Free shipping above 49 Euro
100 Day Money Back Guarantee
Secure shopping with SSL
Free shipping above 49 Euro
100 Day Money Back Guarantee
Secure shopping with SSL
5 /5
Trusted Shops

Vitamin D und das Immunsystem

25 Mar 2022

Recommended products

Vitamin D und das Immunsystem

Vitamin D und das angeborene Immunsystem

Das angeborene Immunsystem reagiert mit einer schnellen Abwehr gegen eindringende Krankheitserreger wie z.B. Bakterien, die in Wunden oder Schleimhäute gelangen. Die Immunantwort ist damit relativ unspezifisch und ist gegen eine breite Palette von Keimen wirksam. Die Abwehrreaktion findet meist lokal und ohne lange Anlaufphase statt, sodass Bakterien in Wunden innerhalb von Stunden erkannt und bekämpft werden können.

Zu den Komponenten des angeborenen Immunsystems zählen die Haut und Schleimhäute als äußere Barrieren, verschiedene weiße Blutkörperchen (Leukozyten), sowie verschiedene Stoffe im Blut und anderen Körperflüssigkeiten. In den Körper eingedrungene Bakterien und Viren können, oft in Kooperation mit dem erworbenen Immunsystem, durch sogenannte Phagozyten oder Fresszellen eliminiert werden. Dazu gehören Makrophagen im Gewebe und neutrophile Granulozyten in Blut und Gewebe.

Die Entschlüsselung der Rolle von Vitamin D im angeborenen Immunsystem begann vor mehr als 30 Jahren, als Forscher erstmals herausfanden, dass Vitamin D für die Reifung der Makrophagen notwendig ist. Bei einem Angriff auf das Immunsystem aktiviert Vitamin D diese Fresszellen, um bakterielle Angreifer durch das zelluläre Entsorgungssystem abzubauen und auszuscheiden.[1]

Vitamin D als Dirigent des Immun-Orchesters

Die Aktivierung von Immunzellen durch Vitamin D erfolgt durch die Bindung von Vitamin D an die Vitamin-D-Rezeptoren (VDR) an der Zelloberfläche. Durch die Bindung werden diese von der Zelle aufgenommen, und können dort direkt die DNA regulieren. In einem Experiment fand die Forschungsgruppe des amerikanischen Professors Michael F. Holick, Entdecker der aktiven Form von Vitamin D, heraus, dass Vitamin D 291 Gene in weißen Blutkörperchen des Immunsystems aktiviert.

Diese DNA Abschnitte werden durch Vitamin D dazu angeregt, zur Immunabwehr wichtige Eiweißkörper und Peptide (sehr kurze Eiweißproteine) herzustellen. Diese erstaunlich hohe Anzahl an Vitamin D regulierten Genen lässt darauf schließen, dass Vitamin D eine übergeordnete Rolle hat, und verschiedene Aspekte der angeborenen Immunabwehr dirigiert.[2]

Vitamin D und das erworbene Immunsystem

Die erworbene oder adaptive Immunabwehr wirkt - im Gegensatz zum angeborenen Immunsystem - wie ein Langzeitgedächtnis. Wurde ein Angreifer erkannt, werden spezifische Antikörper gebildet, die sich die Antigene, wie z.B. Viren, merken. Durch die höhere Spezifität ist die erstmalige Immunantwort oft langsamer und braucht ein paar Tage, bis sie effizient arbeitet. Dafür wird dieser Erreger im Immun-Gedächtnis gespeichert, und ein weiterer Angriff verläuft meist harmlos.

Zu den wichtigsten Komponenten der adaptiven Immunabwehr gehören spezielle weiße Blutkörperchen, sogenannte B-Lymphozyten und T-Lymphozyten, lösliche Eiweißkörper im Blut, und spezifische Botenstoffe, sogenannte Zytokyne, in Blut und Gewebe, die das Immunsystem aktivieren. B-Lymphozyten sind für die spezielle Antikörper Produktion zuständig, und T-Lymphozyten für die Zerstörung und Entsorgung der Krankheitserreger.

Vitamin D hält das Immun-Gedächtnis fit

Vitamin D unterstützt das erworbene Immunsystem durch Regulierung verschiedener Komponenten. So wurde durch den Vergleich von detaillierten Blutanalysen mit dem Vitamin D Spiegel festgestellt, dass Vitamin D T-Gedächtnis Zellen und T-Helfer Zellen aktiviert, die beide maßgeblich zum Immun-Gedächtnis beitragen.

Ähnlich wie beim angeborenen Immunsystem scheint Vitamin D auch bei der adaptiven Immunabwehr eine leitende Rolle zu spielen. Jene Faktoren, die Entzündungen unterstützen werden gedrosselt, um das Immunsystem zu entlasten, während solche Zytokyne, die Entzündungen aktiv bekämpfen, noch weiter aktiviert werden.[3]

Vitamin D wirkt sich damit ganzheitlich auf das Immunsystem aus und reguliert fast alle Aspekte der Immunabwehr bei Angriff eines Krankheitserregers. Dies unterstreicht den enormen Einfluss des Vitamin D Spiegels auf das Immunsystem. Während eine ausreichende Abdeckung mit Vitamin D beide wichtigen Teile des Immunsystems unterstützt, führt ein Vitamin D Mangel zu einer geschwächten Immunabwehr, schwererem und längerem Krankheitsverlauf und höherer Behandlungsnotwendigkeit.

Vitamin D und Autoimmunerkrankungen

Ausgehend von der leitenden Funktion, die Vitamin D bei der Regulierung des Immunsystems innehat, stellt sich fast selbstverständlich die Frage der Rolle von Vitamin D bei Autoimmunerkrankungen.

Eine Reihe von klinischen Studien haben gezeigt, das der Vitamin D Spiegel eng mit dem Krankheitsbild von verschiedenen Erkrankungen wie z.B. Rheuma, Morbus Crohn, Multiple Sklerose, und Diabetes verknüpft ist. Sowohl das Auftreten als auch die Schwere der Erkrankung werden von Vitamin D Einnahme und Vitamin D Produktion durch Sonnenlicht beeinflusst. Genetische Veränderungen in jenen DNA Abschnitten, die für die Rezeptoren von Vitamin D auf der Zelloberfläche kodieren, werden ebenfalls, mit dem Risiko an einer Autoimmunerkrankung zu leiden, in Verbindung gebracht.

Erste Versuche, Vitamin D als Therapie für Autoimmunerkrankungen einzusetzen, lieferten äußerst positive Ergebnisse. In Mäusen, die an einer Form der Multiplen Sklerose erkrankt waren, gelang es sogar, den Krankheitsausbruch durch eine zweiwöchige Einnahme von Vitamin D völlig zu verhindern.[4] Längerfristige Studien mit Menschen, die eindeutig klären sollten, ob eine Vitamin D Einnahme den Krankheitsverlauf bei bestehender Autoimmunerkrankung verändern kann, stehen noch aus.

Zusammenfassung

Vitamin D ist zur optimalen Funktion des Immunsystems absolut notwendig. Eine Vitamin D Unterversorgung oder ein Mangel bremsen demnach die Immunabwehr und verringern so den Schutz gegen bakterielle und virale Krankheitserreger.

Der Vitamin D Spiegel sollte daher durchgehend (nicht nur in den Sommermonaten!) auf einem ausreichend bis hohen Niveau gehalten werden, um gestärkt in die Grippe- und Hustensaison zu gehen. Ein kontinuierlich abgedeckter Vitamin D Bedarf kann außerdem dazu beitragen, Autoimmunerkrankungen teilweise zu verhindern, oder deren Verlauf abzuschwächen.


Related articles

Vitamin-D-Dosierung_1.jpg

Vitamin D dosage - This much is really necessary

Different organizations recommend varying doses of vitamin D. For example, in cases where vitamin D formation through sunlight is deficient, the DGE currently recommends a dose of 400 IU for infants up to 1 year of age and 800 IU for children, adolescents, adults, seniors, and pregnant and nursing women.

According to vitamin D experts this recommendation is too low and only represents the minimum daily intake required to stave off rickets.

Read more
vitamin-d-dosage-information
Vitamin-D3-K2.1441609042.jpg

How to combine vitamin D and vitamin K properly

Recent studies clearly demonstrate that vitamin D3 and vitamin K2 are essential to good health. Deficiencies in both these vitamins are extremely common, which is why more and more people are taking vitamins D3 and K2 as a daily dietary supplement.

It's very important to know that if you take vitamin D3 regularly over a long period, you definitely need to take vitamin K2 as well. This raises the question of how these two key vitamins should best be combined in order to promote health and vitality.

Read more
how-to-combine-vitamin-d-and-vitamin-k-properly
VE_Titel-und-Beitragsbilder_Vitamin-D_300x300px.jpg

Vitamin D: Vital for health

Vitamin D ensures healthy bones and is involved in a variety of metabolic processes in the human body. In contrast to all other vitamins, the need can't be met through nutrition alone; and a lack of the vitamin can cause serious illnesses. An adequate supply of vitamin D is therefore important.

Read more
vitamin-d-information
VE_Titel-und-Beitragsbilder_Vitamin-D-und-Alzheimer_300x300px.jpg

Vitamin D und Alzheimer

Alzheimer ist eine irreversible neurokognitive Erkrankung, die zu Gedächtnisverlust, Wahrnehmungs- und Verhaltensänderungen führt. Alzheimer ist die häufigste aller auftretenden Demenzerkrankungen. In Deutschland leben etwa 700.000 Menschen mit Alzheimer.

Wissenschaftliche Untersuchungen haben vor kurzem deutlich gezeigt, dass sich das Risiko, an Alzheimer zu erkranken durch einen zu niedrigen Vitamin D Spiegel deutlich erhöht. Der Grund dafür liegt vermutlich an der schützenden Wirkung der gesunden Hirnfunktion von Vitamin D. Vitamin D unterstützt die lebensnotwendige Kommunikation der Nervenzellen und könnte diese damit langfristig vor dem Absterben bewahren.

Read more
vitamin-d-alzheimer
VE_Titel-und-Beitragsbilder_Vitamin-D-und-Calcium_300x300px.jpg

Vitamin D und Calcium

Sowohl Vitamin D als auch Calcium sind für ihre vorbeugende Wirkung gegen Osteoporose bekannt. Entscheidend ist hier jedoch die Zusammenarbeit der beiden Moleküle zur optimalen Erhaltung der Gesundheit.

Read more
vitamin-d-calcium
VE_Titel-und-Beitragsbilder_Vitamin-D-und-Depression_300x300px.jpg

Vitamin D und Depression

Die Tage werden kürzer, der Himmel ist oft grau bedeckt, die Sonne scheint sich eine wohlverdiente Auszeit zu nehmen; da klopft sie auch schon an - die Winterdepression. Medizinisch gilt diese als die kleine Schwester der meist ausgeprägteren SAD ('seasonal affective disorder', oder Jahreszeit-bedingte emotionale Störung), von der in Europa schätzungsweise 1 bis 3% der Erwachsenen betroffen sind.

Eine der Ursachen für SAD ist Vitamin D, bzw. dessen Mangel. Das mithilfe von Sonnenlicht körpereigen hergestellte Vitamin D wird in den sonnenärmeren Monaten oft nur in unzureichender Menge hergestellt. Ein damit einhergehender Vitamin D Mangel kann, neben anderen Faktoren, zu dem harmloseren Winterblues, aber auch zu ernstzunehmenden Formen von Depressionen beitragen. Typische Symptome sind Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Traurigkeit, Schuldgefühle, und Hoffnungslosigkeit.

Während die Symptome oft nach einiger Zeit wieder verschwinden, ist bei länger anhaltenden Anzeichen ärztliche Hilfe unbedingt anzuraten. Lichttherapien, die den Vitamin D sowie den Serotonin Spiegel erhöhen, können bei leichteren Formen Erleichterung verschaffen.

Read more
vitamin-d-depression
VE_Titel-und-Beitragsbilder_Vitamin-D-und-das-Herz_300x300px.jpg

Vitamin D und das Herz

Besonders im Frühling ist es immer wieder spürbar, wie sehr Körper und Geist die Sonne benötigen. Das liegt unter anderem an der Anpassung des Körpers an Sonnenlicht. Neben anderen Prozessen wird dies für die Produktion des Sonnenvitamins D benötigt.

Vitamin D trägt zu vielen Funktionen des Körpers bei, zu denen ein gesunder Knochenaufbau, ein gutes Immunsystem, aber auch eine ausgeglichene Psyche zählen. Vitamin D ist aber auch eng mit dem Herz-Kreislauf System verbunden und kann uns vor Herzerkrankungen schützen.

Read more
vitamin-d-herz
VE_Titel-und-Beitragsbilder_Vitamin-D-und-die-Fruchtbarkeit_300x300px.jpg

Vitamin D und die Fruchtbarkeit

Vitamin D unterstützt die Reproduktionsbiologie und optimiert so die Fruchtbarkeit. Vitamin D kann auch den Hauptursachen von Unfruchtbarkeit entgegensteuern. Ausreichender Aufenthalt bei Sonne im Freien, oder eine Abdeckung des täglichen Bedarfs durch Nahrungsergänzungsmittel, vor allem in sonnenarmen Monaten, ist somit eine sinnvolle Unterstützung des Körpers bei Kinderwunsch.

Read more
vitamin-d-fruchtbarkeit
VE_Titel-und-Beitragsbilder_Vitamin-D-Babys_300x300px.jpg

Wie wichtig ist Vitamin D für Babys und Kleinkinder?

Babys haben einen erhöhten Bedarf an Vitamin D. Um ein gesundes Wachstum sicherzustellen, ist es üblich, sie in den ersten Lebensmonaten zusätzlich mit Vitamin D zu versorgen. Diese sogenannte Rachitisprophylaxe kann über die Einnahme von Tabletten oder Tropfen erfolgen.

Vitamin D wird größtenteils im Körper gebildet. Gesunde Erwachsene können sich vor einem Mangel schützen, indem sie mindestens 15 Minuten täglich in der Sonne verbringen und sich ausgewogen ernähren. Bei Babys ist das anders: Sie haben gerade im ersten Lebensjahr einen erhöhten Bedarf an Vitamin D.

Selbst gesunde Kinder erhalten daher ab der zweiten Lebenswoche routinemäßig eine Vitamin-D-Gabe in Form von Tabletten oder Tropfen. Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (DGKJ) empfiehlt diese zusätzliche Versorgung mit Vitamin D in den ersten zwölf bis achtzehn Monaten.

Nach dieser Zeit ist es in der Regel nicht mehr notwendig, Kindern Vitamin D zu verabreichen. Halten sich Kleinkinder nach dem ersten Lebensjahr regelmäßig im Freien auf, reichen die natürlichen Sonnenstrahlen in der Regel aus, um die natürliche Vitamin-D-Produktion im Körper auf einem gesunden Level zu halten.

Um ihre empfindliche Haut vor Sonnenbrand zu schützen, sollten kleine Kinder allerdings nicht direkt der Sonne ausgesetzt werden. Auch im Schatten wird die Vitaminbildung angeregt. Wie bei Erwachsenen ist außerdem auch bei Kleinkindern eine gesunde Ernährung wichtig, um die Vitaminversorgung zu sichern. Es sollte darauf geachtet werden die Ernährung um Lebensmittel mit Vitamin D zu erweitern.

Read more
vitamin-d-babys
VE_Titel-und-Beitragsbilder_Vitamin-D-Einnahme_300x300px.jpg

Vitamin D: Einnahme: Welche Produkte sind geeignet?

Um eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D zu gewährleisten, kann die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll sein. Dabei stehen zwei Varianten des Vitamins und mehrere Darreichungsformen zur Auswahl. Welches Produkt individuell empfehlenswert ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Read more
vitamin-d-einnahme
Vitamin-D-Spiegel.1441609041.jpg

How to determine the Vitamin D3 level

You can measure your vitamin D levels by using a blood test to determine if you have enough vitamin D in your body. In fact, not the active form of vitamin D is measured, but the concentration of 25(OH)D (25-hydroxyvitamin D) in the blood.

The 25 (OH)D value is a precursor of vitamin D, in which form is is transported in the blood. If necessary, this form is converted into the active form of vitamin D (calcitriol).

The 25 (OH)D value shows how much vitamin D you got through nutrition or produced during sun exposure. But this value does not tell you anything about your vitamin D levels throughout the year, which will vary depending on the sun exposure and vitamin D uptake from food.

The half-life of 25(OH) Vitamin D is 2 month. This means, that the vitamin D level will fall to half of its value, provided that you no longer get any vitamin D at all.

Read more
how-to-determine-your-vitamin-d3-level

Customers about us

Ich lebe in Spanien und muss Ihre Europaseite zum Bestellen benutzen. Dadurch werde ich gezwungen den Dialog in Englisch zu führen und Produktinformationen in English zu lesen, was ich zwar kann aber nicht will. Es wäre super, wenn man die Prozesssprache auswählen könnte.

Anonymous
Show all reviews

Your benefits

  • FREE SHIPPING

    for orders above 49 Euro
  • 100 DAY MONEY BACK GUARANTEE

    if unsatisfied
  • SAVE UP TO 20%

    with our volume discounts and 5% Shopping Cart Bonus
  • EASY PAYMENT

    Credit Card, PayPal, Pay over time, Google Pay, Apple Pay

Recently viewed by you