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Zink: Ein essentielles Spurenelement mit starken gesundheitlichen Vorteilen

Information, Wirkung, Mangel, Dosierung, Nebenwirkungen

Feb 24, 2022

Author: VitaminExpress




Zink: Ein essentielles Spurenelement mit starken gesundheitlichen Vorteilen

Was ist Zink?

Zink ist ein essenzieller Mineralstoff, der in jedem Organ, Gewebe und jeder Flüssigkeit des menschlichen Körpers vorkommt.

Es ist nach Eisen das zweithäufigste Spurenelement und spielt eine wichtige Rolle bei zahlreichen biologischen Funktionen, darunter:

Auswirkungen von Zink auf den Körper

1. Unterstützung des Immunsystems

  • Zink ist für die Entwicklung und Funktion von Immunzellen, insbesondere der weißen Blutkörperchen, unerlässlich.
  • Es hilft dem Körper bei der Bekämpfung von Infektionen, indem es die Immunantwort stärkt und Entzündungen reduziert.
  • Zinkmangel schwächt das Immunsystem, wodurch Infektionen häufiger auftreten und schwerer verlaufen.

2. Antioxidative und entzündungshemmende Wirkung

  • Zink wirkt als Antioxidans und schützt die Zellen vor Schäden durch freie Radikale.
  • Es reduziert chronische Entzündungen, die mit vielen Krankheiten wie Herzerkrankungen und Diabetes in Verbindung gebracht werden.

3. Wundheilung und Gewebereparatur

  • Zink beschleunigt die Wundheilung, indem es das Zellwachstum und die Zellteilung unterstützt.
  • Es fördert die Geweberegeneration und die Hautregeneration und hilft so bei der Heilung von Verletzungen oder Hauterkrankungen wie Akne und Ekzemen.

4. Wachstum und Entwicklung

  • Unentbehrlich für das normale körperliche Wachstum von Kindern und Jugendlichen.
  • Unterstützt das Muskelwachstum und die Gewebebildung in jedem Alter.
  • Spielt eine Rolle bei der DNA-Synthese und Zellteilung, die für die Entwicklung entscheidend sind.

5. Hormonregulation

  • Beeinflusst die Produktion und Funktion wichtiger Hormone wie Testosteron, Insulin und Schilddrüsenhormone.
  • Unterstützt die Fortpflanzungsgesundheit und die Sexualfunktion.
  • Hilft durch die Insulinaktivität bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels.

6. Sinnesfunktionen

  • Zink ist entscheidend für die Aufrechterhaltung einer normalen Geschmacks- und Geruchswahrnehmung.
  • Ein Mangel kann zu verminderten Sinneswahrnehmungen oder veränderten Sinneserfahrungen führen.

7. Kognitive Funktionen

  • Unterstützt die Gesundheit des Gehirns und kognitive Prozesse wie Lernen, Gedächtnis und Konzentration.
  • Zinkmangel wird mit Stimmungsstörungen wie Depressionen und erhöhter Angst in Verbindung gebracht.

8. Gesundheit von Knochen, Haaren und Nägeln

  • Zink stärkt die Knochenstruktur und unterstützt die Knochendichte.
  • Fördert gesundes Haarwachstum und beugt Haarausfall und dünner werdendem Haar vor.
  • Erhält die Festigkeit und Integrität der Nägel und beugt Brüchigkeit und weißen Flecken vor.

Bedeutung einer regelmäßigen Zinkzufuhr

  • Zink wird vom Körper kontinuierlich verbraucht und muss täglich über die Nahrung zugeführt werden.
  • Ein Mangel kann mehrere Systeme beeinträchtigen und zu erheblichen Gesundheitsproblemen führen.

Gruppen mit erhöhtem Risiko für Zinkmangel

  • Menschen mit Verdauungsstörungen, die die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen.
  • Vegetarier und Veganer aufgrund der geringeren Zinkaufnahme aus pflanzlichen Lebensmitteln, die Phytate enthalten.
  • Schwangere und stillende Frauen mit erhöhtem Zinkbedarf.
  • Alkoholiker und Menschen mit Sichelzellenanämie.
  • Leistungssportler mit erhöhtem Zinkbedarf.

Symptome eines Zinkmangels

Es gibt keine andere Substanz, die Zink im menschlichen Organismus ersetzen kann. Wenn eine ausreichende Versorgung nicht regelmäßig gewährleistet ist, kann es zu einem Zinkmangel kommen. Ein moderater Mangel führt in der Regel zu unspezifischen systemischen Symptomen, die oft lange Zeit unbemerkt bleiben.

Mögliche Symptome eines Zinkmangels sind:  

  • Müdigkeit, Antriebslosigkeit
  • Konzentrationsschwäche, Lernschwierigkeiten
  • Erhöhte Anfälligkeit für Infektionen und Entzündungen
  • Schlechte Wundheilung
  • Entzündliche Hautveränderungen
  • Haarausfall, dünner werdendes Haar
  • Brüchige Nägel, weiße Flecken auf den Nägeln
  • Wachstumsstörungen
  • Vermindertes sexuelles Interesse
  • Störungen der Sinneswahrnehmung
  • Pilzinfektionen
  • Fußpilz
  • Stimmungsschwankungen
  • Depression
  • Anämie
  • Gewichtsverlust und/oder Appetitlosigkeit
  • Entwicklungsstörungen (bei Kindern)
  • Wachstumsstörungen (bei Kindern)
  • Hautausschlag und Hautveränderungen

Zink Dosierung

Manchmal kann der tägliche Zinkbedarf trotz einer abwechslungsreichen Ernährung nicht ausreichend gedeckt werden. Im Normalfall wird für Männer eine Menge von 9-10 mg angenommen, während Frauen etwa 7 mg Zink pro Tag benötigen.

Die von der Deutschen Ernährungsgesellschaft (DGE) empfohlene tägliche Zinkzufuhr ist alters- und gewichtsabhängig, wobei für Männer und Frauen unterschiedliche Richtwerte gelten.

Die folgenden Richtwerte sind in Milligramm (mg) pro Tag angegeben:  

Altersgruppe

Zinkbedarf

Säuglinge bis 4 Monate

1 mg/Tag

Säuglinge 4–12 Monate

2 mg/Tag

Kinder 1–4 Jahre

3 mg/Tag

Kinder 4–7 Jahre

5 mg/Tag

Kinder 7–10 Jahre

7 mg/Tag

Jungen 10–13 Jahre

9 mg/Tag

Mädchen 10–13 Jahre

7 mg/Tag

Jungen 13–15 Jahre

9,5 mg/Tag

Mädchen 13–15 Jahre

7 mg/Tag

Jugendliche & Erwachsene (Männer)

10 mg/Tag

Jugendliche & Erwachsene (Frauen)

7 mg/Tag

Schwangere (ab 4. Monat)

10 mg/Tag

Stillende Frauen

11 mg/Tag

Bei Menschen mit Zinkmangel oder erhöhtem Zinkbedarf können Nahrungsergänzungsmittel in Form von Zinktabletten oder Zink kapseln die Versorgung des menschlichen Körpers mit Zink sinnvoll unterstützen.

Zink in Lebensmitteln

Beste tierische Quellen (gut resorbierbar):

  • Rotes Fleisch
  • Austern und andere Meeresfrüchte
  • Milchprodukte
  • Einige Käsesorten

Pflanzliche Quellen (weniger gut resorbierbar aufgrund von Phytaten):

  • Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen)
  • Nüsse und Samen
  • Vollkorn
  • Angereicherte Cerealien

Zink-Supplementierung

  • Nahrungsergänzungsmittel können bei Mangel oder erhöhtem Bedarf (Sportler, Schwangere, restriktive Ernährung) hilfreich sein.
  • Zink ist in Tabletten und Kapseln erhältlich.
  • Beachten Sie stets die Dosierungsempfehlungen, um eine Überdosierung zu vermeiden.

Nebenwirkungen und Überdosierung von Zink

  • Maximal sichere Zufuhr: 40 mg/Tag (Erwachsene)
    ⁠Schwächt das Immunsystem
  • Akute Überdosierung: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchkrämpfe, Kopfschmerzen
  • Chronische Überdosierung (≥150 mg/Tag):
    Stört den Kupfer- und Eisenhaushalt
    ⁠Die empfohlenen Dosen nicht überschreiten.

Wer benötigt besonders viel Zink?

  • Sportler
  • Menschen mit Zinkmangel
  • Menschen mit Hautproblemen
  • Schwangere und stillende Frauen
  • Menschen mit geschwächtem Immunsystem
  • Menschen, die aufgrund der Einnahme von Medikamenten einen erhöhten Zinkbedarf haben
  • Veganer und Vegetarier

Zink und das Immunsystem

Zink ist für die normale Entwicklung und Funktion vieler Immunzellen unerlässlich. Selbst ein leichter Mangel kann die Immunfunktion beeinträchtigen und das Risiko für bakterielle, virale und parasitäre Infektionen erhöhen.  

Wie Zink die Gesundheit des Immunsystems unterstützt

  • Unterstützt die Entwicklung und Aktivierung von Immunzellen, insbesondere von T-Lymphozyten und natürlichen Killerzellen (NK-Zellen)
  • Reguliert Entzündungsreaktionen und Immunsignalwege
  • Fördert die Barrierefunktion der Haut und der Schleimhäute und verhindert so das Eindringen von Krankheitserregern
Klinische Anwendung bei Immundefekten

Ein Zink-Nahrungsergänzungsmittel hat bei Personen mit Immundefekten erhebliche Vorteile gezeigt, beispielsweise bei:  

  • Sichelzellenanämie
  • HIV-Infektion
  • Down-Syndrom
  • Ältere Menschen mit geschwächtem Immunsystem

In diesen Gruppen hat Zink folgende Wirkungen gezeigt:

  • Wiederherstellung der NK-Zellaktivität
  • Verbesserung der Lymphozytenproduktion
  • Erhöhung der Infektionsresistenz

Hinweis: Bei HIV-Patienten mit niedrigem Zinkspiegel wurde eine langfristige Supplementierung mit folgenden Effekten in Verbindung gebracht:

  • Weniger opportunistische Infektionen
  • Geringeres Risiko einer immunologischen Verschlechterung ⁠Eine übermäßige Zinkzufuhr kann jedoch in einigen Fällen die Symptome verschlimmern und sollte daher sorgfältig überwacht werden.
Genetischer Zinkmangel: Akrodermatitis enteropathica

Menschen mit Akrodermatitis enteropathica, einer genetischen Störung, die die Zinkaufnahme beeinträchtigt, leiden unter einer hohen Infektionsrate. 

Eine therapeutische Zinkergänzung führt bei diesen Patienten zu einer vollständigen Wiederherstellung der Immunfunktion und der allgemeinen Gesundheit.

Zink bei der Infektionsbekämpfung

Untersuchungen zeigen, dass eine Zinkergänzung die Schwere, Dauer und Wiederauftreten verschiedener Infektionskrankheiten verringert, insbesondere bei Säuglingen und Kindern in Entwicklungsländern. Dazu gehören:

  • Akute und chronische Durchfallerkrankungen
  • Akute Infektionen der unteren Atemwege
  • Malaria

Zink zeigt auch positive Wirkungen bei der Behandlung oder Vorbeugung von:

  • Shigellose (bakterielle Ruhr)
  • Lepra
  • Tuberkulose
  • Leishmaniose
  • Hepatitis C
  • Erkältung (durch erhöhte Produktion von Th1-Zytokinen)
Risiken einer übermäßigen Zinkzufuhr

Zink ist zwar essenziell, aber zu viel davon kann die Immunfunktion unterdrücken.

In einer Studie mit gesunden jungen Männern führte eine hochdosierte Zinkergänzung zu:

  • Verminderter Lymphozytenaktivierung
  • Verminderter Neutrophilen-Phagozytose
  • Insgesamt geschwächter Immunabwehr

Fazit: Ausgewogenheit ist entscheidend. Ein Zinkpräparat kann bei einem Mangel die Immunfunktion deutlich verbessern, aber zu viel Zink kann sie beeinträchtigen.

Antioxidative Eigenschaften von Zink

Zink wirkt als starkes Antioxidans, das die Zellen vor oxidativen Schäden schützt, indem es die Membranen stabilisiert, reaktive Sauerstoffspezies (ROS) reduziert und die Zellintegrität bewahrt.  

Wichtige Forschungsergebnisse:

  • Bei älteren Menschen reduzierte eine Zinkergänzung die Fettperoxide im Blut, einen Marker für Lipidoxidation, signifikant.
  • Bei Frauen reduzierte Zink DNA-Strangbrüche, die Indikatoren für oxidative Stressschäden sind.
  • Bei Männern mit Asthenospermie (geringe Spermienbeweglichkeit) trug Zink zur Wiederherstellung eines normalen Spiegels an Superoxidradikalfängern bei und verbesserte so die Spermiengesundheit.
  • Zink schützte Mäuse vor strahleninduziertem oxidativem Stress, was auf eine breitere Schutzwirkung auf zellulärer Ebene hindeutet.
  • Bei der Wilson-Krankheit, bei der sich Kupfer im Gewebe ansammelt und oxidative Schäden verursacht, hat sich eine Zinktherapie als wirksam erwiesen, um die Symptome durch Regulierung des Metallhaushalts zu lindern.
  • Zink schützt Hautzellen auch vor oxidativen Schäden durch freie Radikale und bakterielle Toxine.

Zink und Entzündungen

Zink spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung von Entzündungsreaktionen, vor allem durch die Unterdrückung des Transkriptionsfaktors NF-kB, der die Produktion von entzündungsfördernden Zytokinen reguliert.  

Ergebnisse:
Zink hemmt die Freisetzung von entzündungsfördernden Zytokinen (z. B. TNF-α, IL-1β).

Bei älteren Menschen, einer Bevölkerungsgruppe, die häufig unter Zinkmangel leidet, führte eine Supplementierung zu einer Verringerung systemischer Entzündungen.  

Eine Zinksupplementierung hat sich bei der Behandlung chronischer Entzündungserkrankungen als wirksam erwiesen, darunter:

  • Akne
  • Asthma
  • Reizdarmsyndrom (IBS)

Bei alten Mäusen verhinderte Zink den altersbedingten Anstieg von Entzündungsmarkern, was sein Anti-Aging-Potenzial unterstreicht.

Zink und Autoimmunregulation

Zink spielt eine doppelte Rolle im Immunsystem: Es stärkt die schützende Immunität und unterdrückt gleichzeitig schädliche Autoimmunreaktionen.  

Mechanismen und Belege:

Zink fördert die Entwicklung regulatorischer T-Zellen (Tregs), die die Autoimmunaktivität unterdrücken und die Immuntoleranz fördern.

Bei gesunden Männern trug eine Zinkergänzung dazu bei, die Transplantatabstoßung zu verringern und gleichzeitig die Infektionsresistenz aufrechtzuerhalten.

In Mausmodellen für Multiple Sklerose und Arthritis hatte Zink folgende Wirkungen:  

  • Unterdrückung der T-Zell-Proliferation
  • Erhöhte Treg-Spiegel
  • Verringerte Freisetzung von inflammatorischen Zytokinen
  • Verringerte Krankheitssymptome

Zink reduzierte die Abstoßung von Herztransplantaten bei Mäusen durch:

  • Hemmung von Caspase-3, einem Enzym, das am Absterben von Transplantatgewebe beteiligt ist

Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis verbesserte eine Zinktherapie:  

  • Gelenkschwellungen
  • Morgensteifigkeit
  • Gehzeit

Zink bei der Behandlung von Allergien und Asthma

Zink wird zunehmend für seine Rolle bei der Allergiebekämpfung und der Gesundheit der Atemwege anerkannt.

Ergebnisse:

Bei Personen, die allergisch auf Gräserpollen (eine Hauptursache für allergische Rhinitis) reagieren, hat Zink:

  • die Vermehrung von Immunzellen in PBMCs verringert
  • Erhöhte regulatorische T-Zellen

Bei Kindern korreliert ein niedriger Zinkspiegel mit schwereren Asthmasymptomen.  

Eine Zinkergänzung bei asthmatischen Kindern verbesserte die Symptome, darunter:  

  • Husten
  • Keuchen
  • Atemnot

In Mausmodellen:

  • Zink reduzierte Entzündungen und Hyperreaktivität der Atemwege
  • Hemmung des Epithelzellsterbens in den Atemwegen durch Blockierung von Caspase-3

Zink und Wundheilung

Zink ist für die Gewebereparatur, die Hautregeneration und die postoperative Genesung unerlässlich.  

Nachweise und Anwendungen:

Zinkmangel steht im Zusammenhang mit einer verzögerten Wundheilung und einem erhöhten Risiko für Hautinfektionen.  

Bei Diabetikern verbesserte eine Zinkergänzung die Heilung chronischer Hautgeschwüre.

Tier- und Humanstudien zeigen, dass Zink die Heilung nach folgenden Ereignissen beschleunigt:

  • Operationswunden
  • Traumatische Verletzungen
  • Verbrennungen

Die topische Anwendung von Zinkoxid verbesserte die Wundheilung bei Ratten mit exzisionellen Hautwunden signifikant.

Zink für die geistige Leistungsfähigkeit

Eine Zinkergänzung hat mehrere Vorteile für die kognitiven Funktionen gezeigt, insbesondere bei Personen mit Zinkmangel und neurologischen Erkrankungen:

  • Erholung nach ischämischem Schlaganfall: Eine Zinkergänzung verbessert die kognitive Erholung bei Menschen mit Zinkmangel, die einen ischämischen Schlaganfall erlitten haben.
  • Kognitive Leistungsfähigkeit von Kindern: Eine Doppelblindstudie bei Kindern ergab, dass Zinkpräparate im Vergleich zur Kontrollgruppe zu einer besseren neuropsychologischen Leistungsfähigkeit führten, insbesondere in Bezug auf die Aufmerksamkeits- und Denkfähigkeit.
  • Entwicklung von Säuglingen: Eine randomisierte Studie zeigte, dass eine Zinkergänzung die Aktivität, die intellektuelle Entwicklung und die motorischen Fähigkeiten von Säuglingen und Kleinkindern steigerte.
  • Alzheimer-Krankheit: Bei älteren Patienten mit Alzheimer-Krankheit trug eine Zinktherapie zum Schutz vor kognitivem Verfall bei, indem sie den Gehalt an freiem Kupfer im Blut senkte, das für das Gehirn toxisch ist.
  • Tierstudien: Zahlreiche Tierstudien deuten darauf hin, dass Zink in moderaten Konzentrationen neuroprotektiv wirkt und zur Aufrechterhaltung der Lern- und Gedächtnisfunktionen beiträgt.
  • Alzheimer-Mausmodell: Eine Zinkergänzung reduzierte pathologische Faktoren, die mit dem Fortschreiten der Krankheit verbunden sind (z. B. β-Amyloid- und Tau-Protein-Akkumulation), und verbesserte die Mitochondrienfunktion und den Gehalt an brain-derived neurotrophic factor (BDNF) im Hippocampus.
  • Supplementierung bei Müttern: Die Supplementierung von Zink bei Müttern verbesserte das räumliche Lern- und Gedächtnisvermögen ihrer Rattennachkommen.
  • ALS-Modell: Moderate Zinkdosen (12 mg/kg) verlängerten die Überlebenszeit in einem Mausmodell für amyotrophe Lateralsklerose (ALS).

Zink und psychiatrische Störungen

Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Supplementierung von Zink in Kombination mit herkömmlichen Behandlungen bei bestimmten psychiatrischen Störungen von Vorteil sein kann:

  • Zwangsstörungen (OCD): Bei Patienten mit OCD führte die Zugabe von Zink zur Fluoxetin-Therapie zu einer signifikanten Verringerung der Symptome, gemessen anhand der Yale-Brown Obsessive-Compulsive Scale. Die Verbesserung könnte auf die Fähigkeit von Zink zurückzuführen sein, die Freisetzung und Übertragung von Glutamat zu unterdrücken, das an der Pathologie von OCD beteiligt ist.
  • Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS): Eine Studie ergab, dass eine Zinkergänzung in Kombination mit Methylphenidat (einem Stimulans für das zentrale Nervensystem) dazu beitrug, Hyperaktivität und Impulsivität bei Kindern mit ADHS zu reduzieren.
  • Schizophrenie: Bei männlichen Patienten mit Schizophrenie verbesserte eine Zinkergänzung in Kombination mit Risperidon mehrere Symptome, darunter Aggressivität, Halluzinationen und Wahnvorstellungen. Dieser Nutzen wird vermutlich mit der antioxidativen und antidepressiven Wirkung von Zink in Verbindung gebracht.

Zink und Autismus

Forschungsergebnisse deuten auf einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Zinkspiegel und Autismus-Spektrum-Störungen (ASD) hin:

  • Niedriger Zinkspiegel bei Autismus: Eine Studie ergab, dass Menschen mit Autismus im Vergleich zu nicht autistischen Kontrollpersonen einen niedrigeren Zinkspiegel aufweisen. Die Behandlung mit Zink in Kombination mit Vitamin B6 war mit einer Verringerung der Schwere autistischer Symptome verbunden, darunter Bewusstseinsstörungen, Hyperaktivität, Sprachverständnis, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen, Augenkontakt, heimliches Verhalten, Geräusch- und Berührungsempfindlichkeit sowie Krampfanfälle.
  • Zink vor der Geburt und autismusähnliche Verhaltensweisen: Tierversuche deuten darauf hin, dass eine pränatale Zinkergänzung autismusähnliche Verhaltensweisen bei Nachkommen verhindern kann. Bei Ratten reduzierte eine Zinkbehandlung soziale Defizite, repetitive Verhaltensweisen und kognitive Inflexibilität, was auf eine mögliche Rolle von Zinkmangel bei der Entstehung von Autismus hindeutet.
  • Die Rolle von Zink bei der Kommunikation der Gehirnzellen und dem Shank3-Protein: Jüngste Forschungen haben sich auf das Shank3-Protein konzentriert, das für die synaptische Funktion entscheidend ist und mit neurologischen Entwicklungsstörungen wie Autismus und Schizophrenie in Verbindung gebracht wird. Genetische Mutationen in Shank3 führen zu erheblichen Kommunikations- und Verhaltensdefiziten.
  • Eine Zinkergänzung verbesserte die durch autismusbedingte Shank3-Mutationen geschwächte Kommunikation der Gehirnzellen.
  • Störungen der Zinkregulation können die synaptische Funktion beeinträchtigen und zu kognitiven und Verhaltensproblemen bei psychiatrischen Störungen beitragen.
  • Trotz genetischer Veränderungen in Shank3 behalten Gehirnzellen ihre Fähigkeit, auf Zink zu reagieren.
  • Implikationen: Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Umwelt- und Ernährungsfaktoren wie der Zinkspiegel die Signalwege, an denen Shank3 beteiligt ist, modulieren und die neuronale Funktion und das Verhalten bei Autismus beeinflussen können.

Zink bei Stress und Stimmungsschwankungen

  • Die Einnahme von Zinkpräparaten hat sich sowohl in klinischen Studien als auch in Tiermodellen als wirksam bei der Behandlung von Stimmungsstörungen wie Depressionen und Angstzuständen erwiesen.
  • Einer der Mechanismen, die dieser Wirkung zugrunde liegen, ist die Fähigkeit von Zink, den Spiegel des brain-derived neurotrophic factor (BDNF) zu erhöhen, der bei Menschen mit Depressionen typischerweise reduziert ist.
  • Eine Studie ergab beispielsweise, dass eine Zinktherapie die allgemeine Stimmung bei übergewichtigen Teilnehmern verbesserte, möglicherweise durch die Hochregulation von BDNF.

Zink kontrolliert den Zelltod

Sowohl übermäßig hohe als auch abnormal niedrige intrazelluläre Zinkkonzentrationen können in verschiedenen Zelltypen Apoptose, eine Form des programmierten Zelltods, auslösen.  

Zinkmangel und Krebs

Zinkmangel wird mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Krebsarten in Verbindung gebracht, insbesondere im Verdauungstrakt:

  • Krebserkrankungen des Verdauungstrakts: Zinkmangel erhöht das Risiko für Krebserkrankungen im Mund, in der Speiseröhre und im Magen erheblich. Diese Gewebe sind aufgrund ihrer hohen Belastung durch externe Giftstoffe besonders anfällig.
  • Andere Krebsarten: Niedrige Zinkwerte im Blut stehen auch im Zusammenhang mit Krebserkrankungen im Kopf-, Hals- und Lungenbereich, der Gallenblase, der Prostata und den Eierstöcken.
  • Immunfunktion: Die Wiederherstellung des Zinkspiegels kann die Funktion der natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) verbessern, die eine wichtige Rolle bei der Erkennung und Zerstörung von Tumorzellen spielen.
  • Antitumorale Wirkung: Zink kann das Tumorwachstum hemmen, indem es die Glukoseaufnahme in Krebszellen reduziert, die Angiogenese (die Bildung neuer Blutgefäße) verhindert und die Apoptose (programmierter Zelltod) in Krebszellen induziert, wie sowohl in Tierversuchen als auch in Studien am Menschen nachgewiesen wurde.

Zink als antimikrobielles Mittel

Zink zeigt antimikrobielle Wirkungen, insbesondere in höheren Dosen:

  • Zink hemmt das Wachstum verschiedener Bakterien, insbesondere grampositiver Organismen.
  • Es hat eine antibakterielle Wirkung gegen aerobe und anaerobe Bakterien gezeigt, die in Wurzelkanälen vorkommen.
  • Zink unterdrückt die Ansammlung und das Wachstum von Staphylococcus aureus im Hautgewebe. [A193]]
  • Darüber hinaus zeigt Zink in Tiermodellen wie Ratten antimikrobielle Wirkungen gegen die übliche Wundflora.

Zink und Epilepsie

Mehrere Studien haben signifikant niedrigere Zinkwerte im Blut von Patienten mit persistierender Epilepsie festgestellt.  

  • In einer Studie mit epileptischen Kindern reduzierte eine Zinktherapie die Häufigkeit der Anfälle bei 31 % der behandelten Patienten.
  • Tierversuche haben gezeigt, dass eine Zinkergänzung die Latenzzeit – die Zeit zwischen Anfällen – bei Ratten mit Fieberkrämpfen verlängern kann.

Zink fördert das Wachstum

Mehrere Studien haben gezeigt, dass eine Zinkergänzung das Wachstum von Kindern positiv beeinflusst, insbesondere von untergewichtigen oder wachstumsgestörten Kindern.  

  • Eine umfassende Analyse ergab, dass eine tägliche Supplementierung mit 10 mg Zink über 24 Wochen zu einem durchschnittlichen Längenwachstum von etwa 0,37 cm im Vergleich zu Placebo führte.
  • Zusätzlich zur Förderung des linearen Wachstums hat sich gezeigt, dass eine Zinkergänzung die Muskelmasse bei Kindern erhöht.

Zink und Darmgesundheit

Eine Zinkergänzung hat sowohl in Tiermodellen als auch bei Menschen mit verschiedenen Magen-Darm-Erkrankungen eine schützende Wirkung auf die Darmschleimhaut:

  • Zink trägt zur Stabilisierung der Darmschleimhaut bei und reduziert Verletzungen im Magen und Dünndarm, indem es die Reparaturprozesse verbessert, wie bei Ratten und Mäusen nachgewiesen wurde.
  • In Tierversuchen schützt es die Darmschleimhaut vor alkoholbedingten Schäden.
  • Eine Zinkergänzung kann eine erhöhte Darmpermeabilität („Leaky Gut“) verhindern, die mit einem verringerten Risiko für entzündliche Darmerkrankungen (IBD) verbunden ist.
  • Bei Patienten mit Dyspepsie stand die mit Helicobacter pylori-induziertem Magenkrebs verbundene Entzündung in umgekehrter Korrelation zum Zinkspiegel, was darauf hindeutet, dass Zink das Magenkrebsrisiko durch Unterdrückung von Magenentzündungen senken könnte.

Zink und Schlafqualität

Höhere Zinkkonzentrationen im Blut stehen bei Frauen und Kindern in Zusammenhang mit einer besseren Schlafqualität. Darüber hinaus ergab eine Studie an Säuglingen, dass eine Zinkergänzung die Schlafdauer verlängerte.

Zink fördert den Appetit

Appetitlosigkeit ist eines der frühesten Anzeichen für einen Zinkmangel.  

  • In Tierversuchen führte eine orale Zinkergänzung zu einer signifikanten Steigerung der Nahrungsaufnahme bei Ratten, indem sie den Spiegel appetitregulierender Neuropeptide wie Orexin und Neuropeptid Y erhöhte.
  • Klinische Untersuchungen an Patienten mit Anorexia nervosa (AN) haben einen starken Zusammenhang zwischen niedrigen Zinkspiegeln im Blut und dieser Erkrankung aufgezeigt.
  • Mehrere Studien berichten, dass eine orale Zinkergänzung bei AN-Patienten zu einer Verbesserung der Gewichtszunahme, der Muskelmasse, des Appetits, der Geschmacksempfindlichkeit und der gesamten Nahrungsaufnahme führt.

Zink und Hautgesundheit

Zink hat sich bei einer Vielzahl von Hauterkrankungen als vorteilhaft erwiesen, darunter Akne, Warzen, Rosazea, Ekzeme, Psoriasis, Melasma und Schuppen: [A122]

  • Akne vulgaris: Eine Nahrungsergänzung mit Zink verbessert die Akne-Symptome im Vergleich zu Placebo signifikant. [A216]
  • Viruswarzen: Klinische Studien zeigen, dass eine Behandlung mit Zink bei der Mehrheit der Patienten zu einer vollständigen Abheilung der Warzen führt.
  • Genitalherpes: Zink zeigt Wirksamkeit bei der Behandlung von Genitalwarzen, die durch Herpes-simplex-Viren (HSV) Typ 1 und 2 verursacht werden.
  • Rosacea: Eine orale Zinkergänzung reduziert die Symptome von Rosacea, einer chronisch entzündlichen Hauterkrankung, die durch Gesichtsrötungen und Hautunebenheiten gekennzeichnet ist.
  • Entzündliche Hauterkrankungen: Dank seiner entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften ist Zink wirksam bei der Behandlung von Psoriasis, Ekzemen und seborrhoischer Dermatitis (Schuppen). Zinkhaltige Shampoos reduzieren Schuppenbildung und Entzündungen im Zusammenhang mit Schuppen deutlich.
  • Melasma: Eine Behandlung mit Zink reduziert die Schwere von Melasma, einer Pigmentstörung, die zu braunen Verfärbungen führt, bei minimalen Nebenwirkungen.
  • Sonnenschutz: Zink schützt die Haut auch vor UV-Schäden, die zur Hautalterung und zu Krebs beitragen. Eine Studie am Menschen hat insbesondere gezeigt, dass eine orale Zinkergänzung einen besseren Schutz vor UV-Strahlung bietet als Titandioxid.

Zink und Haarausfall

Zink spielt eine wichtige Rolle für gesundes Haar, und ein Zinkmangel wird mit verschiedenen Formen von Haarausfall in Verbindung gebracht:

  • Männlicher Haarausfall: Eine klinische Studie ergab, dass die topische Anwendung von Zink das Haarwachstum bei Männern mit Haarausfall verbesserte. Die antimikrobiellen, entzündungshemmenden, antioxidativen und antiandrogenen Eigenschaften von Zink können zu einer erhöhten Haardichte und einer gesünderen Kopfhaut beitragen.
  • PCOS-bedingter Haarausfall: Bei Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS) verbesserte eine Zinkergänzung mehrere Symptome, darunter Alopezie (Haarausfall).
  • Haarausfall nach Operationen: Eine Zinkbehandlung hat auch gezeigt, dass sie den Haarausfall bei Patienten umkehren kann, die nach einer vertikalen Magenverkleinerung (Magenverkleinerung durch Klammerung) einen Zinkmangel hatten.

Zink und Leberschutz

Zink spielt eine schützende Rolle für die Lebergesundheit bei verschiedenen Lebererkrankungen:

  • Alkoholische Lebererkrankung (ALD): In Tiermodellen schützte eine Zinkergänzung die Leber signifikant, indem sie wichtige Mechanismen der Leberschädigung blockierte, darunter eine erhöhte Darmpermeabilität, Endotoxämie, oxidativer Stress, eine Überproduktion von inflammatorischen Zytokinen und den Tod von Leberzellen.
  • Nichtalkoholische Leberzirrhose: Bei Patienten mit nichtalkoholischer Leberzirrhose verbesserte eine Zinkergänzung die Leberfunktion und trug dazu bei, eine übermäßige Kupferansammlung zu verhindern, ein Faktor, der Leberschäden verschlimmern kann.
  • Hepatitis C: Eine Zinkergänzung hat auch bei Patienten mit Hepatitis C, einer Virusinfektion, die unbehandelt zu Lebervernarbung führen kann, zu besseren Ergebnissen geführt.

Zink für starke Knochen

Zink spielt eine wichtige Rolle bei der Erhaltung starker und gesunder Knochen, indem es die Knochenbildung fördert und Knochenverlust verhindert:

  • Knochendichte und -stärke: Untersuchungen haben gezeigt, dass eine Zinkergänzung die Knochendichte erhöhen und die Knochenstärke verbessern kann, indem sie die Aktivität der knochenbildenden Zellen unterstützt.
  • Aktivierung der Osteoblasten: Bei Mäusen stimulierte eine Zinkbehandlung die Osteoblastenaktivität, die für die Knochenbildung unerlässlich ist.
  • Marker für die Knochenbildung: Bei gesunden Männern war eine Zinkergänzung mit erhöhten Werten von Markern für die Knochenbildung wie alkalische Phosphatase (ALP), BAPE und BAP-M verbunden.
  • Unterdrückung der Knochenresorption: Zink hemmte außerdem die Knochenresorptionsaktivität in Knochenmarkkulturen von Mäusen, indem es die Expression von knochenabbauenden Faktoren wie Parathormon (PTH) und Prostaglandin E2 (PGE2) reduzierte.
  • Schutz vor Knochenerkrankungen: Aufgrund dieser Wirkungen hat Zink sowohl in Tierversuchen als auch in Studien am Menschen eine schützende Wirkung gegen verschiedene Knochenerkrankungen gezeigt.

Zink und Herzgesundheit

Zink spielt eine wichtige Rolle für die Herz-Kreislauf-Funktion, und ein Mangel wurde mit verschiedenen Herzerkrankungen in Verbindung gebracht:

  • Zinkmangel und Herzerkrankungen: Studien haben gezeigt, dass Menschen mit Arteriosklerose (Arterienverkalkung), Herzerkrankungen, Brustschmerzen (Angina pectoris) und Herzinfarkten häufig einen niedrigeren Zinkspiegel aufweisen.
  • Herzinsuffizienz: Eine Studie berichtete, dass Zinkmangel mit einer höheren Inzidenz von Herzinsuffizienz verbunden ist.
  • Angina-Behandlung: Hohe Zinkdosen haben sich bei Patienten mit Arteriosklerose als hilfreich bei der Vorbeugung und Linderung von Angina-Symptomen erwiesen.
  • Schutz vor Schlaganfall: In Tierversuchen schützte eine Zinkergänzung das Herz vor Schäden durch Schlaganfallverletzungen.

Zink und Diabetes

Zink spielt eine entscheidende Rolle bei der Insulinfunktion und dem Glukosestoffwechsel, und sein Mangel steht in engem Zusammenhang mit der Entstehung und dem Fortschreiten von Diabetes:

  • Insulinsignalisierung: Zinkionen können sich an Insulinrezeptoren binden und Insulinsignalwege aktivieren, wodurch sie zur Regulierung des Blutzuckerspiegels beitragen.
  • Insulinmimik und Schutz der Bauchspeicheldrüse: Durch die Nachahmung von Insulin reduziert Zink die übermäßige Insulinausschüttung aus den β-Zellen der Bauchspeicheldrüse und schützt diese so vor Überbeanspruchung und Schädigung.
  • Insulinfunktion: Zink verbessert die Löslichkeit von Insulin in den Zellen der Bauchspeicheldrüse und verstärkt dessen Bindung an Insulinrezeptoren, was zu einer besseren Insulinaktivität beiträgt.
  • Zinkmangel und Insulinresistenz: Da Zink für die Verarbeitung, Speicherung und Ausschüttung von Insulin unerlässlich ist, kann ein Mangel zu einer erhöhten Insulinresistenz führen.
  • Zinkmangel bei Diabetes: Studien haben gezeigt, dass Menschen mit Prädiabetes häufiger einen Zinkmangel aufweisen und dass bei Patienten mit Typ-2-Diabetes häufig ein hoher Zinkmangel zu beobachten ist.
  • Vorbeugung: Untersuchungen an Frauen haben ergeben, dass eine höhere Zinkzufuhr über die Nahrung mit einem geringeren Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes verbunden ist.
  • Vorteile einer Supplementierung: Eine Zink-Supplementierung senkt nachweislich den Nüchternblutzuckerspiegel und verbessert die Insulinsensitivität sowohl in Tiermodellen als auch bei Menschen mit Diabetes.
  • Zusätzliche Vorteile: Bei Typ-2-Diabetikern wurde außerdem festgestellt, dass Zink die Schwere der diabetischen Neuropathie, oxidativen Stress und abnormale Lipidprofile (Cholesterin und Triglyceride) verringert.

Zink und Ernährung

Zink spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Appetits und des Stoffwechsels durch seinen Einfluss auf Leptin, ein Hormon, das an der Appetitkontrolle und dem Energiehaushalt beteiligt ist:

  • Leptin-Regulierung: Es wurde gezeigt, dass eine Zinkrestriktion die Leptinproduktion sowohl bei Ratten als auch beim Menschen reduziert. Leptin wird von Fettzellen produziert und hilft, das Hungergefühl und das Körpergewicht zu regulieren.
  • Zinkauffüllung und Leptinanstieg: Bei Männern mit leichtem Zinkmangel führte die Wiederherstellung des Zinkspiegels zu einem Anstieg der Leptinkonzentration im Blut. Dieser Effekt könnte durch eine verstärkte Aktivität von Immunfaktoren wie Interleukin-2 (IL-2) und Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-α) vermittelt werden, von denen bekannt ist, dass sie die Leptinexpression beeinflussen.

Zink und männliche Fruchtbarkeit

Zink spielt eine wichtige Rolle für die männliche Fortpflanzungsgesundheit und beeinflusst die Spermienqualität, den Hormonspiegel und die Hodenfunktion:

  • Spermienqualität: Höhere Zinkkonzentrationen im Samen stehen in einem positiven Zusammenhang mit einer verbesserten Spermienzahl, -beweglichkeit und -lebensfähigkeit. Dies ist wahrscheinlich auf die Rolle von Zink bei der Stabilisierung der Spermienzellmembranen und der DNA, der Verringerung oxidativer Schäden und der Verbesserung der Spermatogenese (Bildung neuer Spermien) zurückzuführen.
  • Tierstudien: Niedrige bis moderate Zinkzusätze (12–120 mg/kg) verbessern nachweislich die Fortpflanzungsfähigkeit männlicher Ratten.
  • Hormonregulation: Zink ist in der Prostata und den Hoden in hoher Konzentration vorhanden und für die Testosteronsynthese unerlässlich. Bei unfruchtbaren Männern mit niedrigem Testosteronspiegel wurde festgestellt, dass eine Zinkergänzung die Spermienzahl, den Testosteronspiegel, den Dihydrotestosteronspiegel (DHT) und die allgemeine Fruchtbarkeit erhöht.
  • Libido und sexuelle Funktion: Die testosteronsteigernde Wirkung von Zink kann die Libido und die sexuelle Leistungsfähigkeit verbessern, insbesondere bei Männern mit erektiler Dysfunktion – einer Erkrankung, die häufig mit einem niedrigen Testosteronspiegel in Verbindung gebracht wird.
  • Schutz vor oxidativem Stress: Zink kann oxidative Schäden an den Hoden reduzieren. In Rattenmodellen bewahrte eine Zinkergänzung die Hodenfunktion, einschließlich des Hodengewichts, der Spermienkonzentration und des Testosteronspiegels, selbst bei oxidativem Stress durch Zigarettenrauch.

Zink bei Müdigkeit

Zink wird aufgrund seiner Rolle für die Immunfunktion, die antioxidative Abwehr und die Entzündungsbekämpfung mit der Linderung von Symptomen in Verbindung gebracht, die häufig beim chronischen Erschöpfungssyndrom (CFS) auftreten:

  • Zinkmangel bei CFS: Niedrige Zinkwerte im Blut werden häufig bei Menschen mit CFS beobachtet und stehen im Zusammenhang mit Symptomen wie anhaltender Müdigkeit, Depressionen und Konzentrationsschwierigkeiten.
  • Klinische Befunde: Eine Studie ergab, dass der Zinkspiegel bei Patienten mit CFS im Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen signifikant niedriger war. Die Schwere der CFS-Symptome stand in umgekehrter Korrelation zum Zinkspiegel, was darauf hindeutet, dass eine Zinkergänzung durch ihre antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkungen zur Verringerung der Symptombelastung beitragen kann.
  • Zink und Darmentzündungen: Darmentzündungen, die häufig mit einer erhöhten Darmpermeabilität („Leaky Gut“) in Verbindung gebracht werden, treten bei CFS häufig auf. Eine Studie zeigte, dass die Behandlung dieser Erkrankung mit einer Kombination aus antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkstoffen, darunter Zink, zu einer signifikanten Verbesserung der CFS-Symptome führte.

Zink und sportliche Leistung

Die Rolle von Zink: Zink unterstützt die Aufrechterhaltung des Hormonspiegels, der für die Energie, die Regeneration und die allgemeine körperliche Leistungsfähigkeit während intensiven Trainings entscheidend ist.

Forschungsergebnisse:

  • Eine Zinkergänzung verhinderte diesen Hormonabfall, was darauf hindeutet, dass physiologische Zinkdosen dazu beitragen können, das hormonelle Gleichgewicht aufrechtzuerhalten und Müdigkeit bei anstrengender körperlicher Betätigung zu verringern.
  • Ähnliche Effekte wurden bei Männern mit sitzender Lebensweise beobachtet, bei denen Zink zur Aufrechterhaltung eines gesunden Hormonspiegels beitrug, was auf ein breiteres Potenzial von Zink zur Steigerung der sportlichen Leistungsfähigkeit hindeutet.
  • Eine Studie an Wrestlern zeigte, dass intensives Training zu einem signifikanten Abfall der Schilddrüsenhormone und des Testosterons führte, die beide für Energie und Erholung wichtig sind.

Bedeutung: Eine Zinkergänzung kann für Sportler oder Personen, die sich intensiv körperlich betätigen, von Vorteil sein, da sie den Hormonhaushalt unterstützt und trainingsbedingte Ermüdungserscheinungen verringert.  

Zink und Blutgerinnung

Wichtige Rolle: Zink reguliert sowohl prothrombotische (gerinnungsfördernde) als auch antithrombotische (gerinnungshemmende) Faktoren, die von Blutplättchen und dem Gefäßendothel (innere Auskleidung der Blutgefäße).  

Auswirkungen eines Zinkungleichgewichts:

  • Zinkmangel (Hypozinkämie): Insbesondere in Kombination mit einem niedrigen Kalziumspiegel (Hypokalzämie) kann es die Blutplättchenaggregation beeinträchtigen, die Gerinnungszeit verlängern und zu abnormalen Blutungen führen.
  • Hoher Zinkspiegel (Hyperzinkämie): Kann zu übermäßiger Blutgerinnung führen und das Thromboserisiko erhöhen.

Belege: Eine Studie an Männern mit Zinkmangel zeigte, dass eine Zinkergänzung die normale Thrombozytenaggregation und Gerinnungszeit wiederherstellte, was die entscheidende Rolle von Zink für die Aufrechterhaltung einer normalen Gerinnung bestätigt.  

Zusammenfassung: Ein ausgeglichener Zinkspiegel ist für eine gesunde Blutgerinnung unerlässlich und beugt sowohl übermäßiger Gerinnselbildung als auch abnormalen Blutungen vor.

Zink in der Schwangerschaft

Ein niedriger Zinkspiegel im Blut steht in Zusammenhang mit verschiedenen Schwangerschaftskomplikationen, darunter spontane Fehlgeburten, Präeklampsie, Schwangerschaftsverlängerung, Frühgeburten und abnormale Entwicklung des Fötus.  

Untersuchungen zeigen, dass eine Zinkergänzung bei Müttern, insbesondere bei Frauen mit Zinkmangel oder Untergewicht, das Risiko einer Frühgeburt senken und den Fötus vor alkoholbedingten Schäden schützen kann.  

Eine Studie mit indischen Müttern zeigte beispielsweise, dass diejenigen, die zusätzlich Zink erhielten, längere Schwangerschaften hatten und Babys mit einem gesünderen Geburtsgewicht zur Welt brachten. Eine weitere Studie ergab, dass die Supplementierung von Schwangeren mit niedrigem Zinkspiegel (25 mg/Tag) in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft das Geburtsgewicht und den Kopfumfang der Säuglinge signifikant erhöhte.  

Diese Vorteile sind vermutlich auf die folgenden Eigenschaften von Zink zurückzuführen:

  • Hemmung des Zelltods im Embryonalstadium
  • Förderung von Wachstumsfaktoren wie IGF (insulinähnlicher Wachstumsfaktor), PDGF (von Blutplättchen stammender Wachstumsfaktor) und FGF (Fibroblasten-Wachstumsfaktor)
  • Reduzierung oxidativer Schäden

Zusammen unterstützen diese Effekte eine gesunde Entwicklung und das Wachstum des Fötus.  

Zink und die Gesundheit von Frauen

1. Hormonhaushalt und Menstruationsgesundheit

  • Zinkmangel steht im Zusammenhang mit hormonellen Ungleichgewichten, die die Funktion der Eierstöcke beeinträchtigen.
  • Dies kann zu Menstruationsstörungen und Unfruchtbarkeit führen.
  • Eine Zinkergänzung, allein oder zusammen mit Mefenaminsäure, kann die Stärke und Dauer von Menstruationsbeschwerden verringern, indem sie den Prostaglandinstoffwechsel in der Gebärmutter hemmt, wodurch schmerzhafte Krämpfe reduziert werden.

2. Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS)

  • PCOS geht oft mit einer Insulinresistenz einher, die den Androgenspiegel (wie Testosteron und DHEA) erhöht und Symptome wie Haarausfall, übermäßige Körperbehaarung, unregelmäßige Perioden und Unfruchtbarkeit verursacht.
  • Es wurde festgestellt, dass eine Zinkergänzung den Insulinspiegel bei Frauen mit PCOS senkt und die Symptome, einschließlich der haarbezogenen Veränderungen, verbessert.

3. Endometriose

  • Frauen mit Endometriose haben oft einen niedrigen Zinkspiegel im Blut.
  • Antioxidantien wie Zink werden mit einem langsameren Fortschreiten der Endometriose in Verbindung gebracht, was darauf hindeutet, dass Zink zur Linderung dieser Erkrankung beitragen kann.

Zink gegen Schmerzen

Tierversuche:

  • Bei Ratten mit Ischiasnervenverletzungen reduzierten Zinkchlorid-Injektionen die thermische Hyperalgesie (erhöhte Schmerzempfindlichkeit) in einer dosisabhängigen Weise signifikant.
  • Zinksalze unterdrückten die Schmerzreaktionen bei Mäusen, die verschiedenen schmerzhaften Reizen wie Hitze und chemischen Reizstoffen ausgesetzt waren.

Nachweise beim Menschen: Eine Zinkergänzung reduzierte die Häufigkeit und Schwere von Muskelkrämpfen bei Patienten mit chronischer Lebererkrankung.  

Vorgeschlagener Mechanismus: Zink kann Schmerzen lindern, indem es als Antagonist der NMDA-Rezeptoren wirkt, die eine Schlüsselrolle bei der Auslösung und Übertragung von Schmerzsignalen im Nervensystem spielen.

Zink für den Geschmackssinn

  • Zinkmangel und Geschmack: Zinkmangel steht in Zusammenhang mit einer verminderten Geschmacksempfindlichkeit.
  • Die Rolle von Gustin: Gustin (auch Carboanhydrase VI genannt) ist ein zinkabhängiges Enzym, das im Speichel vorkommt und zur Aufrechterhaltung der Geschmacksfunktion beiträgt. Ein niedriger Zinkspiegel verringert die Gustinaktivität und beeinträchtigt den Geschmack.
  • Studienergebnisse: Eine Supplementierung mit Zink verbessert nachweislich die Geschmacksintensität. Bei indischen Jugendlichen, die häufig unter Zinkmangel leiden, erhöhte eine Zinkergänzung beispielsweise die Empfindlichkeit für salzige Geschmacksrichtungen.

Zink bei Hörstörungen

  • Tierstudien: Zinkmangel führt bei Mäusen und Ratten zu Hörstörungen, die durch eine Zinkergänzung rückgängig gemacht werden können. Diese schützende Wirkung ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass Zink die Superoxiddismutase (SOD) erhöht, ein Antioxidans, das Ohrstrukturen wie die Cochlea und den Vestibulum vor Giftstoffen schützt.
  • Tinnitus (Ohrgeräusche): ⁠Menschen mit Tinnitus haben tendenziell einen niedrigeren Zinkspiegel im Blut. ⁠Eine Studie ergab, dass die Einnahme von 50 mg Zink täglich über zwei Monate die Schwere des Tinnitus bei 82 % der Patienten verringerte.
  • Plötzlicher sensorineuraler Hörverlust: Die Ergänzung einer oralen Kortikosteronbehandlung mit Zink verbesserte die Symptome wirksamer als Kortikosteron allein.
  • Otitis media (Mittelohrentzündung): Eine Zinkergänzung reduzierte die Häufigkeit von Otitis media bei gesunden Kindern aus einkommensschwachen Gemeinden signifikant.

Zink und Lebensdauer

  • Rolle bei oxidativem Stress: Oxidativer Stress beschleunigt den Alterungsprozess, indem er die Zellen schädigt. Zink ist ein wichtiger Bestandteil des Enzyms Cu/Zn-Superoxiddismutase (Cu/Zn-SOD), das schädliche Superoxidradikale neutralisiert.
  • Forschungsergebnisse: ⁠Studien an Organismen wie Saccharomyces cerevisiae (Hefe) und genetisch veränderten Mäusen, die hohe Mengen an SOD produzieren, zeigten eine erhöhte Lebensdauer. ⁠Mutationen im SOD-Gen stehen im Zusammenhang mit altersbedingten Krankheiten wie ALS, Parkinson, Alzheimer und Krebs.
  • Entzündungen und Alterung: Chronische Entzündungen tragen zur Alterung und damit verbundenen Krankheiten bei.
  • Vorteile einer Zinkergänzung bei älteren Menschen: ⁠Zinkpräparate reduzieren nachweislich Entzündungen, oxidativen Stress und Infektionsraten bei älteren Erwachsenen. ⁠Aufgrund seiner antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkung kann Zink die Lebenserwartung erhöhen, insbesondere bei älteren Menschen, die zu Zinkmangel neigen.

Zink und Schilddrüsenfunktion

Zinkmangel und Schilddrüsenfunktion: Sowohl Tierversuche als auch Studien am Menschen zeigen, dass Zinkmangel mit einer verminderten Schilddrüsenaktivität einhergeht, die durch niedrigere Blutwerte von Trijodthyronin (T3) und freiem Thyroxin (FT4) gekennzeichnet ist.  

Vorteile einer Zinkergänzung: Eine Zinkergänzung kann die Schilddrüsenfunktion beim Menschen verbessern.

Klinische Belege:

  • Bei Patienten mit Schilddrüsenunterfunktion und leichtem bis mittelschwerem Zinkmangel (insbesondere bei Patienten unter Antikonvulsiva) normalisierte eine Zinkergänzung die Schilddrüsenhormone T3 und FT3 und stellte die Schilddrüsenfunktion wieder her.
  • Eine Fallstudie mit Universitätsstudenten ergab, dass die Einnahme von Zink die Schilddrüsenhormonspiegel (T3 und T4) erhöhte und den Stoffwechsel verbesserte.
  • Zink schien auch den negativen Auswirkungen der Strahlung von Computermonitoren auf die Schilddrüsenhormonspiegel bei Computernutzern entgegenzuwirken.

Zink und Chemotherapie

  • Linderung von Mukositis: Mukositis, oder Schleimhautentzündung, ist eine häufige und schmerzhafte Nebenwirkung von Chemotherapie und Strahlentherapie. Studien zeigen, dass eine Zinkergänzung die Schwere der oralen Mukositis bei diesen Patienten verringern kann.
  • Verbesserung von Geschmacks- und Geruchsstörungen: ⁠Chemotherapie kann Dysgeusie (Geschmacksstörungen) und Dysosmie (Geruchsstörungen) verursachen. ⁠Eine Studie berichtete, dass die Einnahme von 100 mg Zink täglich über einen Zeitraum von 4–6 Monaten diese Symptome verbesserte, insbesondere bei Patienten mit einem Mangel an Carboanhydrase VI (Gustin).
  • Mechanismus: Zink stimuliert die Produktion von Carboanhydrase VI, einem zinkabhängigen Enzym im Speichel, das das Wachstum und die Funktion der Geschmacksknospen unterstützt und so zur Wiederherstellung des normalen Geschmacksempfindens beiträgt.

Zink und metabolisches Syndrom

Was ist das metabolische Syndrom?

Das metabolische Syndrom ist eine Gruppe von Erkrankungen, zu denen Fettleibigkeit, Insulinresistenz, Bluthochdruck und erhöhter Cholesterinspiegel gehören, die das Risiko für Herzerkrankungen und Typ-2-Diabetes erhöhen.  

Auswirkungen einer Zinkergänzung

Eine Studie an Kindern mit metabolischem Syndrom ergab, dass eine Zinkergänzung zu einer signifikanten Verbesserung der Gesundheit führte, indem sie:  

  • die Insulinresistenz verringerte
  • oxidativen Stress reduzierte
  • Entzündungen senkte
  • den Blutzuckerspiegel senkte
  • den Cholesterinspiegel verbesserte
  • den Body-Mass-Index (BMI) senkte

Zink und Augengesundheit

  • Altersbedingte Makuladegeneration: Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine der Hauptursachen für Erblindung im Alter und wird vermutlich durch oxidativen Stress verursacht. Klinische Studien haben gezeigt, dass eine Zinkergänzung das Fortschreiten der AMD verlangsamen kann, möglicherweise durch die Vorbeugung oxidativer Schäden an der Netzhaut.
  • Schutz vor diabetischer Retinopathie: Zink soll vor diabetischer Retinopathie schützen, einer Komplikation, die zur Erblindung führen kann. Es hilft, den Tod der Kapillarzellen der Netzhaut und das abnormale Wachstum neuer Blutgefäße (Neovaskularisation) zu verhindern. Diese schützende Wirkung wird auf die Fähigkeit von Zink zurückgeführt, oxidativen Stress und Entzündungen zu reduzieren, indem es NADPH-Oxidase und NF-κB hemmt, die beide an der Progression der diabetischen Retinopathie beteiligt sind.
  • Nachtblindheit und Vitamin A: Nachtblindheit ist eines der frühesten Symptome eines Vitamin-A-Mangels. Eine Studie ergab, dass eine Zinkergänzung die Wirkung von Vitamin A bei der Wiederherstellung der Nachtsehkraft verbessert, insbesondere bei schwangeren Frauen mit niedrigem Zinkspiegel.

Zink und Mitochondrienfunktion

Studie an Ratten: Eine Zinkergänzung verbesserte:

  • die oxidative Phosphorylierung in den Mitochondrien der Leber
  • die Aktivität des Elektronentransfersystems

Ergebnis: Erhöhte ATP-Produktion (Energie) in den Leberzellen.  

Zink und Körpergeruch

Bromhidrosis (Körpergeruch): Verursacht durch eine übermäßige Vermehrung von Bakterien in Bereichen wie den Achselhöhlen, vor allem:  

  • Corynebacterium-Arten
  • Staphylococcus-Arten

Die Rolle von Zink:

  • Hat eine starke antibakterielle Wirkung.
  • Topische Zinkbehandlungen reduzieren klinisch nachweislich Achsel- und Fußgeruch.

Zink und Mundgesundheit

  • Auswirkungen von Zinkmangel: Verschlimmert Zahnfleischentzündungen bei Parodontitis.
  • Mechanismus: Erhöht die Produktion des Entzündungsmediators IL-1.
  • Trägt zur übermäßigen Bildung von Zahnbelag bei.

Zinkhaltige Maßnahmen:

  • Zinkhaltige Mundspülungen reduzieren nachweislich wirksam das Wachstum von Zahnbelag.

Eine Studie an Kindern aus einkommensschwachen Gebieten ergab, dass die Einnahme von 15 mg Zink täglich über einen Zeitraum von 10 Wochen zu einer signifikanten Verringerung von Zahnbelag führte.  

Zink und Mukoviszidose

Mukoviszidose (CF): Eine genetisch bedingte Erkrankung, die durch folgende Symptome gekennzeichnet ist:

  • Lungenentzündung
  • Geringe Gewichtszunahme
  • Atembeschwerden

Vorteile einer Zinkergänzung bei CF-Patienten (retrospektive Studie):  

  • Verbesserte Lungenfunktion
  • Erhöhte Energieaufnahme
  • Reduzierte Infektionsraten

Zink und Arsenvergiftung

Kontext: Eine chronische Arsenvergiftung kann Symptome wie die folgenden verursachen:

  • Keratose (Hautverdickung)
  • Melanose (Hautverfärbung)

Studienergebnis: Die Einnahme von Zink in Kombination mit Spirulina-Extrakt reduzierte diese Symptome signifikant.  

Zink und Opioidabhängigkeit

Beobachtung: Opioidkonsumenten weisen häufig einen niedrigeren Zinkspiegel im Körper auf.  

Tierversuche:

  • Zinkchelatoren (die Zink aus dem Körper entfernen) verstärkten die Entzugserscheinungen.
  • Die Gabe von Zinkpräparaten an Mäuse und Ratten reduzierte die Schwere der Morphinabhängigkeit.

Bedeutung: Zink könnte eine Rolle bei der Regulierung der Opioidabhängigkeit und des Entzugs spielen.

Mögliche Anwendung: Eine Zinkergänzung könnte dazu beitragen, das Suchtrisiko zu senken oder Entzugserscheinungen bei Menschen zu lindern, denen Opioide gegen chronische Schmerzen verschrieben werden.

Warum Zink? Es hat schmerzlindernde Wirkung und ist im Allgemeinen wenig toxisch, was es zu einer potenziell sicheren Begleittherapie macht.  

Was sagen Experten über Zink?

1. Zink zur Vorbeugung von Erkältungen

Quelle: Cochrane Collaboration (ein renommiertes globales Forschungsnetzwerk)

Ergebnisse: Bei regelmäßiger Einnahme über mehrere Monate, insbesondere bei Schulkindern:

  • Reduzierte Fehlzeiten
  • Geringerer Einsatz von Antibiotika
  • Zink unterstützt die Genesung von akuten Atemwegsinfektionen.
  • Geringere Häufigkeit von Erkältungen

Bedeutung: Zink hat eine vorbeugende Wirkung gegen Erkältungen und kann den Bedarf an Medikamenten reduzieren.

2. Zink für die Gesundheit der Prostata

Studien aus: Frankreich und Schweden

Ergebnisse:

  • Zink kann auch als unterstützende Therapie bei bestehenden Prostataproblemen von Vorteil sein.
  • Eine ausreichende Zinkzufuhr, insbesondere in Kombination mit Selen, ist mit einem geringeren Risiko für Prostatakrebs verbunden.

Bedeutung: Zink spielt aufgrund seiner antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften eine Rolle bei der Funktion der Prostata und der Krebsprävention.


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