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Vitamin D ist eines der wichtigsten Vitamine und für eine Vielzahl an physiologischer Funktionen unentbehrlich. Bedingt durch moderne Lebens- und Arbeitsgewohnheiten, die sich großteils in Gebäuden abspielen, ist Vitamin D Mangel weit verbreitet. Der Körper kann Vitamin D nur mithilfe von Sonnenlicht herstellen.
UV Strahlung allein ist jedoch nicht ausreichend, um die Produktion von aktivem Vitamin D zu gewährleisten. Magnesium ist ein entscheidender Partner in der Verstoffwechselung von Vitamin D. Fehlt Magnesium, kann ein Vitamin D Mangel womöglich selbst durch Einnahme von Vitamin D Präparaten nicht behoben werden.
Eine kürzlich in The Journal of the American Osteopathic Society veröffentlichte Diskussion greift das Thema der Rolle von Magnesium in der Aktivierung und Funktion von Vitamin D erneut auf und beschreibt deutlich die enge Verbindung dieser beiden Moleküle.[1]
Durch Sonnenbestrahlung wird in der Haut Vitamin D3 hergestellt. Dieses ist jedoch biologisch inaktiv, und erreicht erst nach Umwandlung in Leber und Niere seine aktive Form (1,25-Dihydroxylvitamin D).
Diese Umwandlung findet in zwei Schritten statt. Der erste Schritt wird in der Leber vollzogen und von dem Enzym 25-Hydroxylase katalysiert. Im zweiten Schritt wird die aktive Form von Vitamin D in der Niere mithilfe des Enzyms 1α Hydroxylase gebildet. Beide Enzyme sind nur aktiv, wenn Magnesium zur Verfügung steht.[2]
Vitamin D wird weiters mithilfe des Vitamin D Bindungsproteins im Blut durch den Körper transportiert. Dieses Transportprotein von Vitamin D ist ebenfalls ein Magnesium-abhängiges Eiweiß.[1] [3] Fehlt Magnesium, werden somit die Aktivierung und der Transport von Vitamin D stark beeinträchtigt.
Im Falle eines Magnesium Mangels kann ein Vitamin D Mangel daher auch durch hochdosierte Einnahme von Vitamin D oft nicht behoben werden - man spricht von Vitamin D Resistenz. Verabreichung von Magnesium zur Behandlung eines Magnesium Mangels auf der anderen Seite hebt oft auch den Vitamin D Spiegel an.[3]
Interessanterweise scheint Vitamin D auch eine Rolle bei der Absorption und Verstoffwechselung von Magnesium zu spielen, was die vielschichtige Verknüpfung dieser beiden Vitalstoffe unterstreicht.[1] [4]
Fehlendes Magnesium verhindert nicht nur eine Anhebung des Vitamin D Spiegels, es kann auch gesundheitliche Konsequenzen haben. Vitamin D hebt den Kalzium und Phosphat Spiegel im Körper an. Dies ist eine wichtige Funktion der vorbeugenden Wirkung von Vitamin D gegen Osteoporose.
Im Falle eines gleichzeitigen Magnesium Mangels kann sich diese Aktivität von Vitamin D jedoch negativ auswirken und zu Verkalkung der Blutgefäße führen. Die Kombination von Vitamin D Überschuss und Magnesium Mangel kann dadurch zur Entstehung von Herzkreislauferkrankungen und Schlaganfällen beitragen.[1] [5]
Vitamin D hilft bei der Vorbeugung von Osteoporose und sorgt für gute Knochensubstanz, indem es die Einlagerung von Kalzium in den Knochen unterstützt. Magnesium ist ein essentieller Bestandteil der Knochensubstanz und erhöht die Knochendichte. Ungefähr 60% des Magensiumgehalts des Körpers ist in Knochen und Zähnen gespeichert.[1]
Kalzium, Hauptbestandteil der Knochen, steht in einem sehr sensiblen Gleichgewicht mit Magnesium. Magnesium Mangel begünstigt ebenso wie Kalzium Mangel die Entstehung von Osteoporose.[6] Alle drei Elemente, Vitamin D, Magnesium und Kalzium, müssen daher in ausreichenden Mengen zur Verfügung stehen, um gesunde und starke Knochen bis ins hohe Alter zu bewahren.
Die wichtigen und vielschichtigen Interaktionen von Vitamin D und Magnesium zeigen, dass beide Moleküle voneinander abhängig sind. Ähnliche und überlappende Bedeutung in der Entstehung von Krankheiten wie Herzkreislauferkrankungen stellen einen weiteren wichtigen Hinweis auf die Zusammenarbeit von Vitamin D und Magnesium. Forscher vermuten, dass dieses Zusammenspiel eine Begründung für inkonsistente Studienergebnisse zu einem der beiden Moleküle sein könnte.
So wurde bei Studien zu der Rolle von Magnesium bei der Entstehung von Herzkreislauferkrankungen der Vitamin D Status der Testpersonen nicht beachtet. Umgekehrt wird auch bei Vitamin D Studien der Magnesiumwert der teilnehmenden Personen nicht gemessen. Die Konzentration der jeweils ausser Acht gelassenen Komponente könnte jedoch einen entscheidenden Einfluss auf die Untersuchungsergebnisse haben, und z.B. erklären, warum die Einnahme hochdosierter Vitamin D Präparate bei einigen Testpersonen wirkungslos bleibt.
Wissenschaftler weisen daher auf die Notwendigkeit klinischer Studien mit gleichzeitiger Beachtung von Vitamin D und Magnesium in unterschiedlichen Patientenpopulationen hin.[3]
Während die dem Körper zur Verfügung stehende Vitamin D Menge großteils von absorbiertem UV Licht abhängt, wird Magnesium ausschliesslich über die Nahrung aufgenommen. Studien zeigen jedoch, dass die empfohlenen Zufuhr an Magnesium pro Tag oft bis um 50% unterschritten werden. Grund dafür ist vor allem unausgewogene Ernährung, die auf Weißmehl und industriell verarbeiteten Lebensmitteln basiert.[3] [5]
Grund zur Besorgnis gab auch eine kürzlich veröffentlichte Studie der amerikanischen Universitäten Cornell und University of Texas, Austin. Hier wurden derzeit beliebte Diäten zur Gewichtsreduktion unter die Lupe genommen. Eine fettreiche und kohlenhydratarme Ernährung schnitt besonders schlecht ab. Fast alle Testpersonen wiesen unzureichende Vitamin D und Magnesium Werte auf.[7]
Das Zusammenspiel von Magnesium mit Vitamin D sollte daher unbedingt beachtet werden, vor allem bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, um einem Ungleichgewicht vorzubeugen.
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