einnahme von 1 Gramm DHA und EPA pro Tag. Zur Senkung des Triglyceridwertes ist jedoch eine geringere Menge ausreichend.
Tägliche Empfehlungen (allgemeine Richtlinien):
Gruppe | EPA + DHA (kombiniert) |
---|---|
Gesunde Erwachsene | 250–500 mg/Tag |
Herzpatienten | 1.000 mg/Tag |
Schwangere/Stillende Frauen | 200–300 mg DHA/Tag |
Kinder (je nach Alter) | 50–200 mg/Tag |
Tipp: ALA muss im Körper erst in EPA/DHA umgewandelt werden, aber die Umwandlung ist ineffizient (~5–10 %). Bevorzuge daher direkte EPA/DHA-Quellen.
Omega-3-Präparate sind je nach Bedarf und Lebensstil in vielen Formen erhältlich:
Bei der Einnahme in der empfohlenen Dosierung wurden keine Nebenwirkungen von Omega-3-Fettsäuren als Nahrungsergänzungsmittel festgestellt.
Offiziell sind keine Nebenwirkungen von Omega-3-Präparaten bekannt. Es gibt jedoch vereinzelte Berichte über Magen-Darm-Beschwerden und Übelkeit. Auch ein fischiger Nachgeschmack oder fischiger Atem wurden beobachtet. Um dem entgegenzuwirken, werden Omega-3-Kapseln mit Zitronenöl oder anderen Aromen angeboten, die den unangenehmen Nachgeschmack reduzieren sollen.
Wenn Sie jedoch Medikamente einnehmen, an einer Blutgerinnungsstörung leiden, schwanger sind oder stillen, sollten Sie vor der Einnahme von Omega-3-Fettsäuren Ihren Arzt konsultieren.
Sehr hohe Dosen von Omega-3 können Blutungen fördern und die Blutgerinnung verringern. Daher sollten Personen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, ihre Blutgerinnung regelmäßig überprüfen lassen.
Sie sollten Omega-3 auch vermeiden, wenn Sie allergisch gegen Fisch oder Schalentiere sind.
Obwohl Omega-3 im Allgemeinen sicher und gut verträglich ist, können hohe Dosierungen oder minderwertige Nahrungsergänzungsmittel zu Nebenwirkungen führen:
Sichere Grenze: Bis zu 3.000 mg/Tag EPA + DHA aus Nahrungsergänzungsmitteln gelten für Erwachsene allgemein als sicher.
Omega-3-Präparate sind besonders dafür bekannt, die Herzgesundheit zu unterstützen und das Risiko von Herzerkrankungen zu senken. Studien zeigen, dass Omega-3-Kapseln als Nahrungsergänzungsmittel die Herzgesundheit aktiv verbessern und erhalten können.
Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren folgende Symptome lindern kann:
Medikamente sind nicht die einzige Behandlungsmethode bei Herz-Kreislauf-Beschwerden. Millionen von Menschen nutzen bereits die Kraft von Omega-3, um Herz-Kreislauf-Beschwerden vorzubeugen und zu behandeln.
Forscher begannen in den 1970er Jahren erstmals mit der Untersuchung von Fischölen, als sie feststellten, dass die Grönland-Eskimos trotz des Verzehrs von fast einem halben Kilogramm Wal- und Robbenfleisch pro Tag, einschließlich Speck und Innereien, unerklärlich selten an Herzkrankheiten litten. Nicht gerade eine cholesterinfreundliche Ernährung!
Sie stellten fest, dass die Einheimischen nicht nur fast keine Herzerkrankungen hatten, sondern auch kaum an Arthritis oder anderen chronisch-entzündlichen Erkrankungen wie Schleimbeutelentzündung, Gelenkschwellungen, Makuladegeneration und vielem mehr litten.
Tatsächlich treten diese Erkrankungen weltweit seltener in Ländern auf, in denen traditionell mehr Fisch und Meeresfrüchte auf dem Speiseplan stehen – ein starker Kontrast zur westlichen Ernährung.
FDA und Mayo Clinic bestätigen die Wirkung von Omega-3 auf das Herz
Die US-amerikanische Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde FDA hat 2004 eine Erklärung veröffentlicht, in der sie die Rolle von Omega-3-Fettsäuren bei der Reduzierung von koronaren Herzerkrankungen bestätigt. Tausende wissenschaftliche Studien haben zu dieser Aussage geführt, und auch heute noch werden weltweit zahlreiche Studien durchgeführt.
Omega-3-Fettsäuren haben aufgrund ihrer beeindruckenden Fähigkeit, die Zahl der Todesfälle durch Herzerkrankungen, insbesondere den plötzlichen Herztod, zu senken, große Aufmerksamkeit in den Medien erhalten.
Eine Studie mit Menschen, die einen Herzinfarkt überlebt hatten, zeigte, dass diejenigen, die täglich nur ein Gramm Omega-3-Fettsäuren in Form von Fischöl zu sich nahmen, eine um die Hälfte geringere Sterblichkeitsrate hatten als Menschen, die diese Fettsäuren nicht einnahmen.
Untersuchungen in Japan und anderen Ländern zeigen, dass in Regionen, in denen fast täglich Fisch gegessen wird, Herzerkrankungen sehr selten sind. Aus diesem Grund empfiehlt die American Heart Association, mindestens zweimal pro Woche Fisch zu essen, insbesondere fettreichen Fisch wie Lachs, Regenbogenforelle, Hering, Makrele und Sardinen.
Für Menschen, die bereits gesundheitliche Probleme haben, ist der häufigere Verzehr von Fisch oder Omega-3-Präparaten ebenfalls wichtig.
Geringeres Risiko, an einer Herzerkrankung zu sterben
In westlichen Ländern sind Herzerkrankungen die häufigste Todesursache. Sie können Ihr Risiko, an einer Herzerkrankung zu sterben, senken, indem Sie regelmäßig Fisch essen oder Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen.
Diese Fettsäuren können das Risiko für Herzrhythmusstörungen und tödliche Blutgerinnsel verringern, beides häufige Todesursachen bei Herzerkrankungen. Omega-3-Fettsäuren senken auch das Risiko, einen tödlichen Herzinfarkt zu erleiden.
Verbesserter Herzrhythmus
Ein extrem schneller Herzschlag oder ein unregelmäßiger Herzrhythmus können tödlich sein. Omega-3-Fettsäuren aus Fisch können Ihnen helfen, einen stabilen Herzrhythmus aufrechtzuerhalten, indem sie die elektrische Aktivität des Herzens positiv beeinflussen. Dadurch ist es weniger wahrscheinlich, dass sich ein unregelmäßiger Herzrhythmus entwickelt.
Instabile und unkontrollierte Herzrhythmen sind die Ursache für den plötzlichen Herztod, der fast die Hälfte aller Todesfälle im Zusammenhang mit dem Herzen ausmacht. Durch die Stabilisierung des Herzrhythmus senkt Omega-3 dieses Risiko.
Verbesserte Herzfrequenz
Die Herzfrequenz ist die Anzahl der Herzschläge pro Minute. Sie steigt, um die aus dem Herzen ausgestoßene Blutmenge zu erhöhen. Die Herzfrequenz ist bei körperlich fitten Menschen niedriger und bei übergewichtigen Menschen höher. Die normale Herzfrequenz liegt zwischen 60 und 80 Schlägen pro Minute und steigt in der Regel mit zunehmendem Alter an.
Die Herzfrequenz passt sich an veränderte Bedingungen an – je besser die Anpassungsfähigkeit des Herzens, desto besser die Kondition. Der Verzehr von Omega-3-Fettsäuren ist mit einer niedrigen Herzfrequenz und einer besseren Anpassungsfähigkeit der Herzfrequenz verbunden. Beides sind Voraussetzungen, die zu einer besseren Herzgesundheit und einem geringeren Risiko für einen Herzinfarkt führen können.
Omega-3-Fettsäuren können das Herz auch durch die Entspannung der Blutgefäße unterstützen. Dadurch sinkt das Risiko für Blutgerinnsel in den Herzarterien, Herzrhythmusstörungen (wie Herzrhythmusstörungen, ventrikuläre Tachykardie und Fibrillation).
Geringeres Risiko für einen ersten Herzinfarkt.
Es gibt Hinweise darauf, dass Menschen, die keine Anzeichen einer Herzerkrankung aufweisen, einen ersten Herzinfarkt vermeiden können, wenn sie häufig Fisch oder Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen.
Bei Menschen, die bereits einen Herzinfarkt hatten, senkt die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren das Risiko eines erneuten Herzinfarkts erheblich. Die regelmäßige Einnahme dieser Fettsäuren verringert die Wahrscheinlichkeit von Blutgerinnseln, senkt die mit Herzerkrankungen verbundenen Entzündungen und verbessert die Blutfettwerte. All diese Wirkungen von Omega-3-Fettsäuren senken das Risiko eines Herzstillstands.
Senken Sie das Schlaganfallrisiko
Ein Schlaganfall wird durch ein Blutgerinnsel in einer Arterie im Gehirn verursacht. Gerinnsel können sich direkt bilden oder aus anderen Körperteilen ins Gehirn gelangen.
Nicht tödliche Schlaganfälle können zu schweren Behinderungen führen. In den meisten westlichen Ländern sind ischämische Schlaganfälle, die durch Blutgerinnsel oder Sauerstoffmangel verursacht werden, die häufigste Form.
Mehrere Studien haben gezeigt, dass Menschen, die mindestens einmal pro Woche Fisch essen, ein um 30 % geringeres Risiko für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt haben als Menschen, die weniger als einmal im Monat Fisch essen.
Verbesserte Blutfettwerte
Das Blut transportiert verschiedene Arten von Lipiden, darunter Fette und Cholesterin, durch den Körper. Hohe Blutfettwerte führen zu Ablagerungen an den Arterienwänden, die als Plaques bezeichnet werden. Diese verringern den Blutfluss und reduzieren die Sauerstoffversorgung des Herzens.
Hohe Dosen von Omega-3-Fettsäuren, die nur mit einem Nahrungsergänzungsmittel (3–4 g/Tag) erreicht werden können, verbessern die Blutfettwerte, indem sie den Triglycerid- oder Fettgehalt senken und den HDL-Spiegel („gutes” Cholesterin, das Cholesterin aus dem Blut entfernt) erhöhen. Sie senken jedoch nicht den Gesamt-LDL-Spiegel („schlechtes” Cholesterin).
Diese Verbesserung der Blutfettwerte ist besonders wichtig für Menschen mit Typ-2-Diabetes, die hohe Triglyceridwerte und niedrige HDL-Werte haben.
Verminderte Blutgerinnung
Eine gewisse Blutgerinnung ist lebenswichtig, aber eine erhöhte Gerinnungsneigung kann das Risiko einer Arterienverstopfung erhöhen. Wenn ein Gerinnsel ein Blutgefäß im Herzen, in der Lunge oder im Gehirn vollständig verschließt, kann dies tödlich sein.
Omega-3-Fettsäuren reduzieren die Verklumpung der Blutplättchen und beeinflussen bestimmte Faktoren, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Blutgerinnselbildung verringert wird. Omega-3-Fettsäuren verbessern außerdem die Durchblutung und machen die roten Blutkörperchen flexibler, sodass sie leichter durch die winzigen Blutgefäße fließen können.
Omega-3-Fettsäuren bergen nur dann ein Risiko für die Blutgerinnung, wenn Sie extrem hohe Mengen (etwa 10 Gramm pro Tag) einnehmen oder wenn Sie bereits Blutverdünner (Antikoagulanzien) einnehmen und zusätzlich viel Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen.
Reduziert Entzündungen
Ohne dass man es merkt, verursacht eine sich entwickelnde Herzerkrankung auch Entzündungen der Blutgefäße. Bestimmte Rückkopplungsmechanismen des Körpers auf dieses Problem erhöhen das Risiko von Herzerkrankungen und behindern die richtige Funktion der Blutgefäße.
Hohe Blutwerte des CRP-Proteins stehen im Zusammenhang mit bestehenden Entzündungsprozessen im Körper. Ein höherer CRP-Wert bedeutet daher ein höheres Risiko, Herzprobleme zu entwickeln.
Einige, aber nicht alle Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren den CRP-Spiegel bei Menschen mit Herzerkrankungen senkt. Omega-3-Fettsäuren sind für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt.
Omega-3 dient dazu, den LDL-Spiegel (Low Density Lipoprotein) unter Kontrolle zu halten. Manche Menschen bezeichnen LDL als „schlechtes Cholesterin”. LDL transportiert Cholesterin von der Leber zu verschiedenen Teilen des Körpers. Ein hoher LDL-Cholesterinspiegel ist in der Regel ungesund, da er Herzerkrankungen begünstigen kann.
Omega-3 kann auch dazu führen, dass High Density Lipoprotein (HDL), das als „gutes Cholesterin” bezeichnet wird, Cholesterin aus den Arterienwänden transportiert. Ein niedriger HDL-Spiegel bedeutet ein höheres Risiko für Herzerkrankungen.
Untersuchungen haben außerdem gezeigt, dass Fischölkapseln den Triglyceridspiegel senken können. Ein hoher Triglyceridspiegel kann das Risiko für Herzerkrankungen erhöhen und zu Thrombosen in den Arterien führen. Er kann auch ein Indikator für das metabolische Syndrom sein.
Hohe Triglyceridwerte sind oft auf folgende Ursachen oder Lebensumstände zurückzuführen:
Triglyceridwerte können auch durch die Einnahme von Steroiden, der Pille oder Östrogen erhöht sein.
Darüber hinaus können Omega-3-Fettsäuren die Verklumpung der Blutplättchen reduzieren und so das Risiko eines plötzlichen Herztodes und eines durch Gerinnsel verursachten Schlaganfalls senken.
Omega-3-Fettsäuren könnten Ihnen hohe Gesundheitskosten ersparen
Die Lewin Group aus den USA hat eine Studie zu Omega-3-Präparaten durchgeführt, die das Potenzial haben, die Gesundheit der Anwender zu verbessern.
Die Studie hat die Forschungsergebnisse kritisch untersucht und die Einsparungen bei den Gesundheitskosten geschätzt, die durch die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren und das damit verbundene geringere Risiko für koronare Herzkrankheiten (KHK) erzielt werden könnten.
Es gibt zunehmend Hinweise darauf, dass Omega-3 eine Rolle bei der Vorbeugung und Linderung von Entzündungsprozessen spielt. Die Wirkung von Omega-3-Präparaten auf rheumatoide Arthritis (eine Autoimmunerkrankung, die Entzündungen in den Gelenken verursacht) ist gut untersucht.
Da Omega-3-Präparate entzündungshemmende Eigenschaften haben, sollen sie die durch Arthritis verursachten Schmerzen lindern. Omega-3 wird von Forschern als sicherere Alternative zu NSAIDs (nichtsteroidale Antirheumatika) zur Linderung von nicht operablen Nacken- oder Rückenschmerzen angesehen.
Eine Ernährung mit hohem Omega-3-Gehalt soll außerdem zu weniger Steifheit und Schmerzen in den Gelenken führen und Menschen mit Osteoarthritis weitere Vorteile bieten.
Während Omega-3-Fettsäuren entzündungshemmend wirken, kann ein hoher Anteil an Omega-6-Fettsäuren sogar entzündungsfördernd sein. Daher ist das richtige Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren entscheidend. Die Ernährung in der westlichen Welt ist in der Regel reich an Omega-6-Fettsäuren und enthält zu wenig Omega-3-Fettsäuren.
Omega-3-Präparate können helfen
Kennen Sie jemanden, der an Arthritis leidet? Oder haben Sie selbst Schmerzen in den Knien, Schultern oder geschwollene Knöchel? Das sind Symptome einer Entzündung – und wie Sie vielleicht wissen, wirkt Fischöl entzündungshemmend.
Omega-3-Fischöl ist seit langem als natürliches Heilmittel gegen Gelenkschmerzen bekannt. Die Omega-3-Fettsäuren aus Fischölen haben entzündungshemmende Eigenschaften, die die Schwere von Arthrose und rheumatoider Arthritis verringern, das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen und den Bedarf an Schmerzmitteln reduzieren können.
Die optimale Dosis von Omega-3-Fischöl zur Linderung von Arthritis-Symptomen und Gelenkschmerzen bei Erwachsenen liegt bei etwa 3 Gramm. Diese Menge ist durch den Verzehr von Fisch nur sehr schwer aufzunehmen.
Die neuesten Studien zur Gelenkgesundheit und Arthritis zeigen, dass die Verringerung der Entzündungen, die zu Knie- und Gelenkschmerzen führen, der effektivste Weg sein könnte, um Profi- und Amateursportlern zu Höchstleistungen zu verhelfen. Denn Verletzungen beim Sport können durch Belastung und Überlastung oder Entzündungen entstehen.
In einer im Journal of Rheumatology im Oktober 2006 veröffentlichten Studie reduzierte Omega-3-Fischöl bei 75 % der Teilnehmer den Bedarf an nichtsteroidalen Entzündungshemmern.
Forscher der Universität Pittsburgh fanden heraus, dass 60 % der Menschen mit Nacken- und Rückenschmerzen nach dem Ersatz von Ibuprofen durch eine therapeutische Dosis Omega-3-Fischöl (1200 mg pro Tag) ersetzten.
Chronische Gelenkschmerzen, die durch verschiedene Arten von Arthritis verursacht werden, können schmerzhaft und lähmend sein. Häufige Probleme, die durch Gelenkentzündungen wie rheumatoide Arthritis, Osteoarthritis und Bursitis verursacht werden, betreffen Menschen jeden Alters.
Die häufigste Behandlung sind rezeptfreie Schmerzmittel. Diese Medikamente lindern die Schmerzen, indem sie sie überdecken, aber sie können den Körper nicht heilen.
Es ist wichtig, die spezifische Ursache der Gelenkentzündung zu diagnostizieren. Der anschließende Behandlungsplan sollte auch ein Nahrungsergänzungsmittel wie Fischöl enthalten, das Entzündungen reduziert, die für die Schmerzen, Schwellungen, Steifheit und Müdigkeit verantwortlich sind.
Eine weitere im British Journal of Nutrition veröffentlichte Studie zeigte, dass Omega-3-Fischöl die Produktion von Interleukin-1-beta reduzieren kann, was zu einer signifikanten Verringerung der morgendlichen Steifheit und der schmerzhaften Gelenksymptome bei Arthritis-Patienten führt.
Eine Alternative, die auch das Risiko minimiert, mit Schadstoffen belasteten Fisch zu verzehren, ist die regelmäßige Einnahme von Omega-3-Fischöl als Nahrungsergänzungsmittel. Gelenkschmerzen können mit Fischöl allein oder – je nach Ursache der Gelenkschmerzen – in Kombination mit verschiedenen natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln wie Kollagen Typ II, Glucosamin, Chondroitin und MSM gelindert werden.
Omega-3-Fettsäuren steigern die Intelligenz des Neugeborenen. Eine Studie mit über 11.000 schwangeren Frauen ergab, dass Mütter, die während der Schwangerschaft nicht genügend Omega-3-Fettsäuren zu sich nahmen, ein um fast 50 % höheres Risiko hatten, ein Kind mit einem niedrigen verbalen IQ zu bekommen.
Die Kinder hatten außerdem Probleme mit dem Sozialverhalten, weniger ausgeprägte Feinmotorik und schlechte Kommunikationsfähigkeiten. Diese verminderten Fähigkeiten konnten auch nach einigen Jahren noch festgestellt werden.
Die Kinder, deren Mütter die höchste Menge an Omega-3-Fettsäuren eingenommen hatten, profitierten von:
Viele weitere Studien zeigen, dass Kinder, die ausreichend Omega-3-Fettsäuren erhalten, bessere Ergebnisse im Hand-Augen-Koordinationstest erzielen und ihre Sehkraft auf der Sehtafel im Durchschnitt um 1,5 Zeilen besser ist als die ihrer Altersgenossen, die weniger Omega-3-Fettsäuren zu sich genommen haben.
Die positiven Auswirkungen einer pränatalen Omega-3-Fettsäurezufuhr sind bereits besser belegt als die Vorteile einer pränatalen Folsäurezufuhr Anfang der 1990er Jahre. Studien zeigen jedoch, dass nur 2 % aller schwangeren Frauen ausreichend Omega-3-Fettsäuren über die Nahrung aufnehmen.
Omega-3-Fettsäuren sind ein wichtiger Bestandteil des Gehirns, des Nervensystems und für die Sehschärfe, den schwangere Frauen aufgrund des Quecksilbergehalts in Fisch in der Regel nicht in ausreichender Menge über die Nahrung aufnehmen. In den nächsten zehn Jahren werden Omega-3-Fettsäuren in der Schwangerschaft genauso selbstverständlich sein wie Folsäure.
Viele Studien zeigen, dass Frauen, die zusätzlich Omega-3-Fettsäuren einnehmen
Der sicherste und effektivste Weg, um ausreichend Omega-3-Fettsäuren aufzunehmen, ist die Einnahme eines hochwertigen Omega-3-Nahrungsergänzungsmittels.
Die höchste Konzentration von DHA (Docosahexaensäure), einer langkettigen Omega-3-Fettsäure, die hauptsächlich in Fisch vorkommt, findet sich in der Netzhaut. Dort kann die DHA-Konzentration bis zu 65 % betragen.
DHA ist ein wichtiger Bestandteil der Netzhautstruktur. Die Fettsäure fördert die Entwicklung der Photorezeptoren, spezialisierter Zellen in der Netzhaut, die für das Sehvermögen notwendig sind.
Hohe DHA-Werte sind notwendig, damit das Rhodopsin – ein Pigment in den Stäbchenzellen der Photorezeptoren – auf Licht reagieren kann, sodass Sie auch bei schlechten Lichtverhältnissen und in der Nacht sehen können. Die hoch ungesättigten Eigenschaften der DHA haben einzigartige Auswirkungen auf die Zellwände der Netzhaut und ermöglichen eine sehr schnelle Übertragung von Lichtsignalen.
Das Sehvermögen verschlechtert sich in der Regel mit zunehmendem Alter, was mit Veränderungen in der Netzhaut und anderen Zellen der Augen zusammenhängt. Die Zellwände werden weniger durchlässig, die Zellstrukturen verändern sich, es bilden sich Ablagerungen, Oxidation verursacht Schäden und Zellen sterben ab. Diese Veränderungen führen im Alter zu einer Verschlechterung des Sehvermögens.
Bei der altersbedingten Makuladegeneration sammeln sich gelbliche Ablagerungen (Drüsen) in der Mitte der Netzhaut an. Dadurch funktionieren die Zellen in der Makula nicht mehr und das Sehvermögen wird verzerrt und verschwommen. Es kann zum Verlust des Sehvermögens kommen.
Druzen können sich zu fortgeschrittenen Formen der altersbedingten Makuladegeneration entwickeln, die Ihr Sehvermögen gefährden. Die häufigste Form ist die trockene Makuladegeneration. Die Makulazellen funktionieren im Verlauf der Erkrankung immer schlechter. Wenn sie vollständig ausfallen, ist das zentrale Sehvermögen stark beeinträchtigt.
Eine zweite Form der altersbedingten Makuladegeneration, die sogenannte exsudative oder neovaskuläre Makuladegeneration, ist für 90 % der Sehkraftverluste durch diese Erkrankung verantwortlich. Bei der exsudativen Makuladegeneration verändern sich die Blutgefäße hinter den Augen und werden brüchig, was zu Rissen und Blutungen führen kann.
Eine fortgeschrittene altersbedingte Makuladegeneration kann ein Auge oder beide Augen betreffen, und sowohl die exsudative als auch die trockene Form können zur Erblindung führen.
Studien zeigen, dass altersbedingte Makuladegeneration bei Menschen, die viel Fisch oder DHA essen, seltener auftritt. Kürzlich ergab eine Studie an Zwillingen, dass der Verzehr von Fisch zweimal pro Woche mit einem deutlich geringeren Risiko für Makuladegeneration verbunden ist. Rauchen erhöhte das Risiko um das Doppelte.
Interessanterweise wurde bei Patienten mit fortgeschrittener Makuladegeneration eine erhöhte Zufuhr von mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren mit einem geringeren Risiko für die Erkrankung in Verbindung gebracht, jedoch nur, wenn sie wenig Omega-6- oder mehrfach ungesättigte pflanzliche Fettsäuren zu sich nahmen.
Menschen, die mehr pflanzliche Fette oder Linolsäure (eine mehrfach ungesättigte Omega-6-Fettsäure) zu sich nahmen, entwickelten häufiger eine altersbedingte Makuladegeneration. Diese Beobachtungen wurden auch bei Patienten im frühen oder mittleren Stadium der Erkrankung gemacht.
Die Krankheit schritt bei Menschen, die mehr Fisch und weniger Linolsäure aßen, viel langsamer voran als bei denen, die viel pflanzliche Fette oder Backwaren mit pflanzlichen Fetten konsumierten.
Diese Studien zeigen, dass die Art der Fette, die wir zu uns nehmen, die Wahrscheinlichkeit einer Makuladegeneration erhöhen oder verringern kann. Eine sehr hohe Aufnahme von mehrfach ungesättigten pflanzlichen Fetten kann die Wahrscheinlichkeit der Erkrankung erhöhen und die Wirkung von Omega-3-Fettsäuren aus Fisch zunichte machen.
Eine erhöhte Aufnahme von Fisch und Fischölen kann das Risiko einer Makuladegeneration senken und den Verlauf der Erkrankung verlangsamen. Wir wissen jedoch nicht, ob Omega-3-Fettsäuren die Erkrankung verhindern können.
Da Omega-3 vielversprechende Wirkungen hat, führt das National Eye Institute in den USA eine groß angelegte klinische Studie durch, um festzustellen, ob Omega-3-Fischöle in Kombination mit hohen Mengen an antioxidativen Vitaminen und ausgewählten Mineralstoffen den Verlauf der altersbedingten Makuladegeneration bei Menschen mit mittlerem oder fortgeschrittenem Stadium in einem Auge verlangsamen.
Eine Studie zeigt, dass Menschen, die ausreichend Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen, eine verringerte Interleukin-6-Produktion, einen gesenkten Entzündungsparameter und eine 20-prozentige Verringerung der Angstsymptome aufweisen. Interleukin-6 ist ein Protein, das von den Immunzellen während einer Entzündung gebildet wird und dabei hilft, die Immunreaktion des Körpers zu regulieren.
Da Omega-3-Fettsäuren im Gehirn konzentriert vorkommen, ist es sinnvoll, dass es am besten funktioniert, wenn es ausreichend mit Omega-3-Fettsäuren versorgt ist.
Omega-3-Fettsäuren sind auch für unser Verhalten sehr wichtig. Dies könnte wiederum erklären, warum Kinder mit ADHS einen niedrigen EPA- und DHA-Spiegel haben. Untersuchungen haben beispielsweise gezeigt, dass Jungen mit ADHS und einem niedrigen Omega-3-Spiegel mehr Verhaltens- und Lernprobleme hatten als Jungen mit einem normalen Omega-3-Spiegel.
Die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren ist auch mit einem geringeren Risiko für Alzheimer und einer besseren Gedächtnisleistung verbunden. Säuglinge mit einem Mangel an Omega-3-Fettsäuren haben ein höheres Risiko für Seh- und Nervenprobleme.
Omega-3-Fettsäuren können helfen:
Eine neue Studie, die im Journal of the American Medical Association (JAMA) veröffentlicht wurde, untersucht den Zusammenhang zwischen der Menge an langkettigen Omega-3-Fettsäuren im Blut und der Veränderung der Länge der Telomere (ein Indikator für das biologische Alter).
Forscher der University of California in San Francisco untersuchten die Länge der Telomere, DNA-Sequenzen am Ende der Chromosomen, die mit der Zellteilung und dem Alter immer kürzer werden.
Die Telomere verraten, wie alt oder jung Sie sind. Mit fortschreitendem Alter werden sie immer kürzer. Die Omega-3-Fettsäuren scheinen den empfindlichen DNA-Enden – den Telomeren – dabei zu helfen, länger jung zu bleiben.
Während der Zellteilung sorgen die Telomere dafür, dass die Chromosomen der Zelle nicht miteinander verschmelzen oder sich neu anordnen, was zu Krebs führen könnte. Elizabeth Blackburn, eine Pionierin auf dem Gebiet der Telomere an der University of California in San Francisco, sagte, Telomere schützen die DNA vor dem Ausfransen, ähnlich wie die Plastikenden von Schnürsenkeln.
Stress, Entzündungen, Bewegungsmangel, Rauchen und Übergewicht können diese Spitzen noch schneller verkürzen und so eine Vielzahl von altersbedingten Zellschäden begünstigen. Das führt zu zusätzlichen Falten, grauen Haaren, brüchigen Knochen und sogar zu Herzerkrankungen und Krebs.
Wissenschaftler vermuten, dass die Omega-3-Fettsäuren die antioxidativen Abwehrkräfte des Körpers gegen freie Radikale aktivieren, die die Telomere zerstören. Diese gesunden Omega-3-Fette können auch die Aktivität eines Enzyms erhöhen, das die Telomere erhält und Telomerase genannt wird.
Dies könnte wahrscheinlich erklären, warum die Probanden einer aktuellen Studie, die an Herzerkrankungen litten und zwischen 50 und 70 Jahre alt waren, eine so unterschiedliche Telomerlänge aufwiesen.
Die Forscher haben die Länge der Telomere in Blutzellen von ambulant behandelten Patienten mit einer stabilen koronaren Herzkrankheit gemessen. Die Länge der Telomere wurde zu Beginn der Studie und erneut nach 5 Jahren in den Leukozyten gemessen.
Während der 5-jährigen Studie schienen die Telomere bei Menschen mit den niedrigsten Omega-3-Werten im Blut dreimal schneller abzunehmen als bei denen mit den höchsten Werten.
Durch den Vergleich der Menge an Omega-3-Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) mit den nachfolgenden Veränderungen der Telomerlänge stellten die Forscher fest, dass die Telomere der Studienteilnehmer mit den niedrigsten durchschnittlichen DHA- und EPA-Werten am schnellsten verkürzten. Die Telomere der Menschen mit den höchsten durchschnittlichen Werten im Blut verkürzten sich am langsamsten.
„Jeder Anstieg des DHA- und EPA-Spiegels war mit einer 32-prozentigen Verringerung der Wahrscheinlichkeit einer Telomerverkürzung verbunden“, schrieben die Autoren.
Das Altern und die Lebensdauer normaler, gesunder Zellen stehen im Zusammenhang mit den sogenannten Telomerase-Reduktionsmechanismen, die die Teilung der Zellen auf eine feste Anzahl begrenzen.
Die Telomere verkürzen sich mit jeder Zellteilung. Wenn die Telomere vollständig aufgebraucht sind, werden die Zellen zerstört (Apoptose). Frühere Studien haben auch gezeigt, dass Telomere sehr anfällig für oxidativen Stress sind.
Eine Studie in Australien konzentrierte sich auf die Auswirkungen von Fischöl auf das Training und legte dabei den Schwerpunkt auf die Zusammensetzung des Körperfetts.
Übergewichtige und fettleibige Erwachsene mit einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen nahmen an einer 12-wöchigen Behandlungsstudie teil, in der die Auswirkungen der täglichen Einnahme von Omega-3-Fischölen in Kombination mit moderater Aerobic-Übung an drei Tagen pro Woche untersucht wurden.
Die Teilnehmer wurden in drei Gruppen eingeteilt, die entweder Fischöl oder Sonnenblumenöl einnahmen oder Sonnenblumenöl mit Bewegung kombinierten.
Die Teilnehmer waren nicht nur übergewichtig, sondern litten auch am metabolischen Syndrom. Dieser Begriff fasst verschiedene Symptome im Zusammenhang mit Fettleibigkeit zusammen, wie Bluthochdruck, hohe Triglyceridwerte im Blut, Insulinresistenz oder erhöhte Insulinwerte, die Anzeichen für Diabetes sind.
Mithilfe der dualen Röntgenabsorptiometrie (DXA/DEXA), die ein Bild des Körpers liefert und die unterschiedliche Dichte des Gewebes zeigt, konnten die Forscher zwischen Fett, Muskeln und Knochen unterscheiden.
Die Ergebnisse zeigten, dass die Gesamtfettmenge im Körper, insbesondere im Bauchbereich, in der FOX-Gruppe (Fischöl & Bewegung) deutlich reduziert war, wobei dieser Effekt nicht eintrat, wenn nur Fischöl eingenommen oder nur Aerobic-Übungen durchgeführt wurden.
Während der Blutdruck mit Fischöl allein sank, war diese Tendenz in der FOX-Gruppe am stärksten. FOX hatte auch einen positiven Einfluss auf die Herzfrequenz, die Triglyceridwerte und die Arterienfunktion.
Das sind unglaubliche Ergebnisse in nur 3 Monaten. Dr. Howe erklärt außerdem, dass „Omega-3-Fischöl die Blutgefäßwände schützt, indem es ihre Elastizität erhöht und die Endotheldilatation verbessert, wodurch die trainierenden Muskeln besser mit Nährstoffen versorgt werden.“
Wenn Sie also abnehmen möchten, sollten Sie nicht nur Sport treiben, sondern auch Omega-3-Fischöl einnehmen.
Die Ergebnisse einer neuen Studie am Menschen zeigen, dass die tägliche Einnahme von Omega-3-Fettsäuren die Produktion von Muskelprotein bei älteren Menschen stimulieren und das Risiko eines degenerativen Muskelabbaus verringern kann.
Laut den im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlichten Ergebnissen erhöht die Einnahme von 4 Gramm Omega-3-Fettsäuren pro Tag über einen Zeitraum von acht Wochen die Geschwindigkeit der Muskelproteinsynthese in Verbindung mit einer erhöhten Zufuhr von Aminosäuren und Insulin.
„Obwohl der genaue Mechanismus, durch den Omega-3-Fettsäuren die Muskelproteinsynthese bei Hyperinsulinämie-Hyperaminoazidämie stimulieren, noch nicht erforscht ist, liefert unsere Studie überzeugende Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Omega-3-Fettsäuren und dem Proteinstoffwechsel in menschlichen Muskeln und zeigt uns, dass die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren über ein Nahrungsergänzungsmittel eine sichere, einfache und kostengünstige Methode zur Behandlung von Sarkopenie sein könnte“, schrieben die Forscher.
Sarkopenie ist eine Erkrankung, die ältere Menschen betrifft und mit dem Verlust von fettfreier Körpermasse, Kraft und Funktion einhergeht.
Bettina Mittendorfer, PhD, vom Institut für Geriatrie und Ernährungswissenschaften der Washington University School of Medicine in Saint Louis und Autorin der Studie, sagte, dass dies nach ihrem Kenntnisstand die erste Studie ist, die die positiven Auswirkungen von Omega-3-Fettsäuren im Kampf gegen Sarkopenie zeigt.
In den Vereinigten Staaten leiden etwa 45 Prozent der Bevölkerung über 65 Jahren an den Symptomen von Sarkopenie. Die Muskeln eines Menschen in den Zwanzigern bestehen zu bis zu 60 Prozent aus fettfreier Masse, während dieser Anteil bei einem 70-Jährigen auf weniger als 40 Prozent sinkt.
„Ein Hauptgrund für den Verlust von Muskelmasse im Alter ist die Unfähigkeit der alternden Muskeln, die Geschwindigkeit der Proteinsynthese ausreichend zu steigern, um auf Ernährungsreize (z. B. Aminosäuren und Insulin) zu reagieren“, erklärten die Forscher.
Um zu testen, ob Omega-3-Fettsäuren die Muskelgesundheit fördern können, suchten die Forscher 16 gesunde Erwachsene mit einem Durchschnittsalter von 71 Jahren und einem durchschnittlichen BMI von 25,65 kg/m2 und teilten sie nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen ein, von denen eine acht Wochen lang Omega-3-Fettsäuren einnahm, während die andere Gruppe Maiskeimöl einnahm.
Die Studie testete eine tägliche Dosis von 1,86 Gramm EPA (Eicosapentaensäure) und 1,5 Gramm DHA (Docosahexaensäure).
„Wir haben diese Dosis gewählt, weil sie von der amerikanischen Zulassungsbehörde zur Senkung der Triglyceridkonzentrationen im Blutplasma bei Patienten mit Hypertriglyceridämie zugelassen ist und sich zuvor als physiologisch wichtig für den Menschen erwiesen hat“, so die Forscher.
Wie die Forscher im AJCN (American Journal of Clinical Nutrition) zusammenfassten, zeigten die Ergebnisse, dass zwar keine Unterschiede zwischen den Gruppen hinsichtlich der „basalen Rate der Muskelproteinsynthese“ bestanden, jedoch ein Anstieg der „durch Hyperaminoazidämie und Hyperinsulinämie induzierten Rate der Muskelproteinsynthese“ festgestellt werden konnte.
Diese Beobachtung ging mit einem verstärkten Anstieg der Aktivierung eines Signalwegs namens mTOR-p70s6k einher, der ein „wesentlicher Kontrollpunkt für das Wachstum von Muskelzellen“ ist. Die Forscher wiesen darauf hin, dass der tatsächliche Mechanismus noch genauer untersucht werden muss.
„In dieser Studie liefern wir neue Hinweise darauf, dass Omega-3-Fettsäuren als Nahrungsergänzungsmittel die durch Hyperaminoazidämie-Hyperinsulinämie verursachte Geschwindigkeit der Muskelproteinsynthese erhöhen”, schrieben Dr. Mittendorfer und ihre Kollegen. „Omega-3-Fettsäuren reduzieren daher wahrscheinlich die Aufbau-Resistenz und könnten bei der Behandlung von Sarkopenie hilfreich sein”, fügten sie hinzu.
Dr. Mittendorfer bestätigte, dass die Forscher die Studie mit „mehr Teilnehmern und mehr technischen Ergebnissen“ wiederholen werden.
An der Studie waren die Washington University School of Medicine in Saint Louis und die University of Nottingham in England beteiligt. Die Studie wurde vom National Institutes of Health finanziert.
Die Forschung zeigt eindeutig die Vorteile von Omega-3-Fettsäuren zur Senkung des Risikos, an Herzerkrankungen zu sterben. Eine Erhöhung der Omega-3-Zufuhr der Bevölkerung wäre sicherlich sinnvoller als die Verteilung von Defibrillatoren in allen Gemeinden.
Trotz der vielen Studien, die die positiven Auswirkungen von Omega-3 auf die Gesundheit und die damit verbundenen Kosteneinsparungen belegen, zeigt eine aktuelle Umfrage unter Allgemeinärzten in den USA, dass sie ihren Herz-Kreislauf-Patienten viel zu selten die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren empfehlen.
Die Umfrage wurde an zufällig ausgewählte Ärzte im Bundesstaat Washington verschickt. Das Ergebnis zeigt Folgendes:
Diese Umfrage zeigt, dass Hausärzte trotz ihres Wissens um die Vorteile von Omega-3-Fettsäuren und ihrer positiven Einstellung zu Ernährungsberatung Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen selten Fischöl empfehlen.
Die Autoren der Umfrage empfehlen daher, Strategien zu entwickeln, um das Bewusstsein für die Auswirkungen von Omega-3-Fettsäuren auf die Vorbeugung von Herzerkrankungen zu schärfen, und diese wichtigen Informationen so schnell wie möglich an Allgemeinmediziner weiterzugeben.
Laut einem neuen Bericht benötigen Menschen, die sich vegan ernähren, manchmal zusätzlich Omega-3-Fettsäuren und Vitamin B12, um das Risiko für Herzerkrankungen zu senken.
Die Autoren des Berichts stellten fest, dass Fleischesser bekanntermaßen ein viel höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben als Vegetarier. Dennoch betonten sie, dass strenge Vegetarier und Veganer nicht immun gegen dieses Risiko sind, da ihre Ernährung kaum wichtige Nährstoffe wie Eisen, Zink, Vitamin B12 und Omega-3-Fettsäuren enthält.
Der im Journal of Agricultural and Food Chemistry veröffentlichte Bericht besagt, dass eine vegane Ernährung mit einem geringen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren und Vitamin B12 ein hohes Risiko für Blutgerinnsel und Arteriosklerose birgt – beides Faktoren, die das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle erhöhen. Die Autoren erklären daher, dass eine erhöhte Zufuhr oder Ergänzung von mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren und Vitamin B12 dazu beitragen kann, diese Risiken zu senken.
„Aufgrund der verfügbaren Daten wird davon ausgegangen, dass Vegetarier und insbesondere Veganer von einer erhöhten Zufuhr von mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren und Vitamin B12 profitieren können, da sich das Gleichgewicht zwischen Omega-3, mehrfach ungesättigten Omega-6-Fettsäuren und Vitamin B12 verbessert ... was thrombotische Tendenzen verringern kann, die das ohnehin schon geringe Risiko einer Herzerkrankung erhöhen können“, so der Autor des Berichts, Duo Li von der Zhejiang-Universität in China.
Der Bericht, der den Abschluss einer 30-jährigen Studie zur Biochemie von Vegetariern bildet, besagt, dass Fleischesser bekanntermaßen ein deutlich höheres Risiko für bestimmte Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben als Vegetarier.
Zu diesen Risiken gehören ein erhöhter Body-Mass-Index, ein erhöhtes Verhältnis von Taillen- zu Hüftumfang, Bluthochdruck, ein erhöhter Gesamtcholesterinspiegel im Plasma, erhöhte Triglyceridwerte und eine erhöhte Blutfettkonzentration im Blutserum. Li erklärte, dass Vegetarier und Veganer im Vergleich zu Fleischessern einen geringeren Gehalt an Vitamin B12 im Blutserum und an mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren in den Phospholipiden der Gewebemembranen aufweisen.
Frühere Erkenntnisse haben gezeigt, dass Vegetarier und Veganer, die kein Vitamin B12-Präparat einnehmen, häufig eine unnatürlich niedrige Vitamin B12-Konzentration im Blutserum aufweisen, was in engem Zusammenhang mit dem Homocysteinspiegel im Plasma steht.
Li sagte, dass die mit einem niedrigen Vitamin-B12- und Omega-3-Spiegel verbundenen Risiken eine erhöhte Blutgerinnung (Thrombozytenaggregation), erhöhte Homocysteinspiegel und niedrigere Werte des „guten“ HDL-Cholesterins sind. All dies kann mit einem erhöhten Risiko für Thrombosen und Arteriosklerose in Verbindung gebracht werden.
Zusammenfassend empfiehlt Li Vegetariern und insbesondere Veganern, ihre Zufuhr von mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren und Vitamin B12 zu erhöhen. Obwohl Veganer keine tierischen Lebensmittel zu sich nehmen, nennt Li in seinen Empfehlungen mehrere tierische Quellen für Omega-3-Fettsäuren und Vitamin B12. Er weist jedoch darauf hin, dass diese Nährstoffe auch über Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden können.
Laut einer Studie der Harvard Medical School in Boston mit mehr als 45.000 Teilnehmern ohne vorherige Herzprobleme senkt die tägliche Einnahme von 250 mg EPA/DHA das Risiko eines plötzlichen Herztodes um bis zu 50 Prozent.
Wie eine klinische Studie mit 233 Teilnehmern zeigte, wirken Omega-3-Fettsäuren auch auf bereits bestehende Arteriosklerose. Laut Prof. Dr. von Schacky konnten durch die Einnahme von 6 Gramm Fischölkonzentrat täglich über einen Zeitraum von 24 Monaten bestehende arteriosklerotische Veränderungen nachweislich reduziert werden.
Die positiven Auswirkungen von Omega-3-Fettsäuren auf die Herzgesundheit des Herz-Kreislauf-Systems überzeugten die amerikanische Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (USFDA) zu folgender Aussage: „Unterstützende, aber nicht abschließende Forschungsergebnisse zeigen, dass die Einnahme von EPA und DHA aus Omega-3-Fettsäuren das Risiko einer koronaren Herzerkrankung senken kann.“
Sowohl Omega-3- als auch Omega-6-Fettsäuren sind für die Gesundheit unerlässlich, doch das Gleichgewicht zwischen beiden in Ihrer Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von Entzündungen, dem Risiko chronischer Erkrankungen und dem allgemeinen Wohlbefinden.
Omega-6-Fettsäuren sind ebenso wie Omega-3-Fettsäuren mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Sie kommen in vielen pflanzlichen Ölen, verarbeiteten Lebensmitteln und Snacks vor.
Häufige Quellen für Omega-6-Fettsäuren:
Omega-6-Fettsäuren, insbesondere Linolsäure, sind für die Gehirnfunktion, das Wachstum von Haut und Haaren sowie die Erhaltung der Knochengesundheit unerlässlich. Sie spielen jedoch auch eine Rolle bei Entzündungsreaktionen – und genau hier liegt das Problem.
Historisch gesehen hatte die menschliche Ernährung ein ausgewogenes Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 von etwa 1:1 bis 4:1. Heute liegt das Verhältnis in den meisten westlichen Ernährungsweisen näher bei:
15:1 – 20:1 (Omega-6:Omega-3)
Dieses Ungleichgewicht wird in Verbindung gebracht mit:
Ihr Körper benötigt beide, um richtig zu funktionieren, aber zu viel Omega-6 ohne ausreichend Omega-3 führt zu einer übermäßigen Entzündungsreaktion, die eine der Hauptursachen für die meisten chronischen Krankheiten ist.
1. Erhöhen Sie die Omega-3-Zufuhr
2. Begrenzen Sie den Konsum von Omega-6-Fettsäuren
3. Wählen Sie besser verpackte Lebensmittel
Ernährungsform | Geschätztes Verhältnis (Omega-6 : Omega-3) |
---|---|
Ursprüngliche (Ancestral) Ernährung | 1:1 bis 2:1 |
Mittelmeerdiät | 4:1 bis 5:1 |
Westliche Standarddiät | 15:1 bis 20:1 |
Optimal für die Gesundheit | 4:1 oder weniger |
Ziel: Anstatt Omega-6-Fettsäuren vollständig zu vermeiden, sollten Sie versuchen, Ihre Ernährung ausgewogener zu gestalten, indem Sie mehr Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen und stark verarbeitete Lebensmittel mit hohem Omega-6-Gehalt reduzieren.
Die Aufnahme von Omega-3-reichen Lebensmitteln in Ihre Ernährung oder die Einnahme eines hochwertigen Nahrungsergänzungsmittels kann zu einer langfristigen Verbesserung Ihres körperlichen und geistigen Wohlbefindens führen. Es ist eine der einfachsten Möglichkeiten, Ihr Herz, Ihr Gehirn und Ihre allgemeine Gesundheit zu schützen.
Wenn Sie bereit sind, Ihre Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen, beginnen Sie noch heute damit, Ihre Omega-3-Zufuhr zu erhöhen.