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Was sind die Symptome eines Magnesiummangels und wie wird er behandelt?

Anzeichen, Ursachen und natürliche Behandlungsmethoden bei Magnesiummangel

Feb 24, 2022

Author: VitaminExpress




Was sind die Symptome eines Magnesiummangels und wie wird er behandelt?

Magnesiummangel und Muskelkrämpfe

Muskelkrämpfe, insbesondere bei Sportlern, stehen oft im Zusammenhang mit Magnesiummangel. Trotz seiner Bedeutung wird Magnesium häufig als wichtiger Elektrolyt übersehen, der nach Stress, Schweißverlust und schlechter Ernährung wieder aufgefüllt werden muss. Im Gegensatz zu Natrium oder Kalium ist Magnesiummangel durch routinemäßige Blutuntersuchungen nur schwer festzustellen, was die Erkennung und wirksame Behandlung zusätzlich erschwert. Dennoch beobachten unzählige Sportler und Gesundheitsexperten aus erster Hand die positiven Auswirkungen einer Magnesiumergänzung.

 

Behandlung von Muskelkrämpfen

Wenn Sie schon einmal Muskelkrämpfe hatten, wurde Ihnen wahrscheinlich gesagt, dass diese von selbst wieder verschwinden. Möglicherweise wurde Ihnen auch geraten, Ihre Aktivität einzustellen und den betroffenen Muskel sanft zu dehnen oder zu massieren. Dieser Rat kann in vielen Fällen hilfreich sein, reicht jedoch für Sportler, die während eines Wettkampfs Krämpfe bekommen, nicht aus.

Für Sportler können Muskelkrämpfe schwerwiegend sein und sogar zu Muskelfaserrissen führen, die sie möglicherweise für eine ganze Saison außer Gefecht setzen. Dehnungs- und Aufwärmübungen stellen den Magnesiumspiegel des Körpers nicht wieder her, der für die Vorbeugung von Krämpfen entscheidend ist.

Warum Magnesium wichtig ist

Bei intensiver körperlicher Aktivität, insbesondere in heißer Umgebung, geht Magnesium in erheblichen Mengen über den Schweiß verloren. Dieser Verlust stört den Elektrolythaushalt des Körpers. Magnesium spielt eine wichtige Rolle bei der Muskelentspannung, während Kalzium die Muskelkontraktion auslöst. Wenn der Magnesiumspiegel sinkt, wird Kalzium dominant, wodurch sich die Muskeln unkontrolliert zusammenziehen und Krämpfe entstehen.

Auswirkungen von Hitze und Schwitzen

Hohe Temperaturen erhöhen das Risiko von Muskelkrämpfen aufgrund von verstärktem Schwitzen. Magnesium ist wasserlöslich und geht daher schneller über den Schweiß verloren als Kalzium. Dieses Ungleichgewicht erhöht das Kalzium-Magnesium-Verhältnis, was zu unwillkürlichen Muskelkontraktionen führen kann.

Unter extremen Bedingungen, wie z. B. bei intensivem Training oder Militäreinsätzen in heißen Klimazonen, können Sportler und Soldaten ein bis zwei Liter Flüssigkeit pro Stunde verlieren. Der Mineralverlust kann so stark sein, dass Salz- und Mineralrückstände sichtbare Krusten auf der Kleidung bilden.

Einschränkungen von Sportgetränken

Die meisten Sportgetränke konzentrieren sich auf die Auffüllung von Wasser, Natrium und Zucker, ersetzen jedoch Magnesium und Kalium nicht ausreichend. Das bedeutet, dass zwar die Flüssigkeitszufuhr aufrechterhalten wird, aber die wichtigen Mineralien, die zur Vorbeugung von Krämpfen und zur Unterstützung der Muskelfunktion benötigt werden, nicht vollständig wiederhergestellt werden.

Hitzestress verstehen

Hitze-bedingte Probleme wie Muskelkrämpfe und Sonnenstich werden oft missverstanden. Sie werden nicht allein durch die Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit verursacht, sondern in erster Linie durch einen Mangel an Mineralien und Elektrolyten. Diese Elemente sind für den Abtransport von Wärme aus den Zellen unerlässlich. Bei ausreichender Mineral- und Wasserzufuhr können die Zellen die Wärme effektiv regulieren und so unabhängig von der Außentemperatur eine Überhitzung verhindern.

Magnesiummangel und Stress

Stress ist heute einer der Hauptgründe, warum Menschen ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. In den frühen 1980er Jahren bezeichnete das Time Magazine Stress als „Epidemie der 80er Jahre”, und seitdem hat sich das Problem nur noch verschärft. Das moderne Leben zwingt uns dazu, mehrere Jobs unter einen Hut zu bringen, ständig elektronische Geräte zu benutzen, zerbrochene Familien zu bewältigen, wirtschaftliche Herausforderungen zu meistern, uns ungesund zu ernähren und alarmierenden Nachrichten über globale und ökologische Bedrohungen ausgesetzt zu sein. Dieser Druck macht es unserem Körper schwer, sich anzupassen und zurechtzukommen.

Das American Institute of Stress (AIS), gegründet vom renommierten Stressforscher Dr. Hans Selye, schätzt, dass 75 bis 90 Prozent aller Besuche bei Allgemeinärzten mit Stress zusammenhängen.

Wie Stress den Körper beeinflusst (laut AIS):

  • Erhöhter Herzschlag und Blutdruck: Die Durchblutung des Gehirns steigt stark an, um die Entscheidungsfindung zu verbessern.
  • Erhöhter Blutzucker: Stresshormone bewirken den Abbau von Glykogen, Fett und Eiweiß, um den Blutzuckerspiegel für die Energiegewinnung zu erhöhen.
  • Blutumverteilung: Das Blut wird vom Verdauungssystem zu den großen Muskeln in Armen und Beinen umgeleitet, um den Körper auf „Kampf oder Flucht” vorzubereiten.
  • Schnellere Blutgerinnung: Um das Risiko eines übermäßigen Blutverlusts durch Verletzungen in Notfällen zu verringern.

Die Rolle von Magnesium bei Stressreaktionen

  • Blutgefäßfunktion: Steigender Blutdruck führt zu einer Kontraktion der glatten Muskulatur in den Blutgefäßwänden. Ohne ausreichend Magnesium können diese Muskeln verkrampfen, was zu chronischem Bluthochdruck führen kann.
  • Blutzuckerregulation: Magnesium ist wichtig, damit Insulin die Zellmembranen öffnen und Glukose in die Zellen gelangen kann. Magnesiummangel stört diesen Prozess, wodurch der Blutzuckerspiegel hoch bleibt, während die Zellen nach Energie hungern.
  • Muskelgesundheit: Ein niedriger Magnesiumspiegel in großen Muskeln kann aufgrund der erhöhten Durchblutung während Stress zu Krämpfen, Reizbarkeit und Erkrankungen wie dem Restless-Legs-Syndrom führen.
  • Blutgerinnung: Magnesiummangel kann die Blutgerinnung erhöhen und das Risiko gefährlicher Blutgerinnsel in den Beinen, der Lunge und im Gehirn steigern.

Magnesiummangel und Panikattacken

Panikattacken werden oft symptomatisch behandelt, in erster Linie mit Medikamenten wie SSRI, Antidepressiva oder sogar Antipsychotika, wenn die Symptome eskalieren. Panikattacken selbst sind jedoch Symptome und keine eigenständigen Krankheiten.

Eine mögliche Ursache für Panikattacken ist Magnesiummangel – ein wichtiger Mineralstoff für viele Körperfunktionen:

  • Muskelentspannung: Magnesium gleicht Kalzium aus und beugt so Muskelsteifheit und Verspannungen vor. Ein Mangel kann zu verspannten, schmerzhaften Muskeln führen, was zu körperlichen Beschwerden und Stress beitragen kann.
  • Regulierung des Nervensystems: Magnesium hilft, das Nervensystem zu beruhigen und Erregbarkeit und Überreaktionen zu reduzieren, die häufig bei Panikattacken auftreten.
  • Nebennierenfunktion: Magnesium unterstützt gesunde Nebennieren, die Stresshormone wie Adrenalin regulieren. Ohne ausreichend Magnesium können Stressreaktionen übertrieben ausfallen.
  • Serotoninproduktion: Serotonin spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Stimmung; Magnesiummangel kann die Serotoninsynthese stören und zu Angst- und Paniksymptomen beitragen.

Die Rolle von Stress und Blutzucker

  • Stress und Typ-A-Persönlichkeiten: Chronischer Stress führt zu einem Magnesiummangel, wodurch ein Teufelskreis aus erhöhter Reizbarkeit, Muskelkrämpfen, schnellem Herzschlag und Angstzuständen entsteht.
  • Blutzuckerschwankungen: Ein niedriger Blutzuckerspiegel löst die Ausschüttung von Adrenalin aus, um das Gehirn mit Energie zu versorgen, aber dieser Adrenalinstoß kann Panikattacken nachahmen oder auslösen.
Warum nicht zuerst Magnesium probieren, bevor man Medikamente einnimmt?

Viele Behandlungen beginnen direkt mit Medikamenten, manchmal ohne vorherige Untersuchung oder Korrektur von Nährstoffmängeln. Da Magnesium ein natürlicher Nährstoff ist, der für viele Systeme, die an Panik und Angstzuständen beteiligt sind, unerlässlich ist, ist es logisch, Folgendes zu tun:

  • Den Magnesiumstatus beurteilen.
  • Bei Mangel supplementieren.
  • Die Ernährung und den Lebensstil anpassen, um den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und Stress zu reduzieren.
Bedenken hinsichtlich Medikamenten
  • Medikamente wie SSRI und Antidepressiva sind möglicherweise nur in etwa 40 % der Fälle wirksam.
  • Es bestehen Nebenwirkungen und Risiken einer langfristigen Abhängigkeit.
  • Eine Übermedikation („Polypragmasie“) kann die Behandlung erschweren und die Nebenwirkungen verstärken.
Praktische Erkenntnisse
  • Wenn Panikattacken oder Angstsymptome auftreten, sollten Sie eine Magnesiumergänzung als risikoarme Maßnahme mit potenziell hohem Nutzen in Betracht ziehen.
  • Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit regelmäßigen Mahlzeiten, die Proteine, Ballaststoffe und gesunde Fette enthalten, um einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel zu erreichen.
  • Bewältigen Sie Stress durch Anpassungen Ihres Lebensstils wie Achtsamkeit, Bewegung und Schlafhygiene.
  • Konsultieren Sie medizinisches Fachpersonal, das offen für ernährungsbezogene und ganzheitliche Ansätze ist, anstatt sich ausschließlich auf Medikamente zu verlassen.

Magnesiummangel und Kopfschmerzen

Kopfschmerzen sind oft ein deutliches Anzeichen für Stress. Durch das Zusammenziehen der Schultern und die Verspannung der Nackenmuskulatur baut sich Spannung auf, die sich auf die Muskeln rund um den Schädel ausbreitet und dort zu Beschwerden führt. Magnesium spielt eine entscheidende Rolle bei der Verringerung dieser Muskelverspannungen, indem es die Muskeln entspannt.

Magnesiummangel ist zwar nicht die einzige Ursache für Spannungskopfschmerzen, kann jedoch Migräne, PMS-bedingte Kopfschmerzen und posttraumatische Kopfschmerzen erheblich beeinflussen.

Wie Magnesium Migräne und Kopfschmerzen lindern kann
  • Entspannung der Blutgefäße: Magnesium hilft, die Blutgefäße zu entspannen, sodass sie sich erweitern können und Krämpfe und Verengungen, die zu Migräne beitragen, reduziert werden.
  • Regulierung der Neurotransmitter: Es gleicht Neurotransmitter und entzündungsfördernde Substanzen im Gehirn aus, die, wenn sie nicht im Gleichgewicht sind, Migräne auslösen können.
  • Thrombozytenfunktion: Magnesium hemmt die übermäßige Verklumpung der Blutplättchen und verhindert so die Bildung kleiner Blutgerinnsel, die die Blutgefäße verstopfen und Schmerzen verursachen können.
  • Muskelentspannung und Vorbeugung von Milchsäure: Es entspannt die Muskeln und verhindert die Ansammlung von Milchsäure, die zusammen mit Muskelverspannungen Kopfschmerzen verschlimmern kann.

Magnesiummangel und PMS

Viele Frauen, die regelmäßig Magnesium einnehmen, berichten von einer deutlichen Linderung ihrer PMS-Symptome. Das prämenstruelle Syndrom (PMS) tritt typischerweise 2 bis 14 Tage vor Beginn der Menstruation auf, seine genaue Ursache ist noch unklar. Symptome wie Blähungen, Wassereinlagerungen, Muskelverspannungen und Stimmungsschwankungen können zyklisch auftreten und wieder verschwinden.

Eine erhöhte Magnesiumzufuhr hilft oft, starke PMS-Symptome zu lindern. Magnesium wirkt als mildes Diuretikum, hilft Wassereinlagerungen zu reduzieren, entspannt die Muskeln und steigert den Serotoninspiegel – den Neurotransmitter, der mit der Regulierung der Stimmung und dem Wohlbefinden in Verbindung steht.

Wie Sie Magnesium zur Linderung von PMS einbauen können

  • Nahrungsquellen: Nehmen Sie magnesiumreiche Lebensmittel wie grünes Blattgemüse (Spinat, Grünkohl), Nüsse und Samen (Mandeln, Kürbiskerne), Vollkornprodukte (brauner Reis, Quinoa), Hülsenfrüchte (schwarze Bohnen, Linsen) und dunkle Schokolade in Ihren Speiseplan auf.
  • Nahrungsergänzungsmittel: Magnesiumpräparate können insbesondere in der prämenstruellen Phase hilfreich sein. Formen wie Magnesiumglycinat, Magnesiumcitrat und Magnesiummalat werden oft besser aufgenommen und sind magenfreundlicher.
  • Dosierung: Die übliche Dosierung liegt bei 200 bis 400 mg täglich, aber vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sollten Sie einen Arzt konsultieren, insbesondere wenn Sie unter Grunderkrankungen leiden oder andere Medikamente einnehmen.

Durch die Aufrechterhaltung eines ausreichenden Magnesiumspiegels verspüren viele Frauen weniger PMS-Symptome und fühlen sich während ihres Zyklus insgesamt besser gelaunt und wohler.

Magnesiummangel und schwangere Frauen

Magnesium spielt eine entscheidende Rolle für eine gesunde Schwangerschaft und Geburt. Eine ausreichende Magnesiumzufuhr während der Schwangerschaft unterstützt nicht nur das Wohlbefinden der Mutter, sondern wirkt sich auch von Anfang an positiv auf die Gesundheit des Babys aus.

Warum Magnesium während der Schwangerschaft wichtig ist

Magnesium ist für viele physiologische Prozesse unerlässlich, darunter die Muskelfunktion, die Nervenübertragung und die Knochenentwicklung. Während der Schwangerschaft steigt der Magnesiumbedarf des Körpers erheblich, um das Wachstum und die Entwicklung des Fötus zu unterstützen.

Komplikationen vorbeugen

Untersuchungen zeigen, dass ein ausreichender Magnesiumspiegel dazu beitragen kann, vorzeitige Wehen zu verhindern und das Risiko einer Eklampsie zu verringern – einer schwerwiegenden Erkrankung, die durch Bluthochdruck und Krampfanfälle bei Schwangeren gekennzeichnet ist. Darüber hinaus wurde eine Magnesiumergänzung mit einem verringerten Risiko für Zerebralparese und plötzlichen Kindstod (SIDS) bei Neugeborenen in Verbindung gebracht.

Angesichts dieser Vorteile sollte eine Magnesiumergänzung, ähnlich wie Folsäure, als wichtiger Bestandteil der Schwangerschaftsernährung betrachtet werden.

Symptome eines Magnesiummangels in der Schwangerschaft

Viele häufige Beschwerden während der Schwangerschaft können Anzeichen eines Magnesiummangels sein. Dazu gehören:

  • Verstopfung
  • Beinkrämpfe
  • Rückenschmerzen
  • Wassereinlagerungen
  • Reizbarkeit
  • Schlaflosigkeit

Die Behebung eines Magnesiummangels kann diese Symptome lindern und das allgemeine Wohlbefinden während der Schwangerschaft verbessern.

Magnesium und Fruchtbarkeit

Über die Schwangerschaft hinaus unterstützt Magnesium auch Frauen, die schwanger werden möchten. Es hilft, Krämpfe in den Eileitern zu lösen, die sonst die Einnistung der befruchteten Eizelle in die Gebärmutter verhindern können.

Magnesiummangel und Kinder

Magnesiummangel betrifft nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder. Leider werden viele Symptome, die mit einem niedrigen Magnesiumspiegel bei Kindern zusammenhängen, oft anderen Ursachen zugeschrieben, was eine richtige Diagnose und Behandlung verzögern kann.

Es ist bemerkenswert, wie sich körperliche und Verhaltensänderungen bei Kindern mit Erkrankungen wie ADHS und Autismus allein durch eine Magnesium Nahrungsergänzungsmittel verbessern können. Beispielsweise haben Eltern nach warmen Bädern mit Magnesiumsalzen bei ihren Kindern deutliche positive Effekte festgestellt. Zu diesen Veränderungen gehören häufig:

  • Linderung von Verstopfung
  • Verbessertes Hautbild
  • Bessere Stimmung und geringere Reizbarkeit
  • Bessere soziale Interaktion und mehr Engagement

Natürlich ist eine ausreichende Ernährung für einen gesunden Magnesiumspiegel unerlässlich, aber schon solche einfachen Maßnahmen können einen erheblichen Unterschied bewirken.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Magnesium von Beginn des Lebens an, also bereits ab der Empfängnis, lebenswichtig ist und während unseres gesamten Lebens eine entscheidende Rolle spielt.

Magnesiummangel und Herzgesundheit

Magnesiummangel tritt häufig bei Menschen mit Herzerkrankungen auf. Er wird mit einer Reihe von Herz-Kreislauf-Symptomen in Verbindung gebracht, darunter:

  • Angina pectoris (Brustschmerzen)
  • Herzklopfen
  • Arrhythmien (Herzrhythmusstörungen)
  • Bluthochdruck
  • Blutgerinnsel
  • Durchblutungsstörungen

In einigen Krankenhäusern wird Magnesium bei akuten Herzinfarkten und Herzrhythmusstörungen sofort verabreicht.

Magnesium hilft dem Herzmuskel, flexibel und entspannt zu bleiben, ähnlich wie andere Muskeln im Körper.

Aufgrund dieser Wirkungen erscheint es logisch, Magnesium zur Behandlung von Herzsymptomen in Betracht zu ziehen.

In der medizinischen Fachwelt wird jedoch weiterhin über die routinemäßige Verwendung von Magnesium zur Behandlung von Herzerkrankungen diskutiert.

Magnesiummangel und Bluthochdruck

Bluthochdruck (Hypertonie) ist eine der weltweit häufigsten Erkrankungen, insbesondere bei älteren Erwachsenen. Die Standardbehandlung umfasst oft Diuretika, die dem Körper helfen, überschüssiges Wasser und Salz auszuscheiden. Allerdings gibt es einen wichtigen Nachteil: Diuretika führen auch zu einem Magnesiumverlust, einem lebenswichtigen Mineralstoff mit vielen physiologischen Funktionen, darunter die Regulierung des Blutdrucks.

Fallbeispiel: Irenes medizinischer Werdegang

Irene, eine 58-jährige Frau, ging zu einer Routineuntersuchung zu ihrem Arzt. Ihr Blutdruck war leicht erhöht. Ihr Arzt fragte sie jedoch nicht nach ihren aktuellen Lebensumständen. Irene hatte gerade ihre Mutter verloren und stand unter erheblichem emotionalem Stress – ein Faktor, der den Magnesiumspiegel im Körper senken kann.

In der Annahme, dass allein das Alter die Ursache für den Bluthochdruck war, verschrieb Irenes Arzt ihr ein Diuretikum, ohne ihren Stress zu berücksichtigen oder ihren Magnesiumstatus zu überprüfen.

Einen Monat später: Verschlechterung des Blutdrucks

Nach einem Monat war Irenes Blutdruck weiter angestiegen. Der Arzt war verwirrt und beschloss, ein zweites blutdrucksenkendes Medikament hinzuzufügen. Das zugrunde liegende Problem – ein niedriger Magnesiumspiegel, der durch das Diuretikum noch verschlimmert wurde – wurde weder angesprochen noch vermutet.

Zwei Monate später: Anstieg des Cholesterinspiegels

Bei ihrer nächsten Kontrolluntersuchung war Irenes Cholesterinspiegel stark angestiegen. Auch diesmal brachte der Arzt dies nicht mit einem Magnesiummangel in Verbindung, obwohl Studien einen Zusammenhang zwischen Magnesiummangel und Fettstoffwechsel zeigen. Anstatt Ernährungs- oder Lebensstilfaktoren zu untersuchen, verschrieb er ihr ein Statin zur Senkung ihres Cholesterinspiegels.

Drei Monate später: erhöhter Blutzucker

Kurz darauf zeigten routinemäßige Blutuntersuchungen einen erhöhten Blutzuckerspiegel. Magnesium spielt eine wichtige Rolle für die Insulinsensitivität, und ein Magnesiummangel ist ein bekannter Risikofaktor für Typ-2-Diabetes. Dennoch verschrieb der Arzt ein Antidiabetikum, ohne die mögliche Ursache zu kennen.

Die Abwärtsspirale

Irene nahm nun vier verschreibungspflichtige Medikamente ein:

  • Ein Diuretikum gegen Bluthochdruck (das Magnesium senkt)
  • Ein zweites blutdrucksenkendes Mittel
  • Ein Statin gegen Cholesterin
  • Ein Antidiabetikum gegen hohen Blutzucker

Alle diese Medikamente können Magnesium entweder abbauen oder einen Magnesiummangel verschlimmern.

Übersehene Magnesiumuntersuchung

Während dieser sechs Monate wurde Irènes Magnesiumspiegel zu keinem Zeitpunkt untersucht. Selbst wenn eine Untersuchung durchgeführt worden wäre, hätte sie möglicherweise zu falschen Schlussfolgerungen geführt. Denn nur etwa 1 % des Magnesiums im Körper befindet sich im Blut, sodass der Serumspiegel normal erscheinen kann, auch wenn der Gewebespiegel gefährlich niedrig ist.

Wichtige Erkenntnisse

  • Stress, Alterung und bestimmte Medikamente können den Magnesiumspiegel erheblich senken.
  • Magnesiummangel kann zu Bluthochdruck, hohem Cholesterinspiegel und Insulinresistenz beitragen.
  • Diuretika, die häufig bei Bluthochdruck verschrieben werden, können den Magnesiummangel verschlimmern.
  • Ein standardmäßiger Magnesiumtest im Serum kann einen Mangel möglicherweise nicht zuverlässig erkennen. Intrazelluläre Magnesium- oder Magnesiumretentionstests können aussagekräftiger sein.
  • Berücksichtigen Sie vor Beginn einer langfristigen medikamentösen Therapie immer Lebensstilfaktoren, Stress und Nährstoffmängel.

Magnesiummangel und Cholesterin

Magnesium spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung eines gesunden Cholesterinspiegels und der allgemeinen Herzgesundheit.

Magnesiumabhängige Enzyme und Cholesterinregulation

Magnesium ist für die Aktivität mehrerer Enzyme, die am Cholesterinstoffwechsel beteiligt sind, unerlässlich:

  • LDL-bezogenes Enzym: Magnesium wird für ein Enzym benötigt, das zur Senkung des LDL-Cholesterins („schlechtes” Cholesterin) beiträgt. Dieses Enzym senkt auch die Triglyceride und erhöht das HDL-Cholesterin („gutes” Cholesterin).
  • Fettsäureumwandlung: Ein weiteres magnesiumabhängiges Enzym wandelt essentielle Fettsäuren, Omega-3 und Omega-6, in Prostaglandine um. Prostaglandine sind hormonähnliche Substanzen, die für die Herzgesundheit und das allgemeine Wohlbefinden unerlässlich sind.

Magnesium vs. Statine: Natürliche Regulierung vs. medikamentöse Intervention

Magnesium wirkt als natürlicher Regulator des Cholesterinspiegels im Körper. Wenn der Cholesterinspiegel steigt, hilft Magnesium, dessen Produktion und Funktion zu kontrollieren. Im Gegensatz dazu blockieren Statine den gesamten Cholesterinproduktionsweg.

Der Großteil des Cholesterins im Körper wird von der Leber produziert und nicht direkt aus der Nahrung aufgenommen. Diese Produktion hängt von einem Enzym namens HMG-CoA-Reduktase ab.

  • Wenn der Cholesterinspiegel ausreichend ist, verlangsamt Magnesium die HMG-CoA-Reduktase und reduziert so die Cholesterinsynthese.
  • Wenn der Körper mehr Cholesterin benötigt, beispielsweise für die Hormonproduktion oder zur Aufrechterhaltung der Zellmembranen, hilft Magnesium, dieses Enzym zu beschleunigen.

So trägt Magnesium dazu bei, die Cholesterinproduktion entsprechend den Bedürfnissen des Körpers auszugleichen.

Wissenschaftliche Belege für die Rolle von Magnesium

Mindestens 18 Studien am Menschen haben die positiven Auswirkungen einer Magnesiumergänzung auf die Blutfettwerte nachgewiesen:

  • Das Gesamtcholesterin wurde um 6 % bis 23 % gesenkt.
  • Das LDL-Cholesterin (das „schlechte” Cholesterin) sank um 10 % bis 18 %.
  • Die Triglyceride sanken um 10 % bis 42 %.
  • Das HDL-Cholesterin (das „gute” Cholesterin) stieg um 4 % bis 11 %.

Diese Studien ergaben auch, dass ein niedriger Magnesiumspiegel mit einem höheren LDL-Cholesterinspiegel verbunden ist, während ein hoher Magnesiumspiegel mit einem erhöhten HDL-Cholesterinspiegel korreliert.

Warum Magnesium wichtig ist

Im Gegensatz zu Statinen, die die HMG-CoA-Reduktase vollständig hemmen und erhebliche Nebenwirkungen verursachen können, unterstützt Magnesium die natürliche Cholesterinregulation des Körpers, ohne lebenswichtige cholesterinabhängige Funktionen zu beeinträchtigen. Cholesterin ist für die Hormonsynthese, die Integrität der Zellmembranen und viele andere physiologische Prozesse unerlässlich.

Magnesiummangel und Blutzuckerregulation

Magnesiummangel ist in medizinischen Leitlinien als Risikofaktor für Diabetes anerkannt, dennoch übersehen viele Ärzte seine Bedeutung für die Behandlung. Magnesium spielt eine wichtige Rolle bei:

  • Steigerung der Insulinproduktion
  • Erleichterung der Fähigkeit von Insulin, Glukose in die Zellen zu transportieren

Eine gute Ernährung und eine ausreichende Magnesiumzufuhr sollten grundlegende Maßnahmen zur Regulierung des Blutzuckerspiegels sein, oft bevor auf Antidiabetika zurückgegriffen wird.

Magnesiummangel im Sport und für die Muskelgesundheit

Sportler sind besonders anfällig für Magnesiummangel, weil:

  • Magnesium wird vor allem durch Schweiß während des Trainings ausgeschieden.
  • Magnesium hilft, die Muskeln zu entspannen, während Kalzium die Muskeln kontrahiert.
  • Es reguliert das Gleichgewicht, indem es die Kalziumaufnahme in die Zellen kontrolliert und überschüssiges Kalzium ausscheidet.

Bei einem niedrigen Magnesiumspiegel treten häufig Muskelkrämpfe, Zuckungen und schmerzhafte Spasmen auf, die das Training erschweren oder sogar unmöglich machen. Krämpfe bei Sportlern können zu Verletzungen und Wettkampfausfällen führen.

Behandlung von Muskelkrämpfen mit Magnesium:

  • Die Verwendung von Magnesiumsalzen in Bädern oder die Einnahme von Magnesiumcitratpräparaten kann Muskelverspannungen lindern.
  • Tierversuche zeigen, dass Magnesiummangel die Leistungsfähigkeit beim Sport verringert, die sich durch eine Magnesiumergänzung verbessert.
  • Magnesium hilft, die Ansammlung von Milchsäure zu neutralisieren und beschleunigt so die Regeneration.

Trotz seiner Bedeutung sind sich viele Ärzte und Trainer der wichtigen Rolle von Magnesium nicht bewusst, da es in Standard-Bluttests selten als abnorm auftritt. Der beste Ansatz ist, die Auslöser eines Mangels zu erkennen und Magnesium zu ergänzen, wenn sich die Symptome bessern.

Die Rolle von Magnesium für die psychische Gesundheit von Sportlern

Ehemalige Sportler leiden nach ihrer Karriere häufig unter Angstzuständen und Panikattacken, die mit körperlicher Anspannung und Reizbarkeit aufgrund von Magnesiummangel zusammenhängen. Anstatt den zugrunde liegenden Mineralstoffmangel zu beheben, werden diese Symptome oft mit Psychopharmaka behandelt.

Magnesium in der Landwirtschaft und Ernährung

Moderne landwirtschaftliche Praktiken haben den Magnesiumgehalt im Boden erheblich verringert, weil

  • Magnesium in vielen Düngemitteln nicht mehr enthalten ist.
  • Sobald der Magnesiumgehalt im Boden erschöpft ist, enthalten die darauf angebauten Pflanzen weit weniger Magnesium.

Das bedeutet, dass der in Nährstoffdatenbanken angegebene Magnesiumgehalt (basierend auf idealen Anbaubedingungen) den tatsächlichen Magnesiumgehalt in modernen Produkten möglicherweise zu hoch einschätzt.

Ein Bericht der National Academy of Sciences hebt hervor, dass 80 % der amerikanischen Männer und 70 % der amerikanischen Frauen die empfohlene Tagesdosis (RDA) für Magnesium nicht erreichen.

Angesichts der Tatsache, dass die RDA möglicherweise bereits zu niedrig angesetzt ist, und unter Berücksichtigung des Magnesiumverlusts bei der Lebensmittelverarbeitung und beim Kochen, ist es klar, warum Magnesiummangel so weit verbreitet ist.

Herausforderungen bei der Magnesiumuntersuchung

Nur etwa 1 % des gesamten Magnesiums im Körper befindet sich im Blut, und der Körper reguliert diesen Spiegel streng, um wichtige Funktionen wie die Herzmuskelkontraktion zu schützen.

  • Wenn der Magnesiumspiegel im Blut sinkt, entzieht der Körper Magnesium aus den Knochen und Geweben.
  • Wenn er steigt, wird überschüssiges Magnesium über den Urin und den Stuhl ausgeschieden.

Aufgrund dieser strengen Regulierung erscheinen Serum-Magnesiumtests in der Regel normal, selbst wenn ein Mangel vorliegt. Aus diesem Grund wird die Magnesiumuntersuchung oft aus den routinemäßigen Blutuntersuchungen ausgeschlossen.

Genauere Testmöglichkeiten:
  • Magnesiumtest der roten Blutkörperchen: Misst Magnesium auf zellulärer Ebene, spiegelt jedoch nur etwa 40 % des gesamten Magnesiumgehalts im Körper wider.
  • ExaTest: Ein nicht-invasiver Test, bei dem Gewebe unter der Zunge abgeschabt und mikroskopisch untersucht wird, der in der Regel von Naturheilkundlern oder Chiropraktikern durchgeführt wird.
  • Ionisiertes Magnesium im Blut: Der genaueste Test zur Messung des freien, biologisch aktiven Magnesiums im Blut. Leider ist er nur selten verfügbar.

Ein größeres Bewusstsein und die Verwendung besserer Testmethoden könnten dazu beitragen, Magnesiummangel zuverlässiger zu diagnostizieren und die Behandlungsergebnisse zu verbessern.


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