Vitamin C Mangel ist ein Gesundheitsproblem, das durch eine ausgewogene Ernährung in der Regel vermieden werden kann. Deshalb haben ihn viele Menschen gar nicht "auf dem Schirm", obwohl individuelle Ernährungsgewohnheiten oder fehlende Möglichkeiten, sich ausgewogen zu ernähren, gegebenenfalls schnell zu einer Unterversorgung führen können. Diese umfassende übersichtliche Zusammenfassung informiert Sie über Symptome, Ursachen, Folgen und Behandlungsmöglichkeiten eines Vitamin C Mangels.
Da Vitamin C (Ascorbinsäure) ein essentieller, d.h. lebensnotwendiger Mikronährstoff und in zahlreiche physiologische Prozesse involviert ist, muss es täglich in ausreichender Menge über die Ernährung aufgenommen werden. Meist nimmt man es mit Obst, Gemüse oder ein Nahrungsergänzungsmittel zu sich.
In diesem Ratgeber rund um das Thema Vitamin C-Mangel erfahren Sie, wie eine Unterversorgung entsteht, welche Symptome auf eine unzureichende Versorgung hindeuten und wie Sie einen Vitamin C-Mangel ausgleichen können.
Damit es gar nicht erst soweit kommt, erhalten Sie hier wertvolle Tipps zur Prävention – für eine ausreichende Vitamin C-Versorgung zur Unterstützung Ihrer natürlichen Abwehrkräfte, Ihres Zellstoffwechsels und anderer Körperfunktionen.
Vitamin C-Mangel auf einen Blick:
Unser Körper ist nicht in der Lage, den essentiellen Mikronährstoff Vitamin C selbst zu synthetisieren, sodass täglich eine Extraportion frisches Obst und Gemüse auf Ihren Speiseplan gehört – am besten kombiniert mit einem bunt gemixten Salat und frischen Kräutern wie Petersilie.
Der regelmäßige Verzehr ist so wichtig, da Vitamin C wasserlöslich ist und im Gegensatz zu fettlöslichen Mikronährstoffen nur in unzureichender Menge gespeichert werden kann. Wer häufig Fertiggerichte und erhitztes Essen und nur wenig Raw Food (Frischkost) zu sich nimmt, hat ein erhöhtes Risiko für einen Vitamin C-Mangel.
Zubereitungstipps: Vitamin C ist ein wasserlösliches und hitzeempfindliches Vitamin. Daher sollten Vitamin C-reiche Speisen nicht gewässert und möglichst roh gegessen bzw. nur kurz gedünstet oder gedämpft werden. Anstatt beispielsweise Kartoffeln in viel Wasser zu kochen, wäre schonendes Dämpfen die bessere Garmethode. Und: Beim Dämpfen oder Dünsten empfiehlt es sich, die Garflüssigkeit in die Speisen zu integrieren und mitzuessen oder anderweitig zu verwenden, da ein Teil der wasserlöslichen Vitamine und Mineralstoffe in die Garflüssigkeit übergeht.
Risiko Vitamin C-Mangel: Wird die Zufuhr an Vitamin C nicht über eine bewusst Vitamin C-reiche Ernährung oder ein Nahrungsergänzungsmittel gesichert, kann es zu einer riskanten Unterversorgung kommen, die schleichend eintritt. Darüber hinaus gibt es weitere Faktoren wie Stress, Rauchen, Vorerkrankungen wie chronisch-entzündliche Darmerkrankungen und die individuelle genetische Veranlagung, die die Wahrscheinlichkeit eines Vitamin C-Mangels erhöhen.
Ursachen Vitamin C-Mangel:
Wie bereits beschrieben, treten die Symptome eines Vitamin C-Mangels nicht von heute auf morgen auf. Daher kann es mitunter schwierig sein, ein abnehmendes Wohlbefinden, Müdigkeit und ähnliche Befindlichkeitsstörungen mit einer unzureichenden Versorgung an Ascorbinsäure in Verbindung zu bringen.
Folgende Symptome können auf einen Vitamin C-Mangel hindeuten – insbesondere dann, wenn mehrere Beschwerden gleichzeitig auftreten.
Symptome Vitamin C-Mangel:
Es gibt bestimmte Faktoren, die einen Vitamin C-Mangel fördern: ein ungesunder Lebensstil im Allgemeinen, Nikotin- und Alkoholkonsum, Stress und eine unausgewogene Ernährung mit wenig Raw Food im Speziellen. Außerdem entwickeln Risikogruppen vergleichsweise häufig einen Vitamin C-Mangel: unter anderem Schwangere und Stillende, ältere Menschen und Höchstleistungssportler.
Entsprechend kann eine unzureichende Vitamin C-Aufnahme (z.B. ungesunde Ernährung), ein erhöhter Verbrauch (z. B. bei intensivem Training) oder ein Mehrbedarf (z.B. schwangere und stillende Frauen) einen Vitamin C-Mangel begünstigen.
Risikogruppen für einen Vitamin C-Mangel:
Die empfohlene Menge an Vitamin C für Kinder variiert je nach Alter: Während die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) für Säuglinge und Kleinkinder bis zu einem Alter von 3 Jahren 20 mg Vitamin C pro Tag empfiehlt, steigen die Werte bis zu einem Alter von 12 Jahren auf 65 mg Vitamin C pro Tag an.
Auch Kinder können von einem Vitamin C-Mangel betroffen sein. Besonders riskant ist eine Unterversorgung bei Säuglingen und Kleinkindern, da es zu Appetitlosigkeit, Wachstumsstörungen (reduziertes Knochenwachstum), Blutungen und Anämien mit weiteren gesundheitlichen Risiken kommen kann.
Tipp Kleinkindernährung: Um einen Vitamin C-Mangel bei Kindern von Anfang an auszuschließen, sollte bereits mit Einführung der Beikost auf schonend gedämpftes Gemüse, püriertes frisches Obst, gedämpfte Kartoffeln und Orangensaft zum Verfeinern – für eine Extraportion Vitamin C und zur besseren Resorption von Eisen aus Hafer, Hirse und Fleisch – geachtet werden!
Bei Skorbut, der sogenannten “Seefahrerkrankheit”, handelt es sich um einen ausgeprägten Vitamin C-Mangel, der heutzutage nur noch sehr vereinzelt auftritt. Im 16. und 17. Jahrhundert waren viele Seefahrer infektanfällig, entwickelten teils hohes Fieber und zeigten weitere Symptome (siehe unten).
Mit dem Ausbau der Handelsschifffahrt im 17. Jahrhundert stiegen die Erkrankungszahlen drastisch an. Da die Erkrankung ausschließlich unter Seefahrern und Soldaten beobachtet wurde, hatte sie für die restliche Bevölkerung kaum Relevanz.
Skorbut aktuell: Heute wird die Vitamin C-Mangelkrankheit nur noch in Regionen beobachtet, in denen die Bevölkerung von Armut, Hunger und sehr schlechten Ernährungsbedingungen betroffen ist.
Lesetipp: Mehr Informationen zur Entdeckung von Vitamin C aufgrund von Skorbut erhalten Sie in unserem detaillierten Vitamin C-Ratgeber!
Bei Skorbut treten zusätzlich zu den klassischen Symptomen eines Vitamin C-Mangels schwerwiegende Beschwerden auf, die teilweise auf Bindegewebsstörungen zurückgehen.
Symptome der Skorbut:
Bei Verdacht auf einen Vitamin C-Mangel sollte zunächst ein Arzt konsultiert werden, um ernsthafte Erkrankungen auszuschließen. Anhand eines Blutbildes kann eine Mangelsituation bzw. eine Anämie festgestellt werden.
Therapie bei Vitamin C-Mangel: Bei einem diagnostizierten Vitamin C-Mangel stehen Ihnen verschiedene hochdosierte Nahrungsergänzungsmittel zur Verfügung, mit denen Ihr Vitamin C-Status wieder in den Normbereich gelangen kann. Im Anschluss sollten Sie darauf achten, dass Sie die Ursachen, die zu der Mangelsituation geführt haben, ausschließen. Zur Basisversorgung können Sie präventiv ein Vitamin C-Präparat einnehmen.
Hochdosierte Vitamin C-Präparate:
BioActive Vitamin C 600 mg Kapseln: Pro Kapsel liefert dieses vegane Präparat mit natürlichem Acerola- und Hagebutten-Fruchtpulver 600 mg reines Vitamin C zur Sofort- und Langzeitversorgung. Während zur Basisversorgung 2 Kapseln pro Tag ausreichen, empfiehlt sich zur Unterstützung bei Vitamin C-Mangel die Einnahme von bis zu 6 der leicht zu schluckenden, hoch-bioverfügbaren Kapseln, die zusätzliche Bio-Flavonoiden enthalten.
Bio Acerola Vitamin C Pulver: Falls Sie ein Vitamin C-Pulver zum individuellen Dosieren bevorzugen, können Sie sich mit dem natürlichen Acerola-Fruchtpulver ein erfrischendes Getränk zubereiten oder Joghurt, Müsli und Co. gezielt anreichern. Das Pulver eignet sich auch ideal für Kinder, da die Dosierung an deren Bedürfnisse optimal angepasst werden kann.
PureWay C 500 mg Kapseln: Dieses rein pflanzliche Supplement liefert 450 mg Vitamin C pro Kapsel plus ausgewählte sekundäre Pflanzenstoffe aus grünem Tee (EGCG), Traubenkern-Extrakt (OPC) sowie Rutin und Quercetin.