Der vollständige Ratgeber zu Vitamin D: Wirkung, Mangel, Dosierung und mehr
Bedeutung von Vitamin D
Symptome eines Vitamin-D-Mangels
- verstärktem Haarausfall,
- einer Anfälligkeit für Infekte oder
- weichen und verformten Knochen aufgrund einer schlechten Knochenmineralisierung feststellen.
Vitamin-D-Spiegel: Wie viel Vitamin D braucht der menschliche Körper?
Empfohlene Dosierung von Vitamin D
- DGE-Empfehlung: 800 IE Vitamin D pro Tag für Erwachsene (20 µg), wenn keine körpereigene Bildung möglich ist.
- Expertenmeinung: Für stabile, optimale Spiegel werden oft 2.000–5.000 IE Vitamin D täglich empfohlen (abhängig vom Gewicht).
- Kinder: Häufig 400–1.000 IE Vitamin D pro Tag, abhängig vom Alter.
- Erwachsene: 4.000 IE Vitamin D pro Tag
- Kinder: je nach Alter 1.000–2.000 IE Vitamin D pro Tag
Für diese wichtigen Prozesse braucht Ihr Körper Vitamin D
- einen normalen Calciumspiegel im Blut,
- eine normale Muskelfunktion,
- normale Zähne,
- eine normale Funktion des Immunsystems und
- eine normale Funktion der Zellteilung zu erhalten.
Wirkung von Vitamin D
- Knochen und Zähne: Fördert die Einlagerung von Calcium und Phosphat in den Knochen und macht sie stabil.
- Immunsystem: Unterstützt die Aktivität von Abwehrzellen (T-Zellen, Makrophagen) und wirkt immunmodulierend.
- Muskeln: Reguliert die Muskelkraft und Koordination, was besonders bei älteren Menschen das Sturzrisiko senkt.
- Hormonhaushalt: Hat Einfluss auf die Regulation von Insulin, Testosteron und Östrogen.
- Nervensystem und Psyche: Spielt eine Rolle bei der Signalübertragung im Gehirn, wirkt stimmungsaufhellend und könnte Depressionen entgegenwirken.
- Zellschutz: Besitzt antioxidative Eigenschaften, die Zellen vor Schäden durch freie Radikale schützen.
- Krebsprävention (diskutiert): Studien deuten auf eine mögliche Schutzwirkung vor bestimmten Krebsarten hin, gesichert ist das aber noch nicht.
Vitamin D und Immunsystem
Welche Rolle spielt Vitamin D bei der Vorbeugung von Erkrankungen?
- Autoimmunerkrankungen
- Erkältungen
- Osteoporose und andere Knochenerkrankungen (einschließlich Rachitis und Osteomalazie)
- Rücken- und Knochenschmerzen
- Depressionen
- Diabetes
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Bluthochdruck
- chronische Entzündungen
- Störungen des Immunsystems
- Muskelschwäche
- Psoriasis (Schuppenflechte)
- Gelenkrheumatismus
- rheumatoide Arthritis
- Alzheimer und neurologische Erkrankungen
- Prämenstruelles Syndrom (PMS)
- Krebs
Wie wird Vitamin D von Ihrem Körper aufgenommen?
Wie kann es zu einem Mangel an Vitamin D im Körper kommen?
- weniger Aufenthalt im Freien als in der warmen Jahreszeit
- der tiefe Stand der Sonne zwischen Oktober und März (nördlich des 40. Breitengrades, also nördlich von Rom) – dadurch erreichen nicht genügend UV-Strahlen die Haut
Mangel an Vitamin D
- fehlende Sonneneinstrahlung
- unzureichende Ernährung
- Krankheiten, die die Aufnahme/Verwertung blockieren
- Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Stimmungstiefs
- Muskelschwäche, Muskelschmerzen
- Knochenschmerzen, erhöhte Knochenbrüchigkeit
- Haarausfall
- erhöhte Infektanfälligkeit
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Rachitis (bei Kindern: weiche, verformte Knochen, Schädel- und Wirbelsäulenveränderungen)
- Osteomalazie (bei Erwachsenen: weiche Knochen, Knochenschmerzen, Muskelschwäche)
- Osteoporose (verminderte Knochendichte → erhöhtes Risiko für Frakturen)
- mögliche Assoziationen mit Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Depressionen, Autoimmunerkrankungen
In diesen Fällen ist eine Supplementierung mit Vitamin D-Präparaten sinnvoll
- chronische Magen-Darm-Erkrankungen
- Lebererkrankungen und
- Erkrankungen der Nieren
- Zytostatika (Medikamente zur Tumorbehandlung) oder
- Antiepileptika
Anhand dieser Symptome können Sie einen Vitamin-D-Mangel erkennen
- Müdigkeit und Abgeschlagenheit,
- Pessimismus und depressive Verstimmung,
- Lustlosigkeit,
- Nervosität,
- leichte Erregbarkeit,
- Schlafstörungen,
- rheumatische Beschwerden,
- Persönlichkeitsveränderungen,
- Heißhunger auf Süßes oder
- Karies und Zahnfleischentzündungen.
- Infektionen der Atemwege,
- einer erhöhten Allergieanfälligkeit und/oder
- Schmerzen im Bewegungsapparat kommen.
- einer Rachitis (bei Kindern), dabei handelt es sich um eine Verformungen der Knochen, insbesondere des Schädels und der Wirbelsäule,
- einer Osteomalazie (weiche Knochen bei Erwachsenen) oder
- durch die Mangelversorgung mit Kalzium zu einer Abnahme der Knochendichte kommen, was die Entstehung einer Osteoporose begünstigt.
Nebenwirkungen von Vitamin D
- Übelkeit, Erbrechen
- Appetitlosigkeit
- Bauchschmerzen
- Kopfschmerzen
- Muskelschwäche
- vermehrtes Wasserlassen und Durst (durch gestörten Calciumstoffwechsel)
Kann es zu einer Vitamin D-Überdosierung kommen?
Symptome einer Überdosierung
- Übelkeit und Erbrechen
- Appetitlosigkeit
- Bauchschmerzen
- Kopfschmerzen
- Muskelschwäche
- vermehrter Durst und häufiges Wasserlassen
Risiko minimieren
So ermitteln Sie Ihren individuellen Vitamin-D-Bedarf
- Alter,
- Körpergewicht,
- Hautfarbe,
- Intensität der Sonnenbestrahlung,
- Lebensstil sowie
- Aufnahmefähigkeit von Vitamin D und dessen Verstoffwechselung.
Kapseln, Tabletten oder Drops: Welche Darreichungsform ist für Vitamin D Präparate die beste?
- hohe Bioverfügbarkeit
- für Allergiker geeignet
- lange haltbar
- Lutschtabletten vor allem für Kinder sehr leicht einzunehmen
- ideal für unterwegs
- bei Schluckbeschwerden leicht einzunehmen
- können bei Bedarf verdünnt werden
Fisch, Eier und Milchprodukte: Lebensmittel mit einem hohen Vitamin D Gehalt
- Fisch
- Eier
- Austern
- Milchprodukte
- Pilze
COVID-19 und Vitamin D
- Die Vermutungen wurden in den Studien der Uni Heidelberg bestätigt: ein gesunder Vitamin D-Spiegel kann das das Risiko in mehrerer Hinsicht senken. Zum einen ist das Risiko einer Infektion kleiner, zum anderen verkleinert sich das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs.
- Auch bei bereits erkrankten Personen wird der Verlauf der Krankheit abgemildert, wurde in einer Studie der Universität Cordoba festgestellt.
- Es ist nicht verwunderlich, dass eine Gruppe von Forschern und Ärzten sich gerade zu einem internationalen Bündnis formieren. Ein Bündnis, welches alle Länderregierungen dazu auffordert, die Einnahmeempfehlung von Vitamin D während der Pandemie auf 4,000IU täglich zu erhöhen.
- Zu diesem Schluss kamen die Forscher aus den UK aufgrund ihrer Studie, die zeigte, dass eine Unterversorgung mit Vitamin D zu deutlich schwereren Krankheitsverläufen im Falle einer Ansteckung mit COVID19 führt.
Vitamin D und die Behandlung von COVID-19
- Patienten, denen Vitamin D verabreicht wurde, hätten eine geringere Sterblichkeitsrate. Das habe eine Meta-Analyse ergeben.
- Zwar könne man keine spezifische Dosierung von Vitamin D zur Behandlung von COVID-19 bei älteren Patienten ableiten. Eine Standardisierung der Anwendung in der klinischen Praxis sei aber notwendig.
- Der vermutete positive Effekt einer ergänzenden Vitamin D Versorgung auf COVID-19 Patienten könne möglicherweise auf eine Wiederherstellung des Immungleichgewichts zurückzuführen sein.
- Der Zusammenhang zwischen Vitamin D Spiegel und der Schwere des Krankheitsverlaufs sei jedenfalls deutlich.
- Übelkeit, Erbrechen
- Depressionen
- Hyperkalzämie
- Nierensteine
- irreversible kardiovaskuläre Schäden u.a.m.
Häufig gestellte Fragen zu Vitamin D
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